Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Wie baue ich einen Innenbordmotor ein?

Wollen Sie einen Innenbordmotor selbst einbauen oder umbauen? Dann bereiten Sie sich gut vor, beginnen Sie mit den Grundlagen und fangen Sie an zu messen. Dann ersetzen Sie einen Motor mit minimalen Modifikationen. Bei neueren Motoren kennen Sie oft die Abmessungen oder Sie können sie leicht finden. Beachten Sie vor allem:

Überlegen Sie, was Sie auf jeden Fall brauchen werden.

Propellerwellehöhe

Prüfen Sie zunächst, ob der Motor in Kombination mit der Propellerwellenhöhe passt. Befindet sich der Ausgang des Getriebes auf gleicher Höhe wie die Kurbelwelle? Wenn dieser Ausgang niedriger ist als die vorhandene Kardanwelle, steigt der Motor.

Motorstützen

Bei einigen Innenbordmotoren ist die Anpassung der vorhandenen Motorhalterungen kein Problem oder kann das Fundament in einem Stahlschiff angepasst werden. In einem Polyesterschiff ist dies schon schwieriger. Bitte prüfen Sie im Vorfeld, ob dies möglich ist. Gerade bei einem Saildrive ist man oft an vorhandene, vorgefertigte Durchdringungen gebunden.

Maximale Kippwinkel

Prüfen Sie auch, ob der Innenbordmotor die maximale Kippwinkel beim Segeln bewältigen kann. Die maximale Kippwinkel wird oft im Handbuch angegeben. Ein homokinetischer Antrieb löst das Problem anders.

Wendegetriebe

Die Velvet-, PRM-, Hurth-, ZF- und Twindisc-Wendegetriebe sind gängige Umkehrkupplungen. Das Verhältnis wird angegeben in Motordrehzahl, geteilt durch die Abtriebsdrehzahl, oft im Verhältnis zwei zu eins (2:1). Verhältnis = Zwei Motordrehzahlen / eine Propellerwellen-Drehzahl (oder einfach die Hälfte).

Oft wird die Drehrichtung durch den Ausgang L oder R im Verhältnis 2:1 vorgegeben. L ist also ein zwei-zu-eins linksdrehendes Wendegetriebe für einen linksdrehenden Propeller.

Es gibt auch, z. B. bei Volvo Penta, Getriebe mit einem A von Angle (= Ecke). Diese Getriebe haben eine Welle, die um 7 Grad gedreht ist. Dann muss der Motor weniger kippen.

Propeller

Beachten Sie die Drehrichtung des Propellers. Es gibt linke und rechte Wendegetriebe. Die Drehrichtung des Getriebes ist festgestellt für ein vorwärts fahrendes Boot während Sie auf den Bug schauen.

Seien Sie vorsichtig mit einem Z-Antrieb. Der Motor wird invertiert sein, schauen Sie sich also die Spezifikationen genau an.

AB Marine Service kann die Leistungsbedarfsberechnung für Ihr Schiff durchführen.

Leistung

Wenn Sie die Stromrichtung beibehalten, können Sie oft die gleichen Zu- und Rücklaufanschlüsse verwenden, wie z. B. den Abgasausgang, die Kaltwasserzufuhr oder die Zirkulationsleitungen.

Wenn Sie die Leistung vergrößern oder verkleinern wollen, achten Sie auf den Durchmesser des Anschlusses am Motor. Dies ist bereits ein guter Indikator für die erforderliche Größe.

Wenn der Abgaskrümmer 45,00 mm beträgt, können Sie diesen Durchmesser verwenden. Wählen Sie Sie nicht für kleiner, sonst bremst der Motor mit allen Konsequenzen. Umgekehrt ist das oft kein Problem.

Propellerwelle und Lager

Denken Sie auch an den Anschluss des Propellers an das Getriebe. Es gibt Marken, die austauschbar sind, aber das ist nicht immer der Fall. Sie benötigen dann einen Adapterflansch. Diese sind auf Anfrage separat erhältlich oder werden einsatzbereit mit einem homokinetischen Antrieb geliefert.

