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Ölviskosität: So wählen Sie das richtige Öl für den Motor Ihres Bootes

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Die Viskosität von Motoröl ist eine seiner wichtigsten Eigenschaften und bestimmt, wie gut das Öl bei verschiedenen Temperaturen fließt. Die richtige Viskosität hängt von Ihrem Motor und den Betriebsbedingungen ab. Ein zu dickes Öl bietet zu viel Widerstand und kann den Motor beim Kaltstart schwerfällig machen. Ein zu dünnes Öl kann eine unzureichende Schmierung bieten, was zu einem schnelleren Verschleiß von Motorteilen führt. Durch die Wahl der richtigen Viskosität sorgen Sie für eine gute Balance zwischen Schmierung, Schutz und Kraftstoffverbrauch, die auf Ihren Motor und Ihre Fahrbedingungen abgestimmt ist.

In diesem Blog erklären wir alles über die Viskosität von Motoröl. So wählen Sie ganz einfach das richtige Öl für den Motor Ihres Bootes.

Hohe und niedrige Viskosität

Die Viskosität wird oft als „hohe Viskosität“ oder „niedrige Viskosität“ bezeichnet.

  • Niedrige Viskosität (dünnes Öl): Fließt leichter und ist ideal für Kaltstarts und niedrige Temperaturen. Gerade bei niedrigen Temperaturen bietet ein dünneres Öl eine bessere Leistung.
  • Hohe Viskosität (dickes Öl): Bleibt bei hohen Temperaturen und starker Belastung besser an Ort und Stelle, was zusätzlichen Schutz bietet.

Die richtige Balance zwischen Dicke und Fließfähigkeit sorgt dafür, dass Ihr Motor unter allen Bedingungen optimal läuft.

Warum die richtige Viskosität wichtig ist

Das richtige Motoröl ist für jeden Motor wichtig. Denken Sie hierbei an die folgenden Vorteile:

  • Längere Lebensdauer – Weniger Verschleiß und besserer Schutz für kritische Bauteile wie Lager und Zylinderwände.
  • OptiOptimale Leistung – Reibungsloser Betrieb bei Kaltstarts und hohen Temperaturen.
  • Geringere Reibung – Weniger interne Reibung, was zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch führt.
  • Bessere Wärmeableitung – Effiziente Kühlung verhindert Überhitzung des Motors.

Bei der Auswahl von Motoröl sollten sowohl die Empfehlungen des Herstellers als auch die Einsatzbedingungen wie Temperatur und Belastung berücksichtigt werden.

Wie liest man den Viskositätswert von Öl?

Auf Motorölverpackungen stehen oft Zahlen wie 5W30, 10W40, 5W40, 15W40 oder sogar SAE 40. Diese Zahlen geben die Viskosität des Öls bei verschiedenen Temperaturen an. Diese Klassifizierung wurde von der Society of Automotive Engineers (SAE) festgelegt.

Die erste Zahl: Kaltzustand

Die erste Zahl (z. B. die 5 in 5W30) gibt an, wie gut das Öl bei niedrigen Temperaturen fließt. Je niedriger diese Zahl, desto dünner ist das Öl bei kaltem Motor. Dies hilft bei einer schnellen Schmierung beim Kaltstart. Dies ist besonders wichtig in kalten Klimazonen, wo ein zu dickes Öl dazu führen kann, dass der Motor nur schwer anspringt.

Ein Öl mit einer niedrigeren ersten Zahl (wie 0W oder 5W) bleibt bei Kälte geschmeidiger und ist ideal für Motoren, die auch bei niedrigen Temperaturen problemlos starten müssen. Öl mit einer höheren ersten Zahl (wie 10W oder 15W) wird bei Kälte schneller zähflüssig, was den Motorstart erschweren und die Ölförderung im System verlangsamen kann.

Dies ist besonders wichtig in kalten Klimazonen oder wenn Sie Ihr Boot im Winter benutzen. Ein Öl für kalte Bedingungen mit einem niedrigeren Winterwert (wie 0W oder 5W) ist oft die bessere Wahl. Benutzen Sie das Boot nur im Sommer oder in wärmeren Gebieten? Dann kann auch ein etwas höherer Wert, wie 10W oder 15W, geeignet sein.

