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Dieselmotor entlüften: In 7 Schritten erledigt

Ein Dieselmotor auf Ihrem Boot ist zuverlässig, kann aber ausfallen, wenn Luft in das Kraftstoffsystem gelangt. Dies kann nach dem Austausch des Kraftstofffilters, bei leerem Kraftstofftank oder durch ein Leck in der Zuleitung geschehen.

In diesem Blog erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie einen Dieselmotor auf einem Boot richtig entlüften, damit Sie schnell wieder unbeschwert in See stechen können. Ein gut gewartetes Kraftstoffsystem beugt Startproblemen vor und verlängert die Lebensdauer Ihres Motorblocks.

Materialien zum Entlüften eines Dieselmotors

Für eine erfolgreiche Entlüftung Ihres Dieselmotors benötigen Sie eine Reihe von Werkzeugen und Materialien. Im Folgenden haben wir sie für Sie aufgelistet.

  • Ring- oder Maulschlüssel (meist 10 oder 12 mm, passend für die Entlüftungsschraube).
  • Ein Lappen, um verschütteten Diesel aufzufangen.
  • Auffangbehälter für Kraftstoff.
  • Manuelle oder elektrische Kraftstoffpumpe.
  • Ausreichend Dieselkraftstoff zum Nachfüllen des Systems.
  • Schraubendreher für eventuelle Schlauchschellen.
  • Taschenlampe, um schlecht beleuchtete Stellen besser sehen zu können.
  • Küchenrolle oder saugfähige Tücher für zusätzliche Reinigung.

Das richtige Werkzeug spart Zeit und vermeidet Frustration beim Entlüften. Achten Sie auch darauf, in einer gut belüfteten Umgebung zu arbeiten, damit Sie nicht zu viele Dämpfe einatmen.

Handlicher Schritt-für-Schritt-Plan: Dieselmotor entlüften

Das Entlüften eines Dieselkraftstoffsystems kann man problemlos selbst durchführen. Befolgen Sie die folgenden Schritte sorgfältig, um Luft aus dem Kraftstoffsystem zu entfernen.

Schritt 1: Die Kraftstoffzufuhr überprüfen

Überprüfen Sie, ob genügend Diesel im Tank ist. War der tank komplett leer? Füllen Sie ihn dann zuerst auf und warten Sie einige Minuten, damit sich die Leitungen teilweise füllen können. Entlüften hat keinen Sinn, wenn kein Kraftstoff vorhanden ist.

Verunreinigungen wie Wasser, Schmutz oder Bakterienwachstum können die Kraftstoffleitungen und Filter verstopfen. Dies können Sie überprüfen, indem Sie etwas Diesel aus der Leitung oder dem Kraftstofffilter in einen durchsichtigen Behälter auffangen. Sehen Sie Trübungen, Wassertropfen oder Schmutz? Dann ist es ratsam, zuerst den Kraftstofffilter zu wechseln, um zu verhindern, dass Verstopfungen später noch Probleme verursachen.

Schritt 2: Die Entlüftungsschrauben öffnenn

Suchen Sie die Entlüftungsschrauben an der Kraftstoffpumpe, dem Filtergehäuse und den Einspritzdüsen. Diese Schrauben sind speziell dafür ausgelegt, Luft aus dem Kraftstoffsystem entweichen zu lassen. Je nach Motor können ein oder mehrere Entlüftungsschrauben vorhanden sein. Konsultieren Sie gegebenenfalls das Handbuch Ihres Motors, um die genauen Positionen zu finden.

Verwenden Sie einen Schraubenschlüssel, um die Schrauben vorsichtig zu lösen. Beginnen Sie normalerweise am Kraftstofffilter und arbeiten Sie sich in Richtung der Einspritzdüsen vor. Achten Sie darauf, die Schrauben nicht vollständig zu entfernen; sie müssen nur so weit geöffnet werden, dass die Luft entweichen kann. Es ist ratsam, ein Tuch unter die Schrauben zu legen, um verschütteten Diesel aufzufangen und so eine Verschmutzung des Bodens Ihres Motorraums zu vermeiden.

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Luft oder Schmutz in Ihrem Kraftstofffilter kann die gesamte Kraftstoffzufuhr stören.

Schritt 3: Die Förderpumpe verwenden

Bei vielen älteren Motoren gibt es eine manuelle Förderpumpe, um Kraftstoff durch das System zu pumpen. Betätigen Sie die Pumpe mehrmals, bis Diesel ohne Luftblasen aus den Entlüftungspunkten fließt. Dies kann je nachdem, wie viel Luft im System ist, eine Weile dauern.

Pumpen Sie, bis ein konstanter Kraftstofffluss sichtbar ist und überprüfen Sie, ob an den Anschlüssen keine Kraftstofflecks auftreten. Wenn Sie irgendwo diesel austreten sehen, ziehen Sie die Verbindungen vorsichtig etwas nach und prüfen Sie erneut.

Schritt 4: Die elektrische Kraftstoffpumpe einschalten (falls vorhanden)

Manche Motoren haben eine elektrische Kraftstoffpumpe, die sich automatisch entlüftet. In diesem Fall müssen Sie nur die Zündung mehrmals ein- und ausschalten, um das System zu füllen. Im Zweifelsfall konsultieren Sie das Handbuch Ihres Motors.

Bei Motoren mit einer elektrischen Kraftstoffpumpe hilft diese, das System automatisch zu befüllen. Schalten Sie die Zündung ein und lassen Sie die Pumpe laufen, bis keine Luft mehr entweicht. Dieser Vorgang kann einige Sekunden bis einige Minuten dauern, abhängig von der Länge der Kraftstoffleitungen und der Menge an Luft im System.

Überprüfen Sie während dieses Vorgangs, ob ein deutlich hörbarer Unterschied im Geräusch der Pumpe feststellbar ist. Anfangs kann die Pumpe gurgelnd oder laut klingen, da Luft durch das System gepumpt wird. Wenn sich die Leitungen füllen, wird das Geräusch gleichmäßiger und leiser. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Luft effektiv aus dem System entfernt wurde.

Einige Elektropumpen schalten sich automatisch ab, sobald das System vollständig gefüllt ist. Wenn Ihre Pumpe mit unregelmäßigem Geräusch weiterläuft oder keinen Diesel ansaugt, prüfen Sie, ob die Kraftstoffleitungen verstopft oder undicht sind.

Schritt 5: Das Feinfilter und Vorfilter entlüften

Um die gesamte Luft aus dem Kraftstoffsystem zu bekommen, müssen sowohl der Feinfilter als auch der Vorfilter entlüftet werden. Dies verhindert, dass Luftblasen in den Leitungen verbleiben, was Motorprobleme verursachen kann.

Suchen Sie die Entlüftungsschrauben am Filtergehäuse und am Vorfilter. Drehen Sie diese vorsichtig mit einem Schraubenschlüssel auf und warten Sie, bis ein konstanter Dieselstrom ohne Luftblasen austritt. Manche Systeme verfügen über eine kleine Handpumpe am Filtergehäuse, um den Vorgang zu beschleunigen. Wenn Sie diese haben, pumpen Sie ein paar Mal, während die Schrauben geöffnet sind.

Die Schrauben danach wieder fest anziehen, aber nicht übermäßig fest. Verwenden Sie Fingerkraft + einen kleinen zusätzlichen Dreh mit dem Schraubenschlüssel, um zu vermeiden, dass das Gewinde beschädigt wird.

Überprüfen Sie abschließend den Zustand der Filter. Wenn das austretende Kraftstoff trüb, dunkel oder verschmutzt ist, kann es ratsam sein, den Filter auszutauschen, bevor Sie fortfahren.

Schritt 6: Die Einspritzdüsen entlüften

Sollte der Motor auch nach dem Entlüften der Filter noch nicht anspringen, kann sich noch Luft in den Leitungen zwischen der Hochdruckpumpe und den Einspritzdüsen befinden. In diesem Fall müssen die Einspritzdüsen manuell entlüftet werden. Lösen Sie die Kraftstoffleitungen an den Einspritzdüsen mit einem Schraubenschlüssel eine halbe Umdrehung. Halten Sie ein Tuch bereit, um verschütteten Kraftstoff aufzufangen.

Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn kurz laufen. Sobald Sie sehen, dass Diesel ohne Luftblasen aus den Leitungen kommt, ziehen Sie diese nacheinander wieder fest an. Achtung: Ziehen Sie sie nicht zu fest an; handfest + ein kleiner Dreh extra reichen aus.

Lassen Sie den Motor nach dem Entlüften einige Minuten im Leerlauf laufen. Dadurch werden eventuelle letzte Luftbläschen aus dem System entfernt und der Motor läuft wieder ruhig.

Schritt 7: Auf Dichtheit prüfens

Nachdem das Kraftstoffsystem entlüftet wurde, ist es wichtig, alle Schrauben und Anschlüsse auf Lecks zu überprüfen. Selbst ein kleines Leck kann dazu führen, dass wieder Luft in das System gelangt, was Startprobleme oder einen unruhigen Motorlauf verursachen kann.

Starten Sie den kalten Motor und lassen Sie ihn im Leerlauf laufen. Überprüfen Sie mit einer Taschenlampe, ob irgendwo Diesel an den Kraftstofffiltern, der Förderpumpe, den Kraftstoffleitungen und den Einspritzdüsen austritt. Ein tropfender oder feuchter Anschluss deutet darauf hin, dass eine Verschraubung nicht richtig abgedichtet ist. Ziehen Sie diese vorsichtig etwas fester, aber vermeiden Sie es, die Schrauben zu fest anzuziehen.

Überprüfen Sie außerdem die Kraftstoffschläuche auf Risse, Versprödung oder Abnutzung. Ein abgenutzter Schlauch kann nicht nur Undichtigkeiten verursachen, sondern auch Luft ansaugen, was die Entlüftung wieder zunichtemacht.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, stellen Sie sicher, dass Ihr Dieselmotor richtig entlüftet ist und Sie problemlos weitersegeln können. Haben Sie noch Fragen? Kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Häufige Fehler und wie Sie sie vermeiden

1. Nicht vollständig entlüften

Luft kann sich in verschiedenen Teilen des Kraftstoffsystems ansammeln. Entlüften Sie immer alle relevanten Komponenten: die Förderpumpe, das Filtergehäuse und die Einspritzdüsen. Selbst eine kleine Menge Luft kann dazu führen, dass der Motor schlecht läuft oder nicht anspringt. Arbeiten Sie daher systematisch und überspringen Sie keinen Schritt.