Möchten Sie Vibrationen und Zeit beim Anschließen sparen? Betrachten Sie den Vorteil eines Axiallagers mit homokinetischen Antrieb.

Was brauchen Sie?

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Eine flexible Motorlagerung

Eine schwingungsfreie Fahrt dient der Entspannung!

Haben Sie auch schon einen herrlichen Törn gemacht, aber nach einer Weile den Gashebel zurückgenommen wegen des Lärms? Um sich entspannen zu können, muss man sich auch einigermaßen verstehen können, oder? Mit einer flexiblen Motoraufstellung mit Hilfe von Motorlagern werden Lärm und Schwingungen weitgehend unterdrückt. Was ist eigentlich die Basis eines schwingungsfreien (entspannten) Törns? Das Prinzip ist einfach: Entfernen Sie die feste Verbindung zwischen Motor und Fundament. Dieses gibt die Schwingungen des Motors weiter. Lassen Sie den Motor auf seinem Fundament sozusagen “schweben”, und der Lärm ist vorbei. Aber wie erreicht man das? Fangen Sie bei der Basis an;

beeld

Warum schwingen Motoren?
Motoren besitzen innere Bauteile, die schnell hin und her bewegt werden. In Millisekunden wird der Kolben durch eine Explosion abwärts gedrückt und anschließend mit der gleichen Geschwindigkeit von der Kurbelwelle für eine neue Kompression wieder aufwärts bewegt. Indem die Kolbenbewegung möglichst kurz gemacht und die Motorblöcke aus Aluminium hergestellt werden, ist ein moderner Motor kompakt und relativ leicht. Diese Bauweise hat viele Vorteile, unter anderem ist sie platzsparend und führt zu niedrigeren Produktionskosten. Ein Nachteil ist, dass die Schwingungen durch das geringe Eigengewicht weniger gedämpft werden. Auch wird durch den kürzeren Kolbenhub eine höhere Drehzahl benötigt, um auf Schwung zu bleiben. Und wir wissen bereits aus eigener Erfahrung, je mehr Gas wir geben, desto mehr Lärm erzeugen wir.

Lose Motorlagerung
Umso wichtiger ist es, dass für eine gute und stabile Unterstützung mit weichen Motorlagern gesorgt wird. Dadurch hat der Motor keine steife Verbindung mit dem Fundament. Das Prinzip ist: ein möglichst weiches Motorlager, das dennoch stabil genug ist, um das Gewicht des Motors, des Wendegetriebes und eines Teils der Propellerwelle zu tragen:

Möglichst weiches Gummi
Die Weichheit des Gummis wird ausgedrückt in SHORE mit einem Zahlenwert für die Härte. Darüber hinaus gibt ein Buchstabe A bis D an, zu welcher Kategorie das Gummi gehört. Darauf gehen wir hier nicht näher ein. Gummi mit einem SHORE von 10 ist sehr weich; bei höheren Werten ist es fester. Für einen schwereren Motor wird wiederum festeres Gummi benötigt, damit das Gummi durch das Gewicht des Motors nicht zwischen den Schalen herausgedrückt wird. Das Gummi von Motorlagern hat oft mindestens 35 SHORE. Es muss nach einem Gummi gesucht werden; das weich genug, aber gleichzeitig ausreichend fest ist, um den Motor tragen zu können. Oft bestimmt die Weichheit und Qualität des Gummis letztendlich auch den Preis und die Lebensdauer. Ein wertvoller Hinweis! Sparen Sie bei den Motorlagern nicht am Preis. Oft lassen sich auch billigere Motorlager aus anderen Bereichen (Waschmaschinenlager) sehr gut verwenden, aber diese sind oft nicht gegen Öle, Fette und Dieseldämpfe beständig, die es in einem Motorraum immer gibt.

