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Entleert sich Ihr Expansionsgefäß oder Kühlsystem ?

Entleert sich Ihr Expansionsgefäß oder Kühlsystem (langsam)? Es kann dann ein Leck nach innen oder nach außen vorliegen.

Vergewissern Sie sich zunächst, dass kein Leck nach außerhalb des Motors besteht. Wenn der Motor warm ist, kann ein Kühlmittelleck schnell verdampfen und nicht sichtbar sein. Suchen Sie nach Spuren von eingetrocknetem Kühlmittel. Normalerweise hat dieses die Farbe der Flüssigkeit: gelb, grün oder rot, je nach Marke und Art der Flüssigkeit. Mit dem Nachziehen einer Schlauchklemme oder Auswechseln eines Kühlschlauchs ist in diesem Fall das Problem möglicherweise schnell behoben.

Manchmal können Sie die Leckage sichtbar machen, indem Sie mit einem Druckprüfgerät das System mit Druck beaufschlagen. Prüfen Sie auch, ob der Kühlerdeckel (oder Expansionsdeckel) noch ausreichend abdichtet und ob der Gummi gealtert ist.

Sehen Sie keine Spuren von auslaufendem Kühlmittel?

Wenn keine Flüssigkeit nach außen austritt, kann sie auch über den Wärmetauscher, der mit dem Außenwasser in Kontakt ist, nach außen abgeführt werden. Das bedeutet umgekehrt, dass auch Außenwasser in das Kühlsystem gelangen kann.

Sie können probeweise den abgehenden Kühlschlauch am Abgaskrümmer zum Außenwasser abklemmen. Bei laufendem Motor sollte die Impellerpumpe Druck aufbauen – keine Sorge, sie kann nicht beschädigt werden – und beginnen, das Kühlsystem zu füllen, falls ein Leck zwischen dem Außenwassersystem und dem Motorwärmetauscher besteht. Der Flüssigkeitsstand im Expansionsgefäß sollte dann ansteigen. In diesem Fall sollten die Gummimuffen ersetzt werden. Diese sorgen für die Trennung von Außenwassersystem und Kühlflüssigkeitssystem.

Ist dies alles nicht der Fall und befindet sich kein Kühlmittel im Motoröl, kann das Kühlmittel auch vom Motor in den Brennraum gesaugt werden. In diesem Fall können eine undichte Kopfdichtung oder Risse im Zylinderkopf die Ursache sein. Selbst viele Mechaniker können dieses Problem von außen nicht mit Sicherheit feststellen. Besonders bei einem kleinen Leck ist dies sehr ärgerlich und schwer zu beurteilen.

Sie können Verschiedenes ausprobieren:

Kaufen Sie einen einfachen Drucktester (auch für den ersten und zweiten Schritt nützlich). Sie können ein preiswertes Gerät kaufen. Stellen Sie nur sicher, dass Sie ein Satz mit dem richtigen Deckel kaufen. AB Marine Service kann das Prüfgerät natürlich auch liefern. Ein weiteres zuverlässiges Testwerkzeug ist ein Stickstofftester. Damit wird geprüft, ob Stickstoff aus der Verbrennung in das Kühlmittel gelangt. Googeln Sie hierzu z.B. ‘Zylinderkopf Leckage Prüfgerät’.

Wenn Sie die Ursache in den Schritten eins und zwei nicht finden können, demontieren Sie den Zylinderkopf zur weiteren Überprüfung.

Teile für das Kühlsystem

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Auspuff unter der Wasseroberfläche?

Die Unterschiede zwischen nassen und trockenen Auspuffen sind folgende:
Einen Auspuff über der Wasseroberfläche können Sie mit dem Auspuff Ihres Autos vergleichen. Ein Rohr, das mit einem flexiblen Zwischenstück am Krümmer angeschlossen ist und die Auspuffgase direkt nach außen ableitet. Ein eventuell trockener Schalldämpfer ist oft zur Dämpfung des Auspuffgeräuschs erwünscht. Das Kühlwasser des Motors wird hierbei erst außen oder erst viel später in die Auspuffanlage eingeleitet. Die Rohre und andere Teile bestehen aus Stahl, um zu vermeiden, dass sie durch die große Hitze schmelzen. Es ist ein einfaches System, aber es hat zwei große Nachteile: Erstens erzeugt es an der Quelle zu viele Wärme bis zu 600 °C, und zweitens macht es zu viel Lärm.