2. Tank nicht kontrollieren

Eine fast leere Dieseltank kann wieder Luft in das System ziehen. Achten Sie darauf, immer genügend Kraftstoff zu haben. Kontrollieren Sie den Tank auch auf Schmutz und Wasser, da diese Verunreinigungen schwere Schäden am Kraftstoffsystem verursachen können. Erwägen Sie den Einbau eines Wasserabscheiders zum Schutz Ihres Motors vor Feuchtigkeitsproblemen.

3. Die Förderpumpe nicht richtig bedienen

Bei einer manuellen Förderpumpe müssen Sie den Hebel oft mehrmals kräftig betätigen, um genügend Druck aufzubauen. Wenn die Pumpe nicht richtig bedient wird, kann Luft im System verbleiben, was zu Startschwierigkeiten führt. Nehmen Sie sich Zeit für gründliches Pumpen und achten Sie genau auf das Geräusch des Kraftstoffflusses.

4. Nicht richtig zugedrehte Entlüftungsschrauben

Wenn die Schrauben nicht richtig angezogen sind, kann Luft eindringen, was zu einem schlechten Motorlauf oder zum Nichtstarten führt. Überprüfen Sie alle Schrauben und ziehen Sie sie fest an, aber achten Sie darauf, sie nicht zu fest anzuziehen, um eine Beschädigung des Gewindes zu vermeiden. Verwenden Sie bei Bedarf einen Drehmomentschlüssel, um die richtige Spannung sicherzustellen.

5. Ignorieren eines verschmutzten Kraftstofffilters

Ein verstopfter Filter kann die Kraftstoffzufuhr behindern. Überprüfen und ersetzen Sie Kraftstofffilter regelmäßig, um Probleme zu vermeiden. Wenn Sie feststellen, dass der Kraftstoff dunkel oder trüb ist, kann dies auf Verunreinigungen oder Bakterienwachstum im Tank hinweisen. Erwägen Sie eine regelmäßige Reinigung Ihres Tanks und verwenden Sie ein Kraftstoffadditiv, um Bakterienwachstum entgegenzuwirken.

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Rauchender Dieselmotor: Wie löst man das Problem?

Ein rauchender Dieselmotor am Boot kann ein beunruhigendes Problem sein. Nicht nur der Rauch ist störend, sondern er weist oft auf zugrunde liegende Probleme mit dem Motor hin. Eine schnelle Diagnose kann große Schäden und teure Reparaturen verhindern. Daher ist es wichtig zu verstehen, was die verschiedenen Rauchtypen bedeuten und wie man sie behebt.

In diesem Blog erfahren Sie mehr über die möglichen Ursachen und Lösungen für Rauchprobleme, damit Sie wieder sorgenfrei aufs Wasser gehen können. Außerdem beantworten wir häufig gestellte Fragen zu rauchenden Dieselmotoren und geben weitere Tipps zur Wartung des Motors Ihres Bootes.

Warum raucht mein Dieselmotor?

Ein Dieselmotor kann aus verschiedenen Gründen rauchen. Die Farbe des Rauchs kann viel über die Ursache des Problems aussagen. Oft ist ein rauchender Motor das erste Anzeichen für einen technischen Defekt, der, wenn er ignoriert wird, zu größeren Schäden führen kann. Nachfolgend besprechen wir die häufigsten Rauchfarben und was sie bedeuten.

Beachten Sie, dass Dieselmotoren bei Kaltstart oder unter starker Last naturgemäß etwas mehr rauchen können als Benzinmotoren. Solange dies nur vorübergehend ist, gibt es normalerweise keinen Grund zur Sorge.

Weißer Rauch

Weißer Rauch deutet oft auf eine unvollständige Kraftstoffverbrennung oder ein Kühlwasserleck hin. Dies kann auf einen kalten Motor, einen defekten Thermostat oder schlecht verbrennenden eingespritzten Kraftstoff zurückzuführen sein. Ein defekter Zylinderkopfdichtung kann auch dazu führen, dass Kühlmittel in die Zylinder gelangt, was weißen Rauch und einen sinkenden Kühlmittelstand verursacht. Dies geht oft mit einem Druckaufbau im Kühlsystem einher. In einigen Fällen sehen Sie auch eine milchige Substanz unter dem Öldeckel oder am Ölmessstab – ein Zeichen dafür, dass Kühlmittel in das Öl gelangt.

Weißer Dampf

Weißer Dampf wird oft mit weißem Rauch verwechselt, ist aber meist harmlos. Er entsteht durch Kondensation in einem wassergekühlten Auspuff, besonders bei kaltem Motor. Wenn der Dampf jedoch bei warmem Motor anhält, kann dies auf eine Verstopfung im wassergekühlten Auspuff oder ein Problem mit der Motorbelüftung hindeuten

Blauer Rauch

Blauer Rauch deutet auf die Verbrennung von Öl hin und kann durch verschlissene Kolbenringe, undichte Ventilsitze oder ein Problem mit der Schmierung verursacht werden. Ein zu hoher Ölstand oder die Verwendung des falschen Öls kann dieses Problem verschlimmern, was letztendlich zu einem erhöhten Verschleiß der Motorkomponenten führt. Auch ein defekter Turbolader kann Öl in den Ansaugtrakt blasen, was beim Gasgeben blauen Rauch verursacht.

Schwarzer Rauch

Schwarzer Rauch deutet auf ein Problem mit der Verbrennung hin. Dies kann durch eine schlecht funktionierende Kraftstoffeinspritzung, einen verstopften Luftfilter oder eine defekte Kraftstoffpumpe verursacht werden. Wenn der Rauch dick und intensiv ist, kann er auch ein Zeichen für einen überlasteten Motor sein, der nicht genügend Luft für eine effiziente Verbrennung erhält. In einigen Fällen kann schwarzer Rauch auch das Ergebnis einer falschen Propellerkonvertierung sein, wodurch der Motor aufgrund von Überlastung keine Drehzahl erreichen kann.

Grauer Rauch

Grauer Rauch ist seltener, kann aber auf Öl- oder Kraftstoffprobleme hindeuten. Oft hängt dies mit einer defekten Zylinderkopfdichtung oder einem falschen Kraftstoff-Luft-Verhältnis zusammen. In einigen Fällen kann er auch durch eine zu hohe Motorbelastung oder einen verstopften Auspuff verursacht werden, was zu einer ineffizienten Abgasableitung führt. Grauer Rauch ist manchmal schwer von blauem Rauch zu unterscheiden; ein erfahrener Mechaniker kann durch Geruch oder einen Kompressionstest die Ursache besser erkennen.

Eine verschlissene Kraftstoffpumpe kann zu einer ineffizienten Verbrennung führen

Häufige Ursachen für einen rauchenden Dieselmotorr

Die Ursachen für Rauchentwicklung variieren je nach Rauchfarbe. Im Folgenden besprechen wir einige häufige Ursachen. Dabei achten wir auf verschiedene Anzeichen wie eine starke Motorbelastung, verschlissene Kolbenringe oder einen trockenen Auspuff.

Kraftstoffprobleme

Schlechter oder verunreinigter Kraftstoff kann zu unvollständiger Verbrennung und Rauchentwicklung führen. Ein regelmäßiger Austausch des Kraftstofffilters und die Überprüfung der Kraftstoffqualität sind unerlässlich. Wasser oder Bakterienbildung im Kraftstofftank können die Verbrennung beeinträchtigen und Einspritzdüsen sowie die Kraftstoffpumpe beschädigen.

Schlechte Verbrennung

Unvollständige Verbrennung kann durch geringe Kompression, zu späte Einspritzung oder falsch eingestellte Ventile verursacht werden. Dies kann zu einem rauchenden Motor und Leistungsverlust führen. Darüber hinaus können defekte Einspritzdüsen oder eine verschlissene Kraftstoffpumpe zu einer ineffizienten Verbrennung und erhöhten Emissionen beitragen.

Ölleck

Wenn Öl in die Brennkammer gelangt, kann dies zu blauer Rauchbildung führen. Verschleiß an den Lagern, eine defekte Zylinderkopfdichtung oder undichte Ventilsitze können dafür verantwortlich sein. Ein anhaltender Ölverlust kann nicht nur die Motorleistung beeinträchtigen, sondern auch zu Kohlenstoffablagerungen in den Zylindern führen.

Schlecht arbeitende Kraftstoffeinspritzdüsenr

Wenn eine defekte Einspritzdüse oder eine defekte Kraftstoffpumpe übermäßiges Rauchen und einen ineffizienten Motorbetrieb verursachen können. Schlechte Einspritzung kann zu nicht richtig verdampfenden Kraftstofftröpfchen führen, was zu unvollständiger Verbrennung und zusätzlicher Rußbildung führt.

Probleme mit dem Kühlwasserkreislauf

Ein defekter Thermostat oder ein Kühlmittelleck kann zu weißem Rauch und Motorproblemen führen. Dies kann den Motorraum beschädigen und die Motorleistung beeinträchtigen. Ein schlecht funktionierendes Kühlsystem kann außerdem dazu führen, dass der Motor überhitzt, was zu schweren Schäden an Zylindern und Kolben führt.

Ein verstopfter Luftfilter kann schwarzen Rauch verursachen.

Wie behebt man Rauchprobleme bei einem Dieselmotor??

Um Rauchprobleme zu beheben, muss man die zugrunde liegende Ursache angehen. Hier sind einige praktische Lösungen.

Wartung und Kontrolle des Kraftstoffs

Überprüfen Sie die Kraftstoffqualität und wechseln Sie regelmäßig den Kraftstofffilter. Verwenden Sie Dieselkraftstoff von guter Qualität und stellen Sie sicher, dass die Kraftstoffpumpe und die Einspritzdüsen ordnungsgemäß funktionieren. Die regelmäßige Verwendung eines Kraftstoffzusatzes kann helfen, die Einspritzdüsen sauber zu halten und Ablagerungen zu verhindern.

Ventile einstellen und Ventilspiel prüfen

Schlechte Kompression und Ventilprobleme können zu Rauchentwicklung führen. Überprüfen und stellen Sie die Ventile regelmäßig ein. Ein falsches Ventilspiel kann auch zu erhöhtem Nockenverschleiß und schlechter Motorleistung führen.