Zu weich?dempers
Zu weiche Motorlager haben auch nicht die Festigkeit, um die Zug- und Schubbewegung auffangen zu können, die die Propellerwelle und der Motor beim Manövrieren erzeugen. Sie können V-Motorlager wählen, die den Motor bei Belastung durch ihre V-Form auffangen, aber weil der Motor gegen das Gummi gedrückt wird, geht auch wieder ein wenig von der Dämpfung verloren.

Aber was ist den optimal
Wenn Sie sich für die optimale Dämpfung entscheiden, ist eine Kombination aus flachen Schwingungsdämpfern mit einem Schub-/Drucklager die beste Lösung. Ein Schub-/Drucklager hält die Propellerwelle in der richtigen Lage. Es ist ein Lager, das Kräfte aus allen Richtungen auffangen kann. Dieses besteht auch aus Gummi und wird zwischen dem Wendegetriebe und der Propellerwelle eingebaut. Nach dem Einbau muss alles exakt ausgerichtet werden, um eine Überlastung der Lager und der Propellerwellenlager zu vermeiden. Noch besser ist es, eine flexible(homokinetische) Kupplung zwischen der Kupplung und der Welle anzubringen, sodass auch bei Belastung und möglicher Verschiebung alle Teile noch spannungsfrei arbeiten können.

Beispiel einer Aufstellung einer homokinetischen Motoraufstellung:
tekening Propellerwelle braun
Klemmnabe blau
Schub-/Drucklager rosa
Homokinetische Kupplung grün
Adapterflansch rot
Motorlager/Schwingungsdämpfer gelb

Empfehlung
Wünschen Sie sich weniger Schwingung und mehr Entspannung? Oder eine bessere Motoraufhängung? Sehen Sie sich einmal die Basis für die Motoraufhängung richtig an, und ob diese verbessert werden kann. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich hierbei von unseren Fachleuten beraten lassen. Für jeden Motor einschließlich der Kupplung ist eine eigene Berechnung der Kräfteverhältnisse erforderlich. Auf der Grundlage dieser Daten können wir Ihnen einen Plan aufstellen.

Wir liefern Aufhängungen für jede Marke, jeden Motortyp und jedes Wendegetriebe. Machen Sie eine Anfrage für Ihren eigenen entspannten Törn.

 

 

 

 

Veröffentlicht am 9 Kommentare

Auspuff unter der Wasseroberfläche?

Die Unterschiede zwischen nassen und trockenen Auspuffen sind folgende:
Einen Auspuff über der Wasseroberfläche können Sie mit dem Auspuff Ihres Autos vergleichen. Ein Rohr, das mit einem flexiblen Zwischenstück am Krümmer angeschlossen ist und die Auspuffgase direkt nach außen ableitet. Ein eventuell trockener Schalldämpfer ist oft zur Dämpfung des Auspuffgeräuschs erwünscht. Das Kühlwasser des Motors wird hierbei erst außen oder erst viel später in die Auspuffanlage eingeleitet. Die Rohre und andere Teile bestehen aus Stahl, um zu vermeiden, dass sie durch die große Hitze schmelzen. Es ist ein einfaches System, aber es hat zwei große Nachteile: Erstens erzeugt es an der Quelle zu viele Wärme bis zu 600 °C, und zweitens macht es zu viel Lärm.

Also ein nasser Auspuff?
Was ist also eine gute Alternative? Richtig, die oft gehörte nasse Auspuffanlage. Dies erkennt man oft bereits am Krümmer, über den die Auspuffgase den Zylinder verlassen. Dieses ist oft ein maßgeschneidertes Stück aus Gusseisen, Man erkennt es leicht an den Blindstopfen in den Kühlkanälen. Das im Motor erwärmte Wasser hat eine Temperatur von 60 bis 90 Grad, wenn es den Motor verlässt und kann noch sehr gut dazu dienen, die 600 Grad heißen Auspuffgase abzukühlen. uitlaatOft werden das Wasser und die Auspuffgase nicht gleich im ersten Teil der Auspuffanlage vermischt. Damit wird vermieden, dass das Wasser in den Motor laufen kann und die Auspuffgase zurückhält. Die Gase müssen den Motor ungehindert verlassen können, damit der Motor seine Leistung liefern kann. Kurz hinter dem Motor kommen die Auspuffgase und die Flüssigkeiten zusammen und verlassen gemeinsam den Motor.