Der Buchstabe W: Winterwert

Das W in der Bezeichnung steht für „Winter“ und gibt an, wie das Öl bei kalten Temperaturen wirkt. Das bedeutet, dass das Öl bei einer bestimmten Temperatur getestet wurde, um zu sehen, wie flüssig es bleibt. Je dünner das Öl bei Kälte ist, desto besser fließt es durch den Motor und erreicht die wichtigen Bauteile. Ein Öl, das bei niedrigen Temperaturen zu dick wird, kann zu zusätzlichem Verschleiß führen, da es länger dauert, bis alle Teile gut geschmiert sind.

Die zweite Zahl: warme Bedingungen

Die zweite Zahl in der Bezeichnung, wie die 30 in 5W30, gibt die Viskosität des Öls bei einem warmen Motor an. Je höher diese Zahl ist, desto dicker bleibt das Öl bei hohen Temperaturen. Das ist wichtig, denn bei längerem Gebrauch oder starker Belastung wird das Öl dünner, und ein zu dünnes Öl kann den Motor unzureichend schützen.

Ein Öl mit einer niedrigeren zweiten Zahl (wie 30) ist bei hohen Temperaturen dünner und eignet sich für Motoren, die weniger stark beansprucht werden oder bei niedrigerer Viskosität effizienter arbeiten. Öl mit einer höheren zweiten Zahl (wie 40er oder 50er Öl) bleibt bei Wärme dicker und bietet mehr Schutz bei starker Beanspruchung, hohen Drehzahlen oder langer Nutzung.

Wenn Sie zum Beispiel häufig lange Strecken fahren oder den Motor stark beanspruchen, ist ein Öl mit einem höheren Wärmewert, wie 10W40 oder 15W50, die bessere Wahl. Dieses Öl bleibt dick genug, um die Teile gut zu schützen. Für leichtere Motoren oder weniger intensive Nutzung ist ein Öl wie 5W30 oft ausreichend.

Dieses Motoröl wird bei Kälte zähflüssiger und ist bei hohen Temperaturen dünner.

Synthetisches oder konventionelles Öl für Ihren Motor?

Bei der Wahl des Motoröls haben Sie die Wahl zwischen synthetischem Öl und Mineralöl.

Synthetisches Motoröl

Synthetische Öl ist chemisch gereinigt und bietet eine stabilere Viskosität. Sie hat Vorteile wie:

  • Bessere Leistung bei niedrigen und hohen Temperaturen
  • Längere Lebensdauer und geringere Schmutzanfälligkeit
  • Geringerer Widerstand und geringerer Kraftstoffverbrauch
  • Verbesserter Schutz gegen Abrieb und Oxidation
  • Bessere Reinigungsleistung, wodurch der Motor sauberer bleibt

Durch diese Vorteile eignet sich synthetisches Öl besonders für moderne Motoren, intensive Nutzung und schwere Belastungen, wie bei langen Fahrten oder hohen Drehzahlen.

Mineralöl

Mineralöl wird direkt aus Rohöl raffiniert und ist weniger raffiniert als synthetische Öle. Es kann schneller verschmutzen und bietet weniger Schutz bei extremen Temperaturen. Mineralöl ist in der Regel günstiger, erfordert aber häufigere Wechsel.

Mineralöl eignet sich besonders für ältere Motoren, die nicht für synthetisches Öl ausgelegt sind, oder für Motoren, die in einem milden Klima und bei weniger intensiver Nutzung eingesetzt werden.

Mehrbereichsöl im Vergleich zu Einbereichsöl

Bei Motoröl wird auch zwischen Mehrbereichs- und Einbereichsölen unterschieden.

  • Mehrbereichsöl, wie 10W40, wurde entwickelt, um bei unterschiedlichen Temperaturen gut zu funktionieren. Dies macht es zur besten Wahl für die meisten modernen Bootsmotoren, da es sich an wechselnde Wetterbedingungen und Motortemperaturen anpasst.
  • Einbereichsöl hingegen hat eine konstante Viskosität und ist bei Temperaturschwankungen weniger flexibel. Diese Art von Öl wird hauptsächlich in klassischen Motoren oder bei Anwendungen eingesetzt, bei denen der Motor immer bei einer stabilen Temperatur arbeitet, wie zum Beispiel bei Standmotoren.