Ölleckagen aufspüren und beheben.

Die Zylinderkopfdichtung, Ventilsitze und Lager auf Leckagen prüfen und defekte Dichtungen oder verschlissene Teile ersetzen. Ständiges Ölleck kann zu übermäßiger Kohlenstoffablagerung und einem verschmutzten Ansaugsystem führen.

Luftfilter und Einlass prüfen

Ein verstopfter Luftfilter kann zu schlechter Verbrennung und schwarzer Rauch führen. Reinigen Sie den Luftfilter regelmäßig und prüfen Sie den Einlass auf Verstopfungen. Ein schmutziger Lufteinlass kann das Kraftstoff-Luft-Gemisch stören und die Motorleistung drastisch reduzieren.

Kühlsystem prüfen

Ein defektes Thermostat oder ein Kühlmittelverlust kann weißen Rauch verursachen. Sorgen Sie für ein gut funktionierendes Kühlsystem, um Motorschäden zu vermeiden. Überprüfen Sie regelmäßig den Kühlmittelstand und achten Sie auf ungewöhnliche Druckanstiege im Kühlsystem, die auf ein internes Leck hindeuten können.

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Gleichlaufgelenk wechseln: So gehen Sie vor

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Das Gleichlaufgelenk Ihres Bootes ist ein wichtiger Bestandteil des Antriebsstrangs. Diese Kupplung sorgt dafür, dass die Kraft des Motors reibungslos und ohne Ruckeln auf die Antriebswelle übertragen wird, auch wenn sich der Winkel der Antriebswelle ändert. Dies kann zu Vibrationen, Geräuschen und sogar Schäden an Ihrem Motor oder Getriebe führen.

In diesem Blog erfahren Sie alles über den Austausch des Gleichlaufgelenks bei einem Boot. Was sind die Verschleißerscheinungen? Welche Teile brauchen Sie? Wie gehen Sie bei der Montage vor? Und wo kaufen Sie passende Produkte?

Wann sollten Sie das Gleichlaufgelenk Ihres Bootes ersetzen?

Ein verschlissenes oder defektes Gleichlaufgelenk ist nicht immer sofort bemerkbar, aber es gibt deutliche Anzeichen. Verschleiß baut sich allmählich auf, und wenn Sie zu spät dran sind, kann dies erhebliche Schäden verursachen. Wir listen vier Anzeichen auf, die auf Verschleiß hindeuten und auf einen notwendigen Austausch schließen lassen.

1. Sie hören ein tickendes oder klopfendes Geräusch während der Fahrt

Ein typisches erstes Anzeichen für ein defektes Gleichlaufgelenk ist ein tickendes oder klopfendes Geräusch beim Beschleunigen oder beim Lenken. Dies wird oft durch Spiel in den Kugeln des Gleichlaufgelenks verursacht. Je länger Sie damit weiterfahren, desto größer ist die Gefahr von tatsächlichen Schäden.

2. Sie bemerken Vibrationen oder Schwingungen im Antriebsstrang

Wenn das Gleichlaufgelenk nicht mehr mit dem Rest des Antriebsstrangs in einer Linie liegt, entstehen Vibrationen. Dies spürt man oft im Lenkrad oder im Boden des Bootes. Der minimale Winkel zwischen Motor und Achse kann gestört sein, was den Antrieb instabil macht.

3. Die Leistung ist eingeschränkt

Bei einem beschädigten Gleichlaufgelenk kann die Verbindung zwischen Motor und Ausgangswelle weniger effektiv sein. Die Antriebskraft wird nicht richtig übertragen, wodurch Ihr Boot langsamer beschleunigt oder nicht mehr die volle Geschwindigkeit erreicht. Wenn Sie dies nicht beheben, wird Ihr Gleichlaufgelenk ausfallen.

4. Sie sehen Risse im Staubschutz

Die Gummimanschette des Gleichlaufgelenks verhindert, dass Schmutz und Wasser zu den beweglichen Teilen gelangen. Sehen Sie Fett auf der Antriebswelle oder Risse in der Manschette? Wenn die Manschette gerissen ist, tritt Fett aus. Fettverlust führt zu Trockenreibung, was zu erhöhtem Verschleiß und letztlich zu einem defekten Gleichlaufgelenk führt.

Welche Teile brauchen Sie?

Der Austausch eines Gleichlaufgelenks an Ihrem Boot erfordert eine Reihe spezifischer Teile und Werkzeuge. Denke nicht nur an das Gleichlaufgelenk selbst, sondern auch an den Einbau und die Ausrichtung.

1. Ein neues Gleichlaufgelenk

Der Kern der Arbeit ist natürlich ein Ersatz- Gleichlaufgelenk. Bevorzugen Sie eine hochwertige Variante, wie z.B. einen Gleichlaufgelenk von Python Drive. Dieser ist bekannt für seine Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer.
Adapterplatte und Propellerwellenklemme

2. Adapterplatte und Propellerwellenklemme

Für die Montage benötigen Sie oft eine Adapterplatte, um das Gleichlaufgelenk richtig an der Wendegetriebe oder der Abtriebswelle zu befestigen. Die Schraubachsenklemme sorgt dafür, dass alles gut an seinem Platz bleibt.

3. Weiche Motorstützen

Überprüfen Sie bei einem Austausch auch Ihre Motorstützen. Die richtigen Motorstützen helfen, Vibrationen zu dämpfen und sorgen dafür, dass der Motor während des Antriebs ordnungsgemäß an seinem Platz bleibt.

4. Neue Staubschutzmanschette und Gummis

Die Staubschutzmanschette schützt das Gleichlaufgelenk vor Schmutz und Wasser. Bei einem Austausch wird oft auch eine neue Manschette mitgeliefert, einschließlich der richtigen Gummis für eine gute Abdichtung.

5. Frisches Fett

Achten Sie auf frisches Fett, das gegen hohe Temperaturen und Druck beständig ist. So bleiben die Kugeln im Gleichlaufgelenk gut geschmiert, was die Lebensdauer verlängert.

6. Schrauben, Muttern und Befestigungsmaterial

Für die neue Montage sind robuste Befestigungselemente erforderlich. Verwenden Sie vorzugsweise Schrauben und Muttern aus rostfreiem Stahl, die für die Meeresumgebung geeignet sind. Da der Antriebsstrang Vibrationen ausgesetzt ist, ist es ratsam, ein Schraubensicherungsmittel für die Gewinde zu verwenden. Dies verhindert ein Lösen der Schrauben und verlängert die Lebensdauer der Befestigung.

7. Werkzeuge

Sie benötigen verschiedene Werkzeuge:

  • Drehmomentschlüssel
  • Steckschlüssel
  • Innensechskantschlüssel
  • Abzieher

8. Ausrichtwerkzeug

Die richtige Ausrichtung zwischen Motor und Antriebswelle ist wichtig. Eine falsche Ausrichtung führt zu übermäßigem Verschleiß an Gleichlaufgelenk und Wendegetriebe. Verwenden Sie spezielles Ausrichtwerkzeug oder lassen Sie diese Arbeit von einem Spezialisten ausführen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Das Gleichlaufgelenk selbst ersetzen

Der Austausch eines Gleichlaufgelenks an einem Boot ist eine Aufgabe, die Sie gut selbst erledigen können, solange Sie sich gut vorbereiten. Wir teilen den Prozess in sieben Schritte auf:

Schritt 1: Den Zustand Ihres aktuellen Gleichlaufgelenks überprüfen

Bevor Sie mit dem Zerlegen beginnen, überprüfen Sie den Zustand des Gleichlaufgelenks, um festzustellen, ob es tatsächlich abgenutzt ist. Achten Sie auf Spiel, Fettverlust, beschädigte Manschetten und spürbare Vibrationen während der Fahrt.

Schritt 2: Das alte Gleichlaufgelenk demontieren

Schalten Sie den Motor aus, lassen Sie ihn gut abkühlen und stellen Sie sicher, dass der Hauptschalter der Batterie ausgeschaltet ist. Lösen Sie alle Schrauben, entfernen Sie die Staubschutzmanschette und ziehen Sie das Gleichlaufgelenk vorsichtig von der Abtriebswelle. Tipp: Legen Sie ein Tuch für überschüssiges Fett und Schmutz bereit.

Schritt 3: Die Teile gründlich reinigen

Reinigen Sie den Flansch der Abtriebswelle und die Anschlusspunkte am Getriebe gründlich. Entfernen Sie alte Fettreste, Rost und Schmutz. Eine saubere Basis verhindert schiefen Einbau und unnötigen Verschleiß.

Schritt 4: Neues Fett auftragen

Fetten Sie das neue Gleichlaufgelenk reichlich mit frischem Fett ein. Verwenden Sie ein Fett, das für hohe Belastungen und maritime Anwendungen geeignet ist. Vergessen Sie nicht die Innenseite der Manschette und achten Sie darauf, keinen Schmutz in das Fett zu bringen.

Schritt 5: Das neue Gleichlaufgelenk montieren

Setzen Sie das neue Gleichlaufgelenk auf die Achse, befestigen Sie die Manschette und ziehen Sie die Schrauben über Kreuz mit dem richtigen Drehmoment an (bevorzugt einen Drehmomentschlüssel verwenden). Befestigen Sie bei Bedarf auch die Adapterplatte und die Achsklemme.

Schritt 6: Die Ausrichtung überprüfen

Verwenden Sie ein Ausrichtwerkzeug oder lassen Sie einen Fachmann prüfen, ob Motor und Antriebswelle korrekt ausgerichtet sind. Ein falscher Winkel kann zu Schubkräften und erhöhtem Verschleiß führen.

Schritt 7: Den Antrieb testen

Starten Sie den Motor, legen Sie den Vorwärtsgang ein und prüfen Sie, ob keine Vibrationen oder Geräusche auftreten. Lassen Sie am besten jemanden während einer kurzen Probefahrt mitfahren, um Abweichungen frühzeitig zu erkennen.

Häufige Fehler beim Austausch des Gleichlaufgelenks

Einen Antriebswellengelenkersatz selbst durchzuführen ist gut machbar, aber es gibt ein paar Stolperfallen. Wir listen fünf häufige Fehler auf.

1. Der Manschette nicht richtig abdichten

Eine nicht richtig montierte Manschette lässt Schmutz und Wasser eindringen. Dies beschleunigt den Verschleiß. Überprüfen Sie immer, ob die Manschette festsitzt und mit den richtigen Schlauchschellen richtig abgedichtet ist.