Also ein nasser Auspuff?
Was ist also eine gute Alternative? Richtig, die oft gehörte nasse Auspuffanlage. Dies erkennt man oft bereits am Krümmer, über den die Auspuffgase den Zylinder verlassen. Dieses ist oft ein maßgeschneidertes Stück aus Gusseisen, Man erkennt es leicht an den Blindstopfen in den Kühlkanälen. Das im Motor erwärmte Wasser hat eine Temperatur von 60 bis 90 Grad, wenn es den Motor verlässt und kann noch sehr gut dazu dienen, die 600 Grad heißen Auspuffgase abzukühlen. uitlaatOft werden das Wasser und die Auspuffgase nicht gleich im ersten Teil der Auspuffanlage vermischt. Damit wird vermieden, dass das Wasser in den Motor laufen kann und die Auspuffgase zurückhält. Die Gase müssen den Motor ungehindert verlassen können, damit der Motor seine Leistung liefern kann. Kurz hinter dem Motor kommen die Auspuffgase und die Flüssigkeiten zusammen und verlassen gemeinsam den Motor.

Der Unterschied zwischen der Temperatur eines trockenen und eines nassen Auspuffs ist leicht festzustellen und hat viele Vorteile.Bei einem nassen Auspuff wird das Motorgeräusch durch das Wasser gedämpft. Man kann auch einen Auspuffschlauch aus Gummi verwenden, wodurch der Auspuff flexibler und die Lebensdauer höher ist.

Verschiedene Kühlsysteme

Im Großen und Ganzen gibt es drei Arten von Kühlanlagen: Bei einem System wird das Wasser direkt von außen mit einer Impellerpumpe in den Motorblock gepumpt; Bei einem anderen getrennten System, das oft Intercooling- /Wärmetauschersystem genannt wird, wird die Kühlflüssigkeit im Motor in einem Wärmetauscher durch das Außenwasser gekühlt. Und außerdem gibt es eine Kielkühlung, bei dem Kühlrohre mit Kühlflüssigkeit im Bootsboden verlaufen. Bei der Kielkühlungsanlage ist einer nasser Auspuff nicht möglich, wenn Sie keine zusätzliche Pumpe einbauen.

Von trocken auf nass umschalten? Wenn Sie auch die Vorteile des nassen Auspuffsystems genießen möchten, können Sie ein trockenes System umbauen lassen. Es sind komplette Auspuffteile auf dem Markt erhältlich. Man kann auch ein System wählen, bei dem das Wasser dem trockenen Auspuff hinzugefügt wird, wobei nur der erste Teil nicht gekühlt wird. Der Umbau erfordert möglicherweise eine Investition, aber kann von einem geschickten Amateur auch selbst ausgeführt werden, und es bringt obendrein Spaß.nat uitlaat
(Nasses Auspuffsystem mit Wasserheber und Dämpfer)

Ein nasser Auspuff besteht aus den nachstehenden Komponenten, von vorne bis hinten:

  • Ein Wasseransaugrohr im Boden des Bootes mit Absperrventil, sodass die Zuleitung bei Reparatur oder Wartung geschlossen werden kann.
  • Ein Seewasserfilter schützt den Impeller der Impellerpumpe vor schädlichen Stoffen
  • Eine Ansaugpumpe am Motor (Impeller- oder normale Wasserpumpe).
  • Bei einem Umbau von Kielkühlung zu Intercooling; Ein Wärmetauscher mit wassergekühltem Auspuffkrümmer.
  • Eine Wassereinspritzdüse, die hinter dem Auspuffkrümmer das Kühlwasser mit Belüftung hinzufügt, um zu vermeiden, dass das Wasser beim Ausschalten des Motors zurück in die Zylinder gesaugt wird.

Auch ist bei der Anwendung eines nassen Auspuffs, die Benutzung eines so genannten Waterlocks zu empfehlen. Dieses sammelt das Wasser und drückt es mit Überdruck mit den Auspuffgasen nach oben. Das Waterlock wirkt obendrein schalldämpfend, weil es auf das Wasser drückt. Der Schwanenhals dient als zusätzliche Sicherung, der den Rücklauf von Wasser verhindert, wenn der Motor tiefer liegt, wie in den meisten Segelbooten. Das Anbringen eines Schalldämpfers ist immer noch eine weitere Möglichkeit.

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