Für die meisten Boote ist Mehrbereichsöl die beste Wahl, da es sich sowohl an Kaltstarts als auch an hohe Belastungen anpasst.

Welches Öl ist für Ihren Bootsmotor geeignet?

Die Wahl des richtigen Motoröls hängt vom Bootstyp und den Betriebsbedingungen ab.

Außenbordmotoren

Außenbordmotoren funktionieren anders als Innenbordmotoren, da sie schneller abkühlen und oft unter wechselnden Bedingungen laufen. Für diese Motoren wird meist ein dünneres Öl wie 10W30 empfohlen. Ein dünnes Öl sorgt dafür, dass der Motor reibungslos läuft und bei einem Kaltstart schnell die nötige Schmierung erhält.

Da Außenbordmotoren häufig in feuchten Umgebungen eingesetzt werden, ist synthetisches Öl eine gute Wahl. Diese Art von Öl bleibt länger sauber, bietet besseren Schutz vor Korrosion und verlängert die Lebensdauer des Motors.

Innenbordmotoren

Da Innenbordmotoren bei höheren Temperaturen und unter stärkerer Belastung als Außenbordmotoren laufen, ist ein dickeres Motoröl, wie 15W40, oft die beste Wahl. Ein dickeres Öl bildet einen stärkeren Schmierfilm, der den Motor besser vor Verschleiß und Hitze schützt.

Bei Langzeiteinsatz oder starker Beanspruchung, wie bei Motoren, die auf langen Fahrten hohe Drehzahlen erreichen, kann ein Öl mit höherer Viskosität noch besser sein. Dies hilft, übermäßigen Verschleiß zu vermeiden und stellt sicher, dass das Öl bei höheren Temperaturen nicht zu dünnflüssig wird.

Dieselmotoren im Vergleich zu Benzinmotoren

Dieselmotoren und Benzinmotoren erfordern unterschiedliche Ölarten, da ihre inneren Abläufe und die Temperaturen voneinander abweichen.

  • Dieselmotoren benötigen aufgrund der höheren Kompression und Innentemperaturen oft ein dickeres Öl. Für diese Motoren wird in der Regel ein Mehrbereichsöl wie 15W40 oder 10W40 empfohlen. Dies sorgt für eine stabile Viskosität und guten Schutz vor Rußbildung und Verschleiß.
  • Benzinmotoren arbeiten mit niedrigeren Kompressionsverhältnissen und können oft problemlos mit einem dünneren Öl wie 5W30 oder 10W30 betrieben werden. Dies unterstützt eine schnellere Schmierung und einen effizienteren Kraftstoffverbrauch. Wetterbedingungen

Wetterbedingungen

Zusätzlich zur Motortype spielt auch die Wetterlage eine wichtige Rolle bei der Wahl des richtigen Öls.

  • Bei kalten Temperaturen ist ein Öl mit niedriger Viskosität, wie z.B. 5W30, besser geeignet. Dieses bleibt bei niedrigen Temperaturen flüssig und fließt beim Kaltstart schneller durch den Motor.
  • In warmen Klimazonen oder bei starker Beanspruchung bietet ein dickeres Öl, wie 15W40, besseren Schutz. Dickeres Öl verdampft langsamer und bleibt bei hohen Temperaturen länger stabil.

Finden Sie das richtige Öl bei AB Marine Service

Bei AB Marine Service verstehen wir, wie wichtig das richtige Öl für Ihren Bootsmotor ist. Unser Sortiment umfasst verschiedene Arten von synthetischen und mineralischen Ölen, die auf unterschiedliche Motoren und Bedingungen abgestimmt sind.

Möchten Sie sicher sein, welches Öl für Ihr Boot geeignet ist? Auf der Website von Kroon Oil können Sie einfach nach Motortyp suchen, um das richtige Öl zu finden. Mit diesen Informationen können Sie das Öl dann bei uns bestellen, damit Ihr Motor immer optimal geschützt ist. Sie können uns auch für fachmännische Beratung kontaktieren! Wir bieten Lösungen für jeden Bootsmotor, damit Sie Ihre Zeit auf dem Wasser sorgenfrei genießen können.