2. Zu wenig oder falsches Fett verwenden

Fett ist für die Funktion des Gleichlaufgelenks unerlässlich. Verwenden Sie Fett, das hohen Drücken und maritimen Bedingungen standhält. Seien Sie nicht sparsam: Lieber etwas zu viel als gerade zu wenig.

3. Abgenutzte Motorstützen ignorieren

Schlaffe oder gerissene Motorstützen verursachen Motorbewegungen und damit unnötige Belastungen des Antriebsstrangs. Prüfen Sie den Zustand der Lager, bevor Sie das neue Gleichlaufgelenk montieren.

4. Befestigungsschrauben nicht mit dem richtigen Drehmoment anziehen

Zu locker? Dann vibrieren sie und lösen sich. Zu fest? Dann drehen Sie sie rund oder beschädigen den Flansch. Verwenden Sie immer einen Drehmomentschlüssel und befolgen Sie die Anzugsmomente des Herstellers.

Häufig gestellte Fragen zum Austausch des Gleichlaufgelenks

Es gibt immer wieder Fragen zum Austausch eines Gleichlaufgelenks. Im Folgenden beantworten wir die häufigsten.

Kann ich ein Gleichlaufgelenk selbst wechseln oder muss ich zur Werft?

Viele Bootsbesitzer machen dies selbst, vorausgesetzt, sie haben das richtige Werkzeug und die richtigen Teile. Haben Sie Zweifel an der Ausrichtung oder der korrekten Montage? Überlassen Sie dies dann einem erfahrenen Mechaniker.

Wie lange hält ein Gleichlaufgelenk im Durchschnitt?

Das hängt von der Nutzung, der Belastung und der Wartung ab. Durchschnittlich 10 bis 15 Jahre bei normaler Nutzung und guter Schmierung.

Was kostet der Austausch eines Gleichlaufgelenks?

Die Kosten variieren stark, abhängig von der Art des Gleichlaufgelenks und der Anwendung. Standard-Gleichlaufgelenke sind ab etwa €500 bis €1.000 für die Teile erhältlich. Python-Antriebssysteme beginnen bei etwa €577 (wie der P30-R), können aber je nach Modell, Wellendurchmesser und maximalem Drehmoment weit über €1.000 liegen. Für größere oder stärker belastete Systeme (wie den P80-M) zahlen Sie Tausende von Euro.

Lassen Sie sich immer gut beraten, welcher Typ am besten zu Ihrem Boot passt. Die Montagekosten kommen noch hinzu, wenn Sie den Einbau von jemand anderem durchführen lassen.

Woher weiß ich, ob mein Gleichlaufgelenk den richtigen minimalen Winkel hat?

Überprüfen Sie immer die technischen Spezifikationen Ihres Motors, Ihres Gleichlaufgelenks und Ihrer Propellerwelle. Systeme wie Python Drive sind zwar darauf ausgelegt, Winkeländerungen auszugleichen, aber die Ausrichtung bleibt wichtig.

Gibt es einen Unterschied zwischen Gleichlaufgelenke von Autos und Booten?

Sicher. Ein Gleichlaufgelenk für ein Boot ist für höhere und länger anhaltende Belastungen, höhere Luftfeuchtigkeit und Seewasserbeständigkeit ausgelegt. Autogleichlaufgelenke sind nicht für den maritimen Einsatz geeignet.

Kaufen Sie Ihr Gleichlaufgelenk bei AB Marine Service

Bei AB Marine Service finden Sie ein breites Sortiment an technischen Ersatzteilen für Ihr Boot. Wir führen unter anderem Gleichlaufgelenke von Python-Drive. Egal, ob Sie selbst Hand anlegen oder Hilfe benötigen, wir unterstützen Sie.

Möchten Sie sicherstellen, dass Sie das richtige Gleichlaufgelenk auswählen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihr Antriebsstrang wieder reibungslos und geräuschlos läuft.

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Niedriger Öldruck an Ihrem Boot? Hier ist Ihr Schritt-für-Schritt-Plan

Sie sind mitten auf dem Wasser, genießt einen schönen Tag auf dem Boot, und plötzlich leuchtet diese eine gefürchtete Lampe auf: die Öldruckkontrollleuchte. Eine Warnung vor niedrigem Öldruck sollte man nicht ignorieren. Niedriger Öldruck kann zu schweren Motorschäden führen, und das Wollen Sie natürlich unbedingt vermeiden.

In diesem Blog erklären wir Ihnen, was es bedeutet, wenn der Öldruck zu niedrig ist, wie Sie es erkennen und was Sie dagegen tun können. So wissen Sie genau, was zu tun ist, wenn dieses Problem auftritt.

Was bedeutet es, wenn der Öldruck zu niedrig ist?

Der Öldruck ist für die einwandfreie Funktion Ihres Motors von großer Bedeutung. Motorenöl sorgt dafür, dass alle beweglichen Teile in Ihrem Motor gut geschmiert bleiben. Dies verhindert Verschleiß und Überhitzung. Der Öldruck stellt sicher, dass das Öl an die richtigen Stellen gelangt.

Ist der Öldruck zu niedrig, funktioniert dieses System nicht mehr richtig, mit allen damit verbundenen Risiken. Wir behandeln verschiedene Folgen eines zu niedrigen Öldrucks.

Verschleiß von Motorteilen

Wenn der Öldruck zu niedrig ist, entsteht eine unzureichende Schmierung. Die Motorteile, wie die Kurbelwelle und die Lager, laufen dadurch trocken. Dies führt zu erhöhtem Verschleiß, was auf Dauer Probleme verursacht.

Motorüberhitzung

Motoröl hilft auch bei der Kühlung des Motors. Bei niedrigem Öldruck wird weniger Öl umgepumpt, wodurch die Wärme nicht gut abgeführt wird. Dies erhöht das Risiko einer Überhitzung. Ein Öl mit hoher Viskosität bleibt besser unter Druck und verhindert eine Überhitzung.

Motorfestfressen

Im schlimmsten Fall hört die Schmierung ganz auf. Die beweglichen Teile klemmen dann so stark, dass der Motor blockiert. Dies kann zu schweren Motorschäden führen, die eine Überholung oder sogar einen Austausch erforderlich machen. Warten Sie also keine paar Sekunden, sondern schalten Sie den Motor sofort aus.

Verschlechterte Leistung

Ein Motor mit niedrigem Öldruck leistet weniger. Sie merken, dass die Leistung nachlässt und Ihr Boot weniger gut fährt. Das liegt daran, dass der interne Widerstand zunimmt.

Schwere Beschädigung der Ölpumpe

Wenn die Ölpumpe aufgrund von unzureichender Schmierung oder Verschleiß ausfällt, kann dies das gesamte Schmiersystem lahmlegen. Die Pumpe ist unerlässlich für den Druckaufbau und die Zirkulation des Öls. Wenn der Filter verstopft ist, wirkt sich dies auch auf die Funktion der Pumpe aus.

Wie erkennt man einen zu niedrigen Öldruck?

Es ist wichtig, die Anzeichen eines niedrigen Öldrucks frühzeitig zu erkennen. So können Sie verhindern, dass sich das Problem verschlimmert und Sie am Ende mit einem kaputten Motor auf dem Wasser liegen.

Die Öldruckleuchte leuchtet auf

Das bekannteste Signal ist das Aufleuchten der Öldruckkontrollleuchte auf Ihrem Armaturenbrett. Diese Meldung bedeutet normalerweise, dass der Druck unter ein bestimmtes Niveau gefallen ist. Auch bei zu hohem Öldruck erhalten Sie normalerweise eine Meldung, aber das ist ein anderes Problem. Nehmen Sie dies ernst und schalten Sie den Motor aus, sobald Sie sicher anhalten können.

Ungewöhnliche Geräusche aus dem Motor

Bei zu wenig Öl oder Druck hören Sie oft tickende, trockene oder ratternde Geräusche. Das liegt daran, dass Teile im Motor, wie die Ventile oder Lager, nicht mehr richtig geschmiert werden und aneinanderreiben.

Schlechtere Motorleistungr

Wenn Sie feststellen, dass Ihr Motor weniger Leistung hat oder schwerer anspringt, kann ein geringer Öldruck die Ursache sein. Der Motor wird ohne ausreichende Schmierung stärker belastet.

Erhöhte Motortemperatur

Das Motoröl hilft normalerweise auch bei der Kühlung des Motors. Bei niedrigem Druck wird weniger Öl umgepumpt, wodurch die Temperatur schneller ansteigt. Behalten Sie die Temperaturanzeige also gut im Auge.

Rauchender Auspuff

Blauer oder grauer Rauch aus dem Auspuff kann auf eine Ölverbrennung in den Zylindern hindeuten. Dies kann durch interne Schäden oder Undichtigkeiten aufgrund eines Schmierproblems und damit auch durch dauerhaft niedrigen Öldruck verursacht werden.

Was tun bei zu niedrigem Öldruck?

Sobald Sie vermuten, dass der Öldruck zu niedrig ist, ist es wichtig, nicht weiterzufahren. Legen Sie sicher an und beginnen Sie mit einer Überprüfung. Unten finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um das Problem zu ermitteln und es möglicherweise zu beheben.

1. Ölstand prüfen

Fangen Sie ganz am Anfang an: Ist genügend Öl im Motor? Ein zu niedriger Ölstand ist die häufigste Ursache für Druckverlust. Füllen Sie das Öl mit dem richtigen Typ gemäß den Spezifikationen Ihres Motors auf. Verwenden Sie den Ölmessstab, um den Stand zu überprüfen. Das Nachfüllen mit dem richtigen Öltyp kann das Problem in einigen Fällen sofort beheben.

2. Auf die Viskosität des Öls achten

Die Viskosität des Öls ist entscheidend für den Druckaufbau. Wenn das Öl zu dünnflüssig ist, zum Beispiel durch Alter oder falsche Spezifikationen, kann dies den Druck senken. Erwägen Sie einen Ölwechsel zu einem dickflüssigeren Öltyp.

3. Auf Leckagen prüfen

Schauen Sie sich den Motor auf Ölflecken an. Ein Leck kann dazu führen, dass Sie ständig Öl verlieren, was zu einem Druckabfall führt. Achten Sie besonders auf Schläuche, Dichtungen und den Ölfilter.