Der Unterschied zwischen der Temperatur eines trockenen und eines nassen Auspuffs ist leicht festzustellen und hat viele Vorteile.Bei einem nassen Auspuff wird das Motorgeräusch durch das Wasser gedämpft. Man kann auch einen Auspuffschlauch aus Gummi verwenden, wodurch der Auspuff flexibler und die Lebensdauer höher ist.

Verschiedene Kühlsysteme

Im Großen und Ganzen gibt es drei Arten von Kühlanlagen: Bei einem System wird das Wasser direkt von außen mit einer Impellerpumpe in den Motorblock gepumpt; Bei einem anderen getrennten System, das oft Intercooling- /Wärmetauschersystem genannt wird, wird die Kühlflüssigkeit im Motor in einem Wärmetauscher durch das Außenwasser gekühlt. Und außerdem gibt es eine Kielkühlung, bei dem Kühlrohre mit Kühlflüssigkeit im Bootsboden verlaufen. Bei der Kielkühlungsanlage ist einer nasser Auspuff nicht möglich, wenn Sie keine zusätzliche Pumpe einbauen.

Von trocken auf nass umschalten? Wenn Sie auch die Vorteile des nassen Auspuffsystems genießen möchten, können Sie ein trockenes System umbauen lassen. Es sind komplette Auspuffteile auf dem Markt erhältlich. Man kann auch ein System wählen, bei dem das Wasser dem trockenen Auspuff hinzugefügt wird, wobei nur der erste Teil nicht gekühlt wird. Der Umbau erfordert möglicherweise eine Investition, aber kann von einem geschickten Amateur auch selbst ausgeführt werden, und es bringt obendrein Spaß.nat uitlaat
(Nasses Auspuffsystem mit Wasserheber und Dämpfer)

Ein nasser Auspuff besteht aus den nachstehenden Komponenten, von vorne bis hinten:

  • Ein Wasseransaugrohr im Boden des Bootes mit Absperrventil, sodass die Zuleitung bei Reparatur oder Wartung geschlossen werden kann.
  • Ein Seewasserfilter schützt den Impeller der Impellerpumpe vor schädlichen Stoffen
  • Eine Ansaugpumpe am Motor (Impeller- oder normale Wasserpumpe).
  • Bei einem Umbau von Kielkühlung zu Intercooling; Ein Wärmetauscher mit wassergekühltem Auspuffkrümmer.
  • Eine Wassereinspritzdüse, die hinter dem Auspuffkrümmer das Kühlwasser mit Belüftung hinzufügt, um zu vermeiden, dass das Wasser beim Ausschalten des Motors zurück in die Zylinder gesaugt wird.

Auch ist bei der Anwendung eines nassen Auspuffs, die Benutzung eines so genannten Waterlocks zu empfehlen. Dieses sammelt das Wasser und drückt es mit Überdruck mit den Auspuffgasen nach oben. Das Waterlock wirkt obendrein schalldämpfend, weil es auf das Wasser drückt. Der Schwanenhals dient als zusätzliche Sicherung, der den Rücklauf von Wasser verhindert, wenn der Motor tiefer liegt, wie in den meisten Segelbooten. Das Anbringen eines Schalldämpfers ist immer noch eine weitere Möglichkeit.

Wünschen Sie eine Beratung mit Bezug auf Ihre Auspuffanlage? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf oder besuchen Sie die Website mit den verschiedenen Teilen.

Gehen Sie zur Kontaktseite.