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Außenbordmotor kühlt nicht? Ursachen und Lösungen

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Vielleicht kennen Sie das: Sie sind gerade gemütlich auf dem Wasser unterwegs, als Sie merken, dass der Motor plötzlich anders klingt und kein Wasser mehr aus dem Auslass für Kühlwasser spritzt. Die Temperatur steigt und das Problem ist klar: Ihr Außenborder kühlt nicht.

Keine Panik, das passiert öfter. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie die Ursache aufspüren und das Problem selbst beheben. Um dir dabei zu helfen, erklären wir Ihnen alles über die möglichen Ursachen und Lösungen für einen nicht kühlenden Außenbordmotor.

Warum kühlt mein Außenborder nicht?

Wenn der Motor kein Kühlwasser mehr fördert, staut sich die Hitze im Motorblock. Egal ob Sie mit einem kleinen Außenborder fahren oder einen größeren Diesel an Bord haben, in beiden Fällen ist das ein Problem. Besonders an wärmeren Tagen im Jahr oder auf längeren Ausfahrten.

Ohne Kühlung können Kolben, Zylinderlaufbahn oder sogar der gesamte Antrieb beschädigt werden. Dies sind die ersten Anzeichen einer Störung im Kühlsystem:

  • Es kommt ein schwacher oder gar kein Strahl aus dem Auslass für Kühlwasser.
  • Die Motortemperatur steigt und Sie hören, dass der Motor „härter“ arbeiten muss.
  • Sie erhalten ein Warnsignal oder der Motor fällt plötzlich aus.
  • Bei modernen Motoren kann auch eine Störung der elektronischen Sensoren das Kühlsystem stören oder eine Fehlermeldung verursachen.

Die Störung liegt meist an einer dieser drei Stellen: entweder am Wassereinlass (z. B. eine verstopfte Ansaugöffnung oder Schmutz im Filter), im Wasserfluss selbst (z. B. durch einen verschlissenen Impeller) oder am Ende der Leitung (z. B. ein verstopfter Auslass oder ein defekter Thermostat). Wir gehen diese Teile gleich Schritt für Schritt mit Ihnen durch, damit Sie wissen, was zu tun ist, wenn Ihr Motor plötzlich zu heiß wird.

So sollte Ihr Kühlsystem funktionieren

Das Kühlsystem eines Außenbordmotors ist nicht kompliziert, besonders nicht bei Modellen mit einem Nassauslass. Die Funktionsweise besteht aus drei Schritten:

  1. Wasser ansaugen
    Der Motor saugt Kühlwasser über einen Wassereinlass an, der sich meist am oder knapp über dem Getriebegehäuse befindet. Diese Öffnung kann leicht durch Seegras, Sand oder Schmutz verstopfen – besonders wenn Sie in flachem oder bewachsenem Wasser fahren.
  2. Das Umwälzen von Wasser mit dem Impeller
    Der Impeller, ein kleines Gummirad mit Schaufeln in der Wasserpumpe, sorgt dafür, dass das Kühlwasser durch den Motor gepumpt wird. Der Impeller nutzt sich durch den Gebrauch ab und muss regelmäßig ersetzt werden, um Probleme zu vermeiden.
  3. Abwärme über den Auspuff abführen
    Das erwärmte Kühlwasser strömt durch den Auslass nach außen und führt so die Wärme ab. Bei den meisten Motoren sieht man das als Wasserstrahl knapp über der Wasseroberfläche.

Problemlos bleibt Ihr Außenbordmotor also ordentlich auf Temperatur. Der Thermostat spielt hierbei eine wichtige Rolle: Er öffnet sich erst, wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat. Funktioniert er nicht richtig, bleibt der Durchfluss aus, selbst wenn der Impeller noch einwandfrei ist. Wenn bei diesem Prozess etwas schiefgeht, sei es durch einen verstopften Einlass, Luftblasen in den Schläuchen, einen verschlissenen Impeller oder einen festsitzenden Thermostat, steigt die Temperatur schnell an.

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Mögliche Ursachen für eine verstopfte Kühlung

Wir haben fünf häufige Ursachen für eine verstopfte Kühlung zusammengestellt. In vielen Fällen können Sie das Problem selbst beheben.