4. Den Ölfilter überprüfen

Ein verstopfter Filter kann den Ölfluss behindern. Tauschen Sie den Filter aus, wenn er alt oder verschmutzt ist. Ein neuer Ölfilter hilft beim Aufbau des richtigen Drucks.

5. Den Öldrucksensor testen

Manchmal liegt kein niedriger Öldruck vor, sondern der Öldrucksensor ist defekt. Lassen Sie ihn testen oder ersetzen, wenn Sie an der Messung zweifeln. Ein defekter Sensor gibt falsche Meldungen.

6. Die Ölpumpe überprüfen

Die Ölpumpe ist das Herzstück des Schmiersystems. Ist sie verschlissen oder defekt, kann sie keinen Druck mehr aufbauen. In diesem Fall müssen Sie die Pumpe (lassen) ersetzen.

7. Die Verkabelung überprüfen

Schlechte Verbindungen, Oxidation oder ein loser Kontakt können ebenfalls Fehlermeldungen verursachen. Überprüfen Sie die Verkabelung visuell und mit einem Multimeter, falls vorhanden.

8. Einen Kompressionstest durchführen

Wenn Sie alles überprüft haben und das Problem weiterhin besteht, lassen Sie einen Fachmann einen Kompressionstest durchführen. Dieser kann interne Schäden an Kolben oder Kurbelwelle aufdecken.

9. Den Motor erst nach Überprüfung starten

Versuchen Sie nicht, “nur mal eben schnell” zu starten, um zu sehen, ob das Problem behoben ist. Dies kann zu weiteren Schäden führen. starten Sie das Fahrzeug erst nach der Inspektion und gegebenenfalls nach der Reparatur.

10. Regelmäßig Wartungsarbeiten durchführen

Vorbeugen ist besser als heilen. Regelmäßiger Ölwechsel, rechtzeitiger Filterwechsel und die Verwendung des richtigen Öls verhindern in vielen Fällen Probleme mit dem Öldruck.

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Zusätzliche Tipps zur Vermeidung von Schäden durch niedrigen Öldruckn

Das richtige Motoröl verwenden

Nicht jedes Öl ist für Ihren Motor geeignet. Verwende den vom Hersteller empfohlenen Öltyp dund achte auf die richtige Viskosität.

Das Öl rechtzeitig wechseln

Altöl verliert seine Schmierfähigkeit. Dies führt zu Verschleiß und Druckverlust. Halten Sie die Wechselintervalle ein.

Die Betriebsstunden beachten

Das Alter Ihres Motors und die Betriebsstunden spielen eine Rolle bei der Wahrscheinlichkeit von Problemen. Ältere Motoren haben häufiger mit Verschleiß und Leckagen zu kämpfen.

Die Öldruckkontrollleuchte im Auge behalten

Ein Lämpchen geht nie grundlos an. Ignorieren Sie das Signal nicht, auch wenn es nach einer Weile wieder erlischt.

Kaufen Sie Ihre Bootsersatzteile bei AB Marine Servicee

Ein niedriger Öldruck kann verschiedene Ursachen haben, von einem einfachen niedrigen Ölstand bis hin zu einer defekten Ölpumpe. Was auch immer das Problem ist, bei AB Marine Service helfen wir Ihnen weiter. Wir haben eine große Auswahl an Teilen wie Ölpumpen, Sensoren, Filtern und hochwertigem Motoröl.

Unsere Spezialisten beantworten gerne Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Suche nach der richtigen Lösung. Bestellen Sie einfach online oder kontaktieren Sie uns für eine Beratung. So halten Sie Ihren Motor in Topform und vermeiden größere Probleme auf dem Wasser.

Haben Sie Fragen zum niedrigen Öldruck? Lassen Sie es uns wissen. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Impeller wechseln – so einfach geht’s

boot impeller

Der Impellerwechsel ist eine der wichtigsten Wartungsarbeiten an Ihrem Boot. Glücklicherweise lässt sich der Impellerwechsel einfach selbst durchführen. Egal, ob es sich um einen verschlissenen oder einen defekten Impeller handelt, dieser Leitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess.

Wir behandeln häufigen Problemen, bieten eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Impellerwechsel und geben abschließend Tipps zur Vorbeugung von Problemen. Egal, ob Sie einen neuen Impeller benötigen oder einfach nur wissen möchten, wie Sie den alten Impeller austauschen können, wir helfen Ihnen.

Alles, was Sie über den Impeller wissen müssen

Es ist nur ein kleines Teil Ihres Bootes. Dennoch ist ein Impeller unglaublich wichtig. Deshalb erklären wir zuerst, wie ein Impeller funktioniert und wann der Impeller ausgetauscht werden muss.

Was ist ein Impeller und warum ist er so wichtig?

Ein Impeller, oft aus flexiblem Gummi gefertigt, ist für das Kühlsystem Ihres Motors unerlässlich. Dieser Gummi-Impeller sorgt dafür, dass Kühlwasser durch den Motor zirkuliert, um Überhitzung zu verhindern. Wenn der Impeller bricht oder verschleißt, kühlt dies den Motor unzureichend, was zu schweren Motorschäden führen kann.

Das wollen wir lieber nicht. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob Ihr Impeller richtig funktioniert, und ihn rechtzeitig auszutauschen. So vermeiden Sie Probleme.

Wie oft sollte man einen Impeller ersetzen??

Im Allgemeinen wird empfohlen, den Impeller alle 100 bis 200 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Jahr zu ersetzen, je nachdem, was zuerst eintritt. Normale Abnutzung des Impellers lässt sich nicht vermeiden. Sie tritt schneller auf, wenn Sie regelmäßig in Salzwasser oder stark verschmutztem Wasser fahren.

Darüber hinaus ist es wichtig, auf Verschleißerscheinungen zu achten. Dazu gehören Schaufeln, denen Gummistücke fehlen, oder ein Impeller, der sich durch eine chemische Reaktion aufgebläht hat. In diesen Fällen ist es entscheidend, sofort einen neuen Impeller einzubauen.

Häufige Probleme mit Impellern

Der Einsatz eines Impellers birgt einige häufige Probleme. Im Folgenden gehen wir näher auf diese Probleme ein, damit Sie wissen, worauf Sie bei der Wartung Ihres Innenbordmotors achten müssen.

Abgenutzte Schaufeln

Durch die ständige Bewegung im Pumpengehäuse werden die Schaufeln eines Impellers stark beansprucht. Mit der Zeit können Stücke abbrechen, absplittern oder sich abnutzen. Wenn ein Impeller abgenutzt ist, funktioniert die Pumpe zwar noch, aber nicht mehr optimal. Abgenutzte Schaufeln führen zu einem reduzierten Wasserfluss. Die Folgen:

  • Die Pumpe stößt Kühlwasser unregelmäßig aus.
  • Der Motor stößt immer weniger Kühlwasser aus.
  • Die Temperatur des Kühlwassers ist zu hoch.

Kaputte Impeller

Ein Impeller kann auch komplett kaputt gehen. Zum Beispiel beim Laufen des Motors ohne Wasser. Dies verbrennt den Impeller. Auch bei langer Einwirkung von schädlichen Stoffen im Wasser kann ein Impeller den Geist aufgeben. Wenn Gummistücke sich lösen, kann er im Kühlsystem stecken bleiben. Dies führt oft zu ernsthaften Motorschäden.

Klebende oder aufquellende Impeller

Ein Impeller, der längere Zeit nicht benutzt wurde, kann klebrig werden und am Pumpengehäuse festkleben. Wenn ein Impeller aufgequollen ist, liegt das oft an einer chemischen Reaktion mit dem Wasser. In beiden Fällen führt dies zu Problemen mit der Wasserzirkulation.

Falsche Montage

Der größte Fehler bei einem Impeller ist der Einbau in die falsche Drehrichtung. Dies blockiert den Wasserfluss und beschädigt den Impeller kurzfristig mit allen Folgen. Achten Sie also darauf, dass der Impeller korrekt eingebaut wird.

kapotte impeller
Ein Impeller kann komplett kaputt gehen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Impeller wechseln

  1. Das Absperrventil schließen. Bevor Sie das Pumpengehäuse öffnen, ist es wichtig, dass Sie das Absperrventil schließen. Dies verhindert, dass Wasser während des Austauschs des Impellers in den Motor gelangt und schützt Sie vor Undichtigkeiten.
  2. Das Pumpengehäuse lokalisieren. Bei Innenbordmotoren ist die Wasserpumpe normalerweise an der Vorderseite des Motors befestigt. Es handelt sich oft um ein rundes Metallgehäuse, das etwas größer Als eine Handfläche ist. Wenn Sie die Wasserpumpe nicht sofort finden können, versuchen Sie, die Schläuche zu verfolgen, die mit dem Kühlsystem verbunden sind.
  3. Das Pumpengehäuse öffnen. Schrauben Sie den Deckel des Pumpengehäuses ab. Möglicherweise tritt etwas Wasser aus. Nach dem Öffnen des Deckels sehen Sie die Dichtung, ein kleines Papierring. Befeuchten Sie die Dichtung leicht, falls sie trocken ist, und entfernen Sie sie vorsichtig, ohne sie zu zerreißen.
  4. Den alten Impeller entfernen. Betrachten Sie den Impeller und merken Sie sich die Drehrichtung. Entfernen Sie den Impeller lieber nicht mit zwei Schraubendrehern aus dem Pumpengehäuse. Ziehen Sie mit einer Zange an einer der Schaufeln, oder noch besser: Benutzen Sie einen speziellen Abzieher für diese Arbeit. So vermeiden Sie Beschädigungen am Pumpengehäuse.
  5. Das Pumpengehäuse inspizieren. Sind Gummistücke des alten Impellers abgebrochen? Kontrollieren Sie dann das Pumpengehäuse sorgfältig auf lose Stücke oder Reste des alten Impellers. Solche Stücke können das System blockieren und die Wasserzufuhr verstopfen. Das ist nicht beabsichtigt.
  6. Den neuen Impeller installieren. Tragen Sie eine dünne Schicht säurefreie Vaseline auf die Schaufeln auf. Setzen Sie dann den neuen Impeller wieder ein. Fetten Sie auch den Rand des Pumpengehäuses und die Innenseite des Deckels ein. Achten Sie darauf, dass Sie den Impeller in der richtigen Drehrichtung einsetzen und dass die Schaufeln gut an den Wänden schleifen.
  7. Das Pumpengehäuse schließen. Setzen Sie die Dichtung vorsichtig wieder ein und schließen Sie das Pumpengehäuse wieder – mit den Schrauben. Achten Sie darauf, die Dichtung beim Festschrauben nicht zu beschädigen. Prüfen Sie, ob alles fest genug angezogen ist, um Undichtigkeiten zu vermeiden.
  8. Das Absperrventil öffnen und den Motor testen. Öffnen Sie den Hahn und starten Sie den Motor. Prüfen Sie, ob Kühlwasser aus dem Auslass strömt. Wenn ja, dann funktioniert der neue Impeller gut. Höchste Zeit, wieder in See zu stechen!
  9. Für Ersatz sorgen. Ein Impeller ist und bleibt manchmal ein empfindliches Bauteil. Sorgen Sie daher dafür, dass Sie immer ein Ersatzimpeller an Bord haben. So können Sie ein Problem mit dem Impeller immer lösen.

Impeller bei einem Außenbordmotor wechseln

Obwohl wir uns auf Innenbordmotoren konzentrieren, ist es gut zu wissen, dass Außenbordmotoren für ihre Kühlung ebenfalls auf einen gut funktionierenden Impeller angewiesen sind. Die Methodik zum Austausch eines Impellers in einem Außenbordmotor ist weitgehend die gleiche.

AB Marine Service richtet sich hauptsächlich auf Innenbordmotoren, aber das Prinzip bleibt dasselbe: Ein korrekt installierter Impeller ist entscheidend für die Motorleistung.

Wie kaufe ich den richtigen Impeller für meinen Motor?

Es ist wichtig, einen Impeller zu kaufen, der zu Ihrem Bootstyp passt. Impeller können aus Neopren, Nitril oder Polyurethan gefertigt sein. Jedes Material hat seine eigenen spezifischen Eigenschaften und Einsatzbereiche.

  1. Neopren-Impeller. Neopren-Impeller sind ideal für den Einsatz in Motorkühlsystemen mit Süß- und Salzwasser. Sie bieten eine begrenzte Beständigkeit gegen Öl und Diesel, was sie für Anwendungen geeignet macht, bei denen ein Kontakt mit diesen Substanzen möglich ist.
  2. Nitril-Impeller. Nitril-Impeller hingegen eignen sich besser für Bilgepumpen und Situationen, in denen stark verschmutztes Wasser verarbeitet werden muss. Dieses Material ist beständig gegen Öl und chemische Verunreinigungen, was es ideal für stark beanspruchte Umgebungen macht.
  3. Polyurethan-Impeller. Polyurethan-Impeller sind speziell für den Einsatz in Ballastpumpen, wie sie auf Wakeboard-Booten zu finden sind, konzipiert. Dieses Material bietet die nötige Haltbarkeit und Verschleißfestigkeit, um der hohen Beanspruchung durch ständiges Pumpen von Wasser standzuhalten.

Um festzustellen, welcher Impeller Sie benötigen, müssen Sie zwei wichtige Dinge überprüfen: die Marke der Pumpe und die dazugehörige Modellnummer. Wenn Sie die Modellnummer nicht kennen, konsultieren Sie die Dokumentation des Herstellers. Diese Informationen können oft auf der Website des Herstellers heruntergeladen werden.

Ein Impeller ist in verschiedenen Größen erhältlich, je nach Marke und Modellnummer der Pumpe.

Wartungstipps zur Vermeidung von Impellerproblemen/strong>

Wenn Sie einen neuen Impeller installiert haben, möchten Sie natürlich, dass er so lange wie möglich hält. Deshalb haben wir noch einige Wartungstipps, um Probleme mit dem Impeller zu vermeiden.

  1. Regelmäßige Inspektion. Überprüfen Sie den Impeller jährlich auf einwandfreien Zustand. Sind die Schaufeln ausgehöhlt oder fehlen Stückchen, sind das deutliche Verschleißerscheinungen. Ein neuer Impeller ist dann die beste Lösung.
  2. Auch den Wassereinlass überprüfen. Wenn Sie einen neuen Impeller installiert haben, möchten Sie natürlich, dass er so lange wie möglich hält. Deshalb haben wir noch einige Wartungstipps, um Probleme mit dem Impeller zu vermeiden. Überprüfen Sie auch den Wassereinlass. Wenn die Wasserzufuhr verstopft ist, schränkt dies den Wasserfluss zum Impeller ein. Stellen Sie daher sicher, dass der Motor nicht durch Schmutz, Seegras oder andere Hindernisse verstopft wird.
  3. Den Motor nach Gebrauch spülen. Nach der Verwendung des Motors in Salzwasser ist es ratsam, den Motor mit Süßwasser durchzuspülen. Dies entfernt Salzablagerungen. Dies beugt Korrosion vor und verlängert die Lebensdauer des Impellers.
  4. Säurefreie Vaseline verwenden. Bei der Installation eines neuen Impellers ist es wichtig, säurefreie Vaseline zu verwenden. Dies hilft, das Gummi geschmeidig zu halten und verhindert, dass der Impeller klebrig wird oder am Pumpengehäuse haftet.
  5. Den Motor niemals ohne Wasser starten. Es ist unerlässlich, den Motor nicht ohne Wasser laufen zu lassen. Ein Impeller läuft in Wasser zur Kühlung und Schmierung. Wenn Sie den Motor im Trockenlauf starten, kann der Impeller innerhalb weniger Sekunden durch Überhitzung beschädigt werden.
  6. Lange Stillstandzeiten vermeiden. Längere Stillstandzeiten können zu Problemen führen. Regelmäßiges Fahren verhindert, dass der Impeller austrocknet oder sich verformt. Außerdem wird der Impeller dadurch weniger anfällig für Verklebungen.

Ist der Impeller kaputt? Bestellen Sie Ihren neuen Impeller bei AB Marine Service

Das Austauschen eines Impellers ist ein wesentlicher Bestandteil der Wartung Ihres Innenbordmotors. Durch regelmäßiges Überprüfen des Impellers und dessen jährlichen Austausch beugen Sie häufigen Problemen wie einem defekten Impeller oder einer verstopften Wasserzufuhr vor.

Brauchen Sie einen neuen Impeller? AB Marine Service ist die richtige Adresse für zuverlässige Impeller für alle Arten von Innenbordmotoren. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Beratung benötigen. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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Undichter Zylinderkopfdichtung an Ihrem Bootsmotor? So ist es gemacht!

Eine defekte Zylinderkopfdichtung ist immer ärgerlich. Vielleicht sind Sie gerade gemütlich mit dem Boot unterwegs und plötzlich sehen Sie weißen Rauch aus dem Auspuff. Es kann auch sein, dass Ihr Kühlmittel schneller als üblich zur Neige geht oder sich mit dem Motoröl vermischt. Manchmal bemerken Sie auch, dass der Motor überhitzt oder an Leistung verliert. In all diesen Fällen kann die Ursache eine defekte Zylinderkopfdichtung sein.

Wir erklären Ihnen, warum eine Zylinderkopfdichtung so wichtig ist, wie Sie Probleme erkennen und was Sie dagegen tun können. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie zukünftige Probleme mit der Zylinderkopfdichtung vermeiden können


Warum sind Zylinderkopfdichtungen so wichtig?

Eine Zylinderkopfdichtung mag auf den ersten Blick nicht besonders beeindruckend wirken: eine dünne Metallplatte mit Aussparungen für Zylinder, Öl- und Kühlmittelkanäle. Doch ohne eine intakte Zylinderkopfdichtung läuft kein Motor richtig. Sie ist also wichtiger, als man zunächst vermuten würde.

Die Zylinderkopfdichtung ist eine Abdichtung zwischen dem Motorblock und dem Zylinderkopf. Sie verhindert, dass Gase aus dem Brennraum entweichen und dass Kühlmittel- und Ölkanäle zwischen den beiden Bauteilen undicht werden. Sie ist also ein entscheidendes Teil Ihres Bootsmotors.

Wie erkennt man eine defekte Zylinderkopfdichtung bei einem Boot?

Wenn die Dichtung ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllt, können Gase, Flüssigkeiten und Öl miteinander in Kontakt kommen. Dies bemerken Sie an einer Veränderung der Motorleistung. Wir listen fünf mögliche Anzeichen für eine defekte Zylinderkopfdichtung auf.

Weißer Rauch aus dem Auspuff

Wenn die Zylinderkopfdichtung undicht ist und Kühlmittel in die Zylinder gelangt, verbrennt das Kühlmittel mit. Dies führt oft zu weißem Rauch aus dem Auspuff. Wenn also weißer Rauch aus dem Auspuff kommt, könnte das an einer undichten Zylinderkopfdichtung liegen.

Kühlmittelverlust

Wenn Sie häufiger als üblich Kühlflüssigkeit nachfüllen müssen und keine Leckagen sehen, dann entweicht die Kühlflüssigkeit wahrscheinlich über die defekte Zylinderkopfdichtung und gelangt in den Brennraum.

Ölverschmutzung

Eine defekte Zylinderkopfdichtung führt oft zu einem Vermischen von Öl und Kühlmittel. Das Motoröl kann dadurch eine cremige Substanz annehmen. Manche Leute vergleichen es mit Mayonnaise.

Überhitzung des Motors

Wenn die Zylinderkopfdichtung defekt ist, können auch Luft oder Abgase in den Kühler oder Wärmetauscher gelangen. Dadurch kann der Motor nicht mehr richtig gekühlt werden, was zu hohen Motortemperaturen führt.

Leistungsverlust

Weil bei einer defekten Zylinderkopfdichtung manchmal Gase aus den Zylindern entweichen, kann der Motor auch weniger Leistung bringen. Es kann auch sein, dass der Motor unruhig läuft oder Schwierigkeiten beim Beschleunigen hat.

Ursachen für eine defekte Zylinderkopfdichtung am Wasser

Eine Zylinderkopfdichtung geht nicht einfach so kaputt. Meistens ist es eine Kombination von Faktoren. Wir listen drei mögliche Ursachen für eine defekte Zylinderkopfdichtung auf.

Überhitzung des Motors

Überhitzung kann sowohl Folge als auch Ursache einer defekten Zylinderkopfdichtung sein. Wir würden sogar sagen, dass sie die Hauptursache ist. Wenn der Motor zu heiß wird, dehnt sich das Metall unter dem hohen Druck aus, was die Dichtung beeinträchtigt.