Schmutz am Impeller: Impeller wechseln

Der Impeller ist das Herzstück des Kühlsystems. Dieses kleine Schaufelrad aus Gummi befindet sich in der Wasserpumpe, knapp oberhalb des Heckspiegels. Wenn Schmutz wie Sand, Schlamm, Plastik oder Wasserpflanzen dazwischengerät, können die Schaufeln beschädigt werden oder sich verformen. Manchmal brechen sogar Teile ab, die dann die Leitungen verstopfen.

Ein verschlissener oder beschädigter Impeller muss ausgetauscht werden. Das können Sie problemlos selbst machen (siehe diese Anleitung: Impeller wechseln). Achten Sie auf die Drehrichtung der Schaufeln, diese muss mit der Drehrichtung des Motors übereinstimmen. Seit Kurzem bieten wir bei AB Marine Service komplette Recmar Wartungssätze an, speziell für Außenbordmotoren. Diese enthalten neben anderen Teilen für die regelmäßige Wartung auch einen neuen Impeller.

Salzkristalle und Algen: System spülen

Fahren Sie regelmäßig in Salzwasser? Dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich Salzkristallablagerungen in Ihrem Kühlsystem bilden können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Sie den Motor nach der Verwendung in Salzwasser nicht regelmäßig mit Süßwasser durchspülen. Das Salz in den Leitungen kristallisiert und blockiert auf Dauer den Durchfluss. Auch Kalk, Algen und anderes organisches Material können sich ansammeln, besonders in den warmen Monaten.

Spülen Sie Ihren Motor daher regelmäßig durch, nicht nur beim Einwintern, sondern auch zwischendurch. Viele Motoren verfügen über einen speziellen Spülanschluss für ein Spülkit oder einen Gartenschlauch. So verhindern Sie zugesinterte Leitungen und Verstopfungen.

Ein defekter Thermostat: Thermostat überprüfen

Die Thermostatregelung bestimmt, wann das Kühlwasser durch den Motor strömt. Er öffnet erst bei einer bestimmten Temperatur (meist zwischen 50 und 60 Grad Celsius). Wenn er geschlossen bleibt, blockiert er den Wasserfluss und der Motor kann überhitzen, auch wenn das Impeller-Rad noch in Ordnung ist.

Testen Sie den Thermostat, indem Sie ihn aus dem Motor ausbauen und in ein Gefäß mit warmem Wasser legen. Öffnet er sich nicht? Dann ist es Zeit für einen Austausch.

Verstopfung am Einlass: Stellen Sie sicher, dass Wasser in den Motor strömt

Der Einlass, oft am unteren Ende oder knapp hinter dem Heckspiegel, kann durch Seegras, Plastik, Sand oder kleine Muscheln verstopft werden. Dies geschieht schnell, besonders wenn Sie in flachem oder stehendem Wasser fahren.

Sie können das Motorgehäuse abbauen, um den Einlass zu inspizieren, aber beachten Sie: Meistens müssen Sie auch die Schaltstange lösen, bevor Sie das Motorgehäuse entfernen können. Überprüfen Sie auch das Gitter und den Durchgang sorgfältig auf Schmutz oder Beschädigungen.

Verschlissene Schläuche und Dichtungen: Außenbordmotor warten

Ist Ihr Außenbordmotor schon etwas älter? Dann kann es auch eine Frage des Verschleißes sein. Schläuche können nach langer Zeit Risse bekommen oder porös werden. Gummidichtungen rund um Thermostat und Wasserpumpe können ebenfalls undicht werden.

Das bemerken Sie oft an einem schwächeren Kühlwasserstrahl oder Feuchtigkeit an den Schlauchanschlüssen. Im Zweifelsfall ist es daher ratsam, Dichtungen und Leitungen sorgfältig zu überprüfen und nicht nur die beweglichen Teile zu betrachten. Ein regelmäßiger Austausch von Dichtungen und Leitungen beugt vielen Problemen vor.

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Was können Sie selbst bei Kühlproblemen tun?

Es ist Zeit zu handeln. Als Heimwerker besteht der erste Schritt darin, das Problem durch eine gründliche Inspektion einzugrenzen. Danach kann es an der Zeit sein, wichtige Teile zu warten oder auszutauschen, damit der Motor reibungslos läuft.