Verschleiß durch die Jahre

Bei jedem Teil deines Bootsmotors kommt es irgendwann zu Verschleiß. Nach vielen Jahren treuen Dienstes, mit Schwankungen in Druck und Temperatur, kann eine Zylinderkopfdichtung schließlich ihren Geist aufgeben. Die Dichtung ist dann einfach durch.

Falsche Montage oder Dichtung

Es kann auch sein, dass eine falsche Zylinderkopfdichtung montiert wurde oder die Dichtung nicht richtig installiert wurde. Stellen Sie daher immer sicher, dass Ihre Zylinderkopfdichtung zu Ihrem Motorblock passt und die montage gemäß den Anweisungen in der Bedienungsanleitung erfolgt.

Was tun bei einer defekten Zylinderkopfdichtung?

Wenn Sie mit einem kaputten Zylinderkopfdichtung weiterfahren, kann das zu größeren problemen und letztendlich hohen Reparaturkosten führen. Daher ist es ratsam, schnell zu handeln, wenn Sie Anzeichen einer möglichen defekten Zylinderkopfdichtung bemerken.

Sofort die Fahrt beenden

Wenn Sie weißen Rauch sehen, der Motor überhitzt oder Öl und Kühlmittel sich vermischen, ist es besser, die Fahrt zu beenden. So vermeiden Sie weitere Schäden.

Den Motor abkühlen lassen

Lassen Sie den Motor eine Weile abkühlen. Gehen Sie nicht auf Erkundungstour, wenn der Motor noch warm ist. Das wäre zu gefährlich. Haben Sie also etwas geduld, bevor Sie loslegen.

Das Problem finden

Überprüfen Sie den Kühlmittelstand und die Ölmenge. Wenn der Stand deutlich niedriger ist und das Öl verfärbt ist, haben Sie wahrscheinlich eine defekte Zylinderkopfdichtung.

Bestellen Sie eine neue Kopfdichtung

Wählen Sie eine neue Zylinderkopfdichtung, die zu Ihrem Motorblock passt. Haben Sie einen Ruggerini- oder Bukh-motor? Dann können Sie das passende Zylinderkopfdichtungsset bei AB Marine Service bestellen. Für andere Marken verweisen wir Sie an einen Spezialisten oder Händler.

Die neue Kopfdichtung einbauen

Haben Sie Erfahrung mit Schraubarbeiten? Dann können Sie die neue Dichtung selbst einbauen. Bei weniger Erfahrung ist es ratsam, es einem Mechaniker zu überlassen.

Zukünftige Probleme mit der Zylinderkopfdichtung vermeiden

Vorbeugen ist natürlich immer besser als ernsthafter Schaden und hohe Reparaturkosten. Wenn Sie den Ärger vermeiden wollen, empfehlen wir, einige Tipps zu beachten. Wir listen fünf davon auf.

Regelmäßig Kühlflüssigkeit nachfüllen

Stellen Sie stets sicher, dass sich ausreichend Kühlmittel im Tank befindet. Verwenden Sie außerdem hochwertiges Kühlmittel. So vermeiden Sie, dass der Motor unnötig überhitzt.

Das Kühlsystem überprüfen

Wer sichergehen will, dass die Zylinderkopfdichtung nicht versagt, sollte auch regelmäßig Kühler, Thermostat und Wasserpumpe überprüfen lassen. Ein gut funktionierendes Kühlsystem verringert das Risiko einer defekten Zylinderkopfdichtung.

Den Motor warmlaufen lassen

Für jeden Motor ist es wichtig, ihn langsam auf Temperatur zu bringen. Geben Sie bei kaltem Motor also nicht sofort Vollgas. Das kann die Dichtung zu sehr belasten. So bekommen Sie aufgeblähte Zylinderkopfdichtungen und das wollen wir unter allen Umständen vermeiden.

Überlastung vermeiden

Konstant mit hoher Drehzahl zu fahren ist ebenfalls keine gute Idee. Das erhöht den Verschleiß. Ruhiger zu fahren und nicht zu lange unter Volllast ist daher empfehlenswert. So vermeiden Sie einen Defekt an der Zylinderkopfdichtung und es ist auch besser für andere Motorteile.

Regelmäßig Wartung durchführen

Wer regelmäßig Öl wechselt, den Motor prüft und kleine Probleme sofort behebt, hält den Motor in gutem Zustand. Überprüfen Sie also die verschiedenen Flüssigkeiten und ob an den falschen Stellen Öl austritt. So vermeiden Sie, dass sich Probleme anhäufen.

Zylinderkopfdichtung defekt? AB Marine Service is die richtige Adresse

Eine defekte Zylinderkopfdichtung ist nicht das Ende deines Motors. Wer Probleme rechtzeitig erkennt, entschlossen handelt und rechtzeitig Wartung betreibt, beugt größeren Schäden vor. Mit einer neuen Zylinderkopfdichtung kannst du wieder jahrelang entspannt segeln.

Bei AB Marine Service finden Sie Zylinderkopfdichtungssätze für Ruggerini und Bukh Motoren. Für andere Marken können wir oft über unsere Lieferanten Ersatzteile besorgen, aber das ist immer eine individuelle Lösung und nichts für Heimwerker.

Bestellen Sie Ihre neue Zylinderkopfdichtung in unserem shop oder kontaktieren Sie uns bei Fragen. Möchten Sie wissen, welche Zylinderkopfdichtung Sie benötigen? Oder haben Sie eine Frage zur Reparatur? Wir helfen Ihnen gerne mit fachkundiger Beratung weiter.

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Wie baue ich einen Innenbordmotor ein?

Wollen Sie einen Innenbordmotor selbst einbauen oder umbauen? Dann bereiten Sie sich gut vor, beginnen Sie mit den Grundlagen und fangen Sie an zu messen. Dann ersetzen Sie einen Motor mit minimalen Modifikationen. Bei neueren Motoren kennen Sie oft die Abmessungen oder Sie können sie leicht finden. Beachten Sie vor allem:

Überlegen Sie, was Sie auf jeden Fall brauchen werden.

Propellerwellehöhe

Prüfen Sie zunächst, ob der Motor in Kombination mit der Propellerwellenhöhe passt. Befindet sich der Ausgang des Getriebes auf gleicher Höhe wie die Kurbelwelle? Wenn dieser Ausgang niedriger ist als die vorhandene Kardanwelle, steigt der Motor.

Motorstützen

Bei einigen Innenbordmotoren ist die Anpassung der vorhandenen Motorhalterungen kein Problem oder kann das Fundament in einem Stahlschiff angepasst werden. In einem Polyesterschiff ist dies schon schwieriger. Bitte prüfen Sie im Vorfeld, ob dies möglich ist. Gerade bei einem Saildrive ist man oft an vorhandene, vorgefertigte Durchdringungen gebunden.

Maximale Kippwinkel

Prüfen Sie auch, ob der Innenbordmotor die maximale Kippwinkel beim Segeln bewältigen kann. Die maximale Kippwinkel wird oft im Handbuch angegeben. Ein homokinetischer Antrieb löst das Problem anders.

Wendegetriebe

Die Velvet-, PRM-, Hurth-, ZF- und Twindisc-Wendegetriebe sind gängige Umkehrkupplungen. Das Verhältnis wird angegeben in Motordrehzahl, geteilt durch die Abtriebsdrehzahl, oft im Verhältnis zwei zu eins (2:1). Verhältnis = Zwei Motordrehzahlen / eine Propellerwellen-Drehzahl (oder einfach die Hälfte).

Oft wird die Drehrichtung durch den Ausgang L oder R im Verhältnis 2:1 vorgegeben. L ist also ein zwei-zu-eins linksdrehendes Wendegetriebe für einen linksdrehenden Propeller.

Es gibt auch, z. B. bei Volvo Penta, Getriebe mit einem A von Angle (= Ecke). Diese Getriebe haben eine Welle, die um 7 Grad gedreht ist. Dann muss der Motor weniger kippen.

Propeller

Beachten Sie die Drehrichtung des Propellers. Es gibt linke und rechte Wendegetriebe. Die Drehrichtung des Getriebes ist festgestellt für ein vorwärts fahrendes Boot während Sie auf den Bug schauen.

Seien Sie vorsichtig mit einem Z-Antrieb. Der Motor wird invertiert sein, schauen Sie sich also die Spezifikationen genau an.

AB Marine Service kann die Leistungsbedarfsberechnung für Ihr Schiff durchführen.

Leistung

Wenn Sie die Stromrichtung beibehalten, können Sie oft die gleichen Zu- und Rücklaufanschlüsse verwenden, wie z. B. den Abgasausgang, die Kaltwasserzufuhr oder die Zirkulationsleitungen.

Wenn Sie die Leistung vergrößern oder verkleinern wollen, achten Sie auf den Durchmesser des Anschlusses am Motor. Dies ist bereits ein guter Indikator für die erforderliche Größe.

Wenn der Abgaskrümmer 45,00 mm beträgt, können Sie diesen Durchmesser verwenden. Wählen Sie Sie nicht für kleiner, sonst bremst der Motor mit allen Konsequenzen. Umgekehrt ist das oft kein Problem.

Propellerwelle und Lager

Denken Sie auch an den Anschluss des Propellers an das Getriebe. Es gibt Marken, die austauschbar sind, aber das ist nicht immer der Fall. Sie benötigen dann einen Adapterflansch. Diese sind auf Anfrage separat erhältlich oder werden einsatzbereit mit einem homokinetischen Antrieb geliefert.

Möchten Sie Vibrationen und Zeit beim Anschließen sparen? Betrachten Sie den Vorteil eines Axiallagers mit homokinetischen Antrieb.

Was brauchen Sie?

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Eine flexible Motorlagerung

Eine schwingungsfreie Fahrt dient der Entspannung!