Beginnen Sie mit einer gründlichen Inspektion

Überprüfen Sie zuerst, ob Kühlwasser aus dem Motor kommt. Ist der Strahl schwach oder fehlt er ganz? Dann ist eindeutig etwas nicht in Ordnung. Gehen Sie dann folgende Punkte durch:

  • Überprüfen Sie, ob der Wassereinlass verstopft ist. Dieser befindet sich normalerweise im oder knapp über dem Heckspiegel. Entfernen Sie gegebenenfalls Schmutz oder Bewuchs.
  • Öffnen Sie die Motorhaube und prüfen Sie, ob die Schläuche, Anschlüsse und das Impellergehäuse noch intakt sind.
  • Überprüfen Sie, ob der Wasserauslass verstopft ist. Bei vielen Motoren befindet er sich knapp über der Wasseroberfläche. Sie können das Loch vorsichtig mit einem Stück Angelschnur oder einem dünnen Stäbchen reinigen..

Sorgen Sie für rechtzeitige Wartunge

Machen Sie viele Betriebsstunden oder lag das Boot gerade lange still? Achten Sie dann auf eine gute Wartung.

  • Spülen Sie Ihren Motor nach Gebrauch im Salzwasser mit Süßwasser durch.
  • Prüfen Sie regelmäßig Schläuche, Dichtungen und das Getriebegehäuse auf Risse, Austrocknung oder Leckagen
  • Lassen Sie Ihren Motor am Ende der Saison gut winterfest machen. Das verhindert Ablagerungen und Korrosion während der Stillstandzeit.

Ersatz von defekten Teilen

Manchmal ist es an der Zeit, Teile auszutauschen. Dies kann auch präventiv erfolgen.

  • Impeller: Ersetzen Sie ihn jährlich, wenn Sie viel segeln. Bei geringer Nutzung reichen in der Regel zwei Jahre aus, aber zweifeln Sie im Zweifelsfall. In unseren Wartungskits von Recmar ist ein Impeller standardmäßig enthalten.
  • Schläuche und Dichtungen: Werden diese alt, können sie undicht werden oder an Druck verlieren. Ein rechtzeitiger Austausch verhindert Schäden.
  • Thermostat: Prüfen Sie ihn, indem Sie ihn in warmes Wasser legen. Öffnet er sich nicht bei ca. 55°C? Dann ersetzen.

Zusätzliche Tipps zur Vermeidung von Kühlungsproblemen

Abschließend noch einige zusätzliche Tipps zur Vermeidung von Kühlungsproblemen.

  • Verwenden Sie immer Teile, die gut gegen Salz und Abrieb beständig sind.
  • Bauen Sie das Heckteil wieder genau in derselben Position ein, wie Sie es ausgebaut haben. Vergessen Sie nicht, das Schaltgestänge ordnungsgemäß zu befestigen.
  • Bauen Sie den Impeller in der richtigen Drehrichtung ein. Die Schaufeln müssen sich mit der Drehrichtung der Motorwelle biegen.

Außenbordmotor kühlt nicht? Abhilfe mit AB Marine Service

Ein schlecht kühlender Außenbordmotor ist ärgerlich, aber meist gut zu beheben. Benötigen Sie neue Teile? Bei AB Marine Service finden Sie alles, was Sie suchen: zum Beispiel Impeller, Thermostate, Schläuche, Dichtungen und mehr. Seit kurzem finden Sie auch ein kompletter Recmar Wartungssatz, speziell für Außenbordmotoren wie Yamaha. Damit können Sie den Impeller, die Dichtungen und andere Verschleißteile auf einmal ersetzen. Kommen Sie nicht ganz zurecht? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, um gezielte Ratschläge zu erhalten.

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Trim Tabs: Ihre Fahrt verbesseren mit dem Zipwake-System

Stellen Sie sich vor: Sie liegen an einem sonnigen Tag mit Ihrem Boot auf spiegelglattem Wasser. Zeit für eine herrliche Fahrt. Doch dann merken Sie, dass es bei niedrigeren Geschwindigkeiten doch ein wenig schwankt, bei höheren Geschwindigkeiten holpert und Sie außerdem viel Treibstoff verbrauchen. Das ist natürlich schade!

Tauche mit den Trimmklappen tiefer in Ihren Segelerlebnis ein. Und nicht irgendwelche Trimmklappen, sondern die fortschrittlichen, automatischen Systeme der anerkannten Marke Zipwake. Gerne erklären wir Ihnen, was Trimmklappen sind, welche Vorteile sie haben und warum die von Zipwake besonders interessant sind.