Haben Sie auch schon einen herrlichen Törn gemacht, aber nach einer Weile den Gashebel zurückgenommen wegen des Lärms? Um sich entspannen zu können, muss man sich auch einigermaßen verstehen können, oder? Mit einer flexiblen Motoraufstellung mit Hilfe von Motorlagern werden Lärm und Schwingungen weitgehend unterdrückt. Was ist eigentlich die Basis eines schwingungsfreien (entspannten) Törns? Das Prinzip ist einfach: Entfernen Sie die feste Verbindung zwischen Motor und Fundament. Dieses gibt die Schwingungen des Motors weiter. Lassen Sie den Motor auf seinem Fundament sozusagen “schweben”, und der Lärm ist vorbei. Aber wie erreicht man das? Fangen Sie bei der Basis an;

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Warum schwingen Motoren?
Motoren besitzen innere Bauteile, die schnell hin und her bewegt werden. In Millisekunden wird der Kolben durch eine Explosion abwärts gedrückt und anschließend mit der gleichen Geschwindigkeit von der Kurbelwelle für eine neue Kompression wieder aufwärts bewegt. Indem die Kolbenbewegung möglichst kurz gemacht und die Motorblöcke aus Aluminium hergestellt werden, ist ein moderner Motor kompakt und relativ leicht. Diese Bauweise hat viele Vorteile, unter anderem ist sie platzsparend und führt zu niedrigeren Produktionskosten. Ein Nachteil ist, dass die Schwingungen durch das geringe Eigengewicht weniger gedämpft werden. Auch wird durch den kürzeren Kolbenhub eine höhere Drehzahl benötigt, um auf Schwung zu bleiben. Und wir wissen bereits aus eigener Erfahrung, je mehr Gas wir geben, desto mehr Lärm erzeugen wir.

Lose Motorlagerung
Umso wichtiger ist es, dass für eine gute und stabile Unterstützung mit weichen Motorlagern gesorgt wird. Dadurch hat der Motor keine steife Verbindung mit dem Fundament. Das Prinzip ist: ein möglichst weiches Motorlager, das dennoch stabil genug ist, um das Gewicht des Motors, des Wendegetriebes und eines Teils der Propellerwelle zu tragen:

Möglichst weiches Gummi
Die Weichheit des Gummis wird ausgedrückt in SHORE mit einem Zahlenwert für die Härte. Darüber hinaus gibt ein Buchstabe A bis D an, zu welcher Kategorie das Gummi gehört. Darauf gehen wir hier nicht näher ein. Gummi mit einem SHORE von 10 ist sehr weich; bei höheren Werten ist es fester. Für einen schwereren Motor wird wiederum festeres Gummi benötigt, damit das Gummi durch das Gewicht des Motors nicht zwischen den Schalen herausgedrückt wird. Das Gummi von Motorlagern hat oft mindestens 35 SHORE. Es muss nach einem Gummi gesucht werden; das weich genug, aber gleichzeitig ausreichend fest ist, um den Motor tragen zu können. Oft bestimmt die Weichheit und Qualität des Gummis letztendlich auch den Preis und die Lebensdauer. Ein wertvoller Hinweis! Sparen Sie bei den Motorlagern nicht am Preis. Oft lassen sich auch billigere Motorlager aus anderen Bereichen (Waschmaschinenlager) sehr gut verwenden, aber diese sind oft nicht gegen Öle, Fette und Dieseldämpfe beständig, die es in einem Motorraum immer gibt.

Zu weich?dempers
Zu weiche Motorlager haben auch nicht die Festigkeit, um die Zug- und Schubbewegung auffangen zu können, die die Propellerwelle und der Motor beim Manövrieren erzeugen. Sie können V-Motorlager wählen, die den Motor bei Belastung durch ihre V-Form auffangen, aber weil der Motor gegen das Gummi gedrückt wird, geht auch wieder ein wenig von der Dämpfung verloren.

Aber was ist den optimal
Wenn Sie sich für die optimale Dämpfung entscheiden, ist eine Kombination aus flachen Schwingungsdämpfern mit einem Schub-/Drucklager die beste Lösung. Ein Schub-/Drucklager hält die Propellerwelle in der richtigen Lage. Es ist ein Lager, das Kräfte aus allen Richtungen auffangen kann. Dieses besteht auch aus Gummi und wird zwischen dem Wendegetriebe und der Propellerwelle eingebaut. Nach dem Einbau muss alles exakt ausgerichtet werden, um eine Überlastung der Lager und der Propellerwellenlager zu vermeiden. Noch besser ist es, eine flexible(homokinetische) Kupplung zwischen der Kupplung und der Welle anzubringen, sodass auch bei Belastung und möglicher Verschiebung alle Teile noch spannungsfrei arbeiten können.

Beispiel einer Aufstellung einer homokinetischen Motoraufstellung:
tekening Propellerwelle braun
Klemmnabe blau
Schub-/Drucklager rosa
Homokinetische Kupplung grün
Adapterflansch rot
Motorlager/Schwingungsdämpfer gelb

Empfehlung
Wünschen Sie sich weniger Schwingung und mehr Entspannung? Oder eine bessere Motoraufhängung? Sehen Sie sich einmal die Basis für die Motoraufhängung richtig an, und ob diese verbessert werden kann. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich hierbei von unseren Fachleuten beraten lassen. Für jeden Motor einschließlich der Kupplung ist eine eigene Berechnung der Kräfteverhältnisse erforderlich. Auf der Grundlage dieser Daten können wir Ihnen einen Plan aufstellen.

Wir liefern Aufhängungen für jede Marke, jeden Motortyp und jedes Wendegetriebe. Machen Sie eine Anfrage für Ihren eigenen entspannten Törn.

 

 

 

 

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Auspuff unter der Wasseroberfläche?

Die Unterschiede zwischen nassen und trockenen Auspuffen sind folgende:
Einen Auspuff über der Wasseroberfläche können Sie mit dem Auspuff Ihres Autos vergleichen. Ein Rohr, das mit einem flexiblen Zwischenstück am Krümmer angeschlossen ist und die Auspuffgase direkt nach außen ableitet. Ein eventuell trockener Schalldämpfer ist oft zur Dämpfung des Auspuffgeräuschs erwünscht. Das Kühlwasser des Motors wird hierbei erst außen oder erst viel später in die Auspuffanlage eingeleitet. Die Rohre und andere Teile bestehen aus Stahl, um zu vermeiden, dass sie durch die große Hitze schmelzen. Es ist ein einfaches System, aber es hat zwei große Nachteile: Erstens erzeugt es an der Quelle zu viele Wärme bis zu 600 °C, und zweitens macht es zu viel Lärm.

Also ein nasser Auspuff?
Was ist also eine gute Alternative? Richtig, die oft gehörte nasse Auspuffanlage. Dies erkennt man oft bereits am Krümmer, über den die Auspuffgase den Zylinder verlassen. Dieses ist oft ein maßgeschneidertes Stück aus Gusseisen, Man erkennt es leicht an den Blindstopfen in den Kühlkanälen. Das im Motor erwärmte Wasser hat eine Temperatur von 60 bis 90 Grad, wenn es den Motor verlässt und kann noch sehr gut dazu dienen, die 600 Grad heißen Auspuffgase abzukühlen. uitlaatOft werden das Wasser und die Auspuffgase nicht gleich im ersten Teil der Auspuffanlage vermischt. Damit wird vermieden, dass das Wasser in den Motor laufen kann und die Auspuffgase zurückhält. Die Gase müssen den Motor ungehindert verlassen können, damit der Motor seine Leistung liefern kann. Kurz hinter dem Motor kommen die Auspuffgase und die Flüssigkeiten zusammen und verlassen gemeinsam den Motor.

Der Unterschied zwischen der Temperatur eines trockenen und eines nassen Auspuffs ist leicht festzustellen und hat viele Vorteile.Bei einem nassen Auspuff wird das Motorgeräusch durch das Wasser gedämpft. Man kann auch einen Auspuffschlauch aus Gummi verwenden, wodurch der Auspuff flexibler und die Lebensdauer höher ist.

Verschiedene Kühlsysteme

Im Großen und Ganzen gibt es drei Arten von Kühlanlagen: Bei einem System wird das Wasser direkt von außen mit einer Impellerpumpe in den Motorblock gepumpt; Bei einem anderen getrennten System, das oft Intercooling- /Wärmetauschersystem genannt wird, wird die Kühlflüssigkeit im Motor in einem Wärmetauscher durch das Außenwasser gekühlt. Und außerdem gibt es eine Kielkühlung, bei dem Kühlrohre mit Kühlflüssigkeit im Bootsboden verlaufen. Bei der Kielkühlungsanlage ist einer nasser Auspuff nicht möglich, wenn Sie keine zusätzliche Pumpe einbauen.

Von trocken auf nass umschalten? Wenn Sie auch die Vorteile des nassen Auspuffsystems genießen möchten, können Sie ein trockenes System umbauen lassen. Es sind komplette Auspuffteile auf dem Markt erhältlich. Man kann auch ein System wählen, bei dem das Wasser dem trockenen Auspuff hinzugefügt wird, wobei nur der erste Teil nicht gekühlt wird. Der Umbau erfordert möglicherweise eine Investition, aber kann von einem geschickten Amateur auch selbst ausgeführt werden, und es bringt obendrein Spaß.nat uitlaat
(Nasses Auspuffsystem mit Wasserheber und Dämpfer)

Ein nasser Auspuff besteht aus den nachstehenden Komponenten, von vorne bis hinten:

  • Ein Wasseransaugrohr im Boden des Bootes mit Absperrventil, sodass die Zuleitung bei Reparatur oder Wartung geschlossen werden kann.
  • Ein Seewasserfilter schützt den Impeller der Impellerpumpe vor schädlichen Stoffen
  • Eine Ansaugpumpe am Motor (Impeller- oder normale Wasserpumpe).
  • Bei einem Umbau von Kielkühlung zu Intercooling; Ein Wärmetauscher mit wassergekühltem Auspuffkrümmer.
  • Eine Wassereinspritzdüse, die hinter dem Auspuffkrümmer das Kühlwasser mit Belüftung hinzufügt, um zu vermeiden, dass das Wasser beim Ausschalten des Motors zurück in die Zylinder gesaugt wird.

Auch ist bei der Anwendung eines nassen Auspuffs, die Benutzung eines so genannten Waterlocks zu empfehlen. Dieses sammelt das Wasser und drückt es mit Überdruck mit den Auspuffgasen nach oben. Das Waterlock wirkt obendrein schalldämpfend, weil es auf das Wasser drückt. Der Schwanenhals dient als zusätzliche Sicherung, der den Rücklauf von Wasser verhindert, wenn der Motor tiefer liegt, wie in den meisten Segelbooten. Das Anbringen eines Schalldämpfers ist immer noch eine weitere Möglichkeit.

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