Was sind Trimmklappen und warum braucht man sie?

Trimmklappen, auch Trim Tabs genannt, sind flache Metall- oder Kunststoffplatten, die an der Unterseite des Spiegels (des Hecks deines Bootes) montiert werden. Sie verbessern den Trimm, also die Neigung des Bootes im Verhältnis zur Wasseroberfläche.

Durch Trimmklappen liegt Ihr Boot stabiler, Sie haben mehr Kontrolle, fahren ruhiger und verbrauchen weniger Kraftstoff. Die Trimmklappen halten das Boot im Gleichgewicht, egal ob Sie allein fahren, mit Passagieren oder mit schwerer Ladung auf einer Seite. Sie sind besonders effektiv bei schnellen Booten mit Gleitrumpf, wie Schlauchbooten (RIBs), Konsolenbooten oder sportlichen Beibooten.

Geringerer Kraftstoffverbrauch

Ein Boot, das schief liegt oder dessen Bug zu hoch ist, gleitet weniger effizient durchs Wasser. Das bedeutet einen höheren Kraftstoffverbrauch. Gut eingestellte Trimmklappen lösen dieses Problem. Besonders bei höheren Geschwindigkeiten oder längeren Fahrten mit einem gleitenden Boot macht sich der Unterschied im Kraftstoffverbrauch wirklich bemerkbar, gerade angesichts der aktuellen Kraftstoffpreise.

Mehr Kontrolle und Stabilitätt

Ein Boot kommt schnell ins Schlingern. Mit Trimmklappen gleicht man Schlagseiten durch wind, Wellen oder ungleichmäßige Gewichtsverteilung aus. Das erleichtert das Steuern und macht das Boot stabiler, was die Sicherheit und den Komfort spürbar verbessert.

Schneller ins Gleiten kommen

Magst du schnelles Fahren? Dann ist es ideal, schneller ins Gleiten zu kommen. Der Rumpf hebt sich vom Wasser ab und die Geschwindigkeit nimmt dann plötzlich stark zu. Trimmklappen helfen dabei, das Boot schneller ins Gleiten zu bringen. Sie kommen schneller auf Geschwindigkeit, manövrieren leichter und gleiten sanft über das Wasser, auch mit zusätzlichen Passagieren an Bord. Zipwake korrigiert automatisch sowohl die Nickbewegung (Bug auf/ab) als auch die Rollbewegung (seitliches Neigen), was besonders bei Wellengang für merklich mehr Komfort sorgt.

Süperisches Fahrverhalten

Boote ohne Trimmklappen zu steuern ist manchmal eine ruckeligere, schaukeligere und holprigere Angelegenheit. Besonders bei niedrigeren Geschwindigkeiten und unruhigem Wasser hat man nicht immer das Gefühl der vollständigen Kontrolle. Trimmklappen sorgen für eine sanftere Fahrt. So werden lange Ausflüge auf dem Wasser deutlich angenehmer.

Gleichmäßige Belastung von Motor und Teilen

Trimmplatten sorgen für den idealen Winkel zwischen Motor, Bootsspiegel und Wasseroberfläche. Da Alles reibungsloser läuft, werden Außenborder, Zylinder und der Schiffsrumpf weniger beansprucht. Alles arbeitet gut zusammen und hält länger.

Zipwake servo-Einheit Typ-S Kabel 3m
Alle Teile des weltweit ersten erschwinglichen dynamischen Trimmklappen-Steuerungssystems sind hier erhältlich.

Zipwake im Vergleich zu traditionellen Trimmklappen

Wer schon einmal mit Trimmklappen gefahren ist, weiß, dass man sie manuell nachjustieren muss. Das erfordert Erfahrung: Man muss spüren, wann der Bug angehoben oder abgesenkt werden muss und welcher Winkel für eine optimale Balance richtig ist. Gerade bei wechselnden Bedingungen oder bei schwerer Beladung ist das nicht immer einfach.

Zipwake geht das anders an. Dieses System misst mithilfe von Sensoren in Echtzeit die Lage des Bootes und stellt die Trimmklappen automatisch ein, ohne dass Sie etwas tun müssen. Das macht das System ideal für Anfänger und erfahrene Wassersportler gleichermaßen.

Elektrische Trimmklappen

Das komplette Zipwake-System nutzt Sensoren zur kontinuierlichen Überwachung der Bootslage. Es passt automatisch die Position der patentierten Smart Tabs an, um den optimalen Zustand zu erreichen. So entfallen lästiges Hantieren mit Knöpfen und jahrelange Erfahrung, um die Smart Tabs richtig einzustellen.

Zipwake erleichtert das Trimmen erheblich, besonders wenn Ihr Boot in Bezug auf Gewicht und Balance gut eingestellt ist. Gerade bei wechselnden Bedingungen, zum Beispiel beim Übergang von einem Kanal zu einem See, ist das eine Offenbarung. Das System passt sich blitzschnell an, das Boot bleibt im Gleichgewicht und Sie müssen nichts dafür tun.

Einfache Montage

Die Smart Tabs von Zipwake garantieren zudem eine einfache Montage. Die Zipwake Interceptors montieren Sie kompakt an der Unterseite des Spiegels, und sie arbeiten mit vertikalen Lamellen anstelle von horizontalen Platten. Die Konstruktion ist kompakt und die Verkabelung lässt sich leicht verbergen. So ist das System schnell einsatzbereit.

Für handwerklich geschickte Bootsbesitzer ist die Installation gut selbst zu bewältigen. Wer es lieber machen lässt, kann dies auch in Auftrag geben, aber die Montage ist grundsätzlich einfacher als bei manchen herkömmlichen Hydrauliksystemen.

Intelligentes Bedienfeld

Doch lieber manuell eingreifen? Auch das ist möglich. So behältst du trotzdem die volle Kontrolle über das System, falls du dich nicht auf die Automatik verlassen möchtest. Mit einem übersichtlichen Bedienfeld und eindeutigen Tasten stellst du alles nach deinen Wünschen ein.

Das Panel liefert Ihnen relevante Daten und zeigt zudem den aktuellen Status der patentierten smart-tabs. Es macht immer Spaß, die Einstellungen selbst auszuprobieren. Daher benötigen Sie nicht unbedingt ein Bedienfeld, aber es kann sich lohnen, sich für das Komplettpaket zu entscheiden.

Weniger Widerstand, mehr Tempo

Da Zipwake noch schneller als traditionelle Trimmklappen schaltet, gibt es kaum einen Moment, in dem Ihr Boot nicht optimal im Wasser liegt. Das bedeutet weniger Widerstand und mehr Effizienz. Die elektrischen Trimmklappen machen jede Bootsfahrt sportlicher und sicherer.

Patentierte Smart Tabs

Die Technologie von Zipwake ist patentiert. Sie ist außerdem beständig gegen Salzwasser, hohen Druck und häufigen Gebrauch. In der Regel halten die Systeme von Zipwake deutlich länger als die der Konkurrenz, besonders wenn man sich für das komplette Produktset von Zipwake entscheidet.

dynamische Trimmklappen, serie 450-S KIT, Zipwake serie S SYSTEM KIT'S – das weltweit erste preisgünstige dynamische Trimmklappen-Steuersystem.

Wann sollte man auf Zipwake umsteigen??

Wenn Sie ruhiger fahren, weniger Kraftstoff verbrauchen und Ihr Boot gerne optimieren, dann sind die Trimmklappen von Zipwake sehr zu empfehlen. Besonders bei leistungsstärkeren Booten oder Schiffen mit schwererer Rumpfbauweise machen sie einen riesigen Unterschied für alle Segeleigenschaften.

Haben Sie bereits Erfahrung mit Trimmklappen, aber noch nicht mit denen von Zipwake? Dann wird sich Ihnen mit diesem automatischen System eine neue Welt eröffnen. Sie müssen nicht mehr ständig nachjustieren und können Ihnen auf andere Dinge konzentrieren. Das sorgt für Ruhe an Bord.

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Auch sanfter fahren, Kraftstoff sparen und jede Bootsfahrt mehr genießen? Die patentierten Smart Tabs von Zipwake bestellen Sie einfach und schnell bei AB Marine Service. Haben Sie noch Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne. Wir helfen Ihnen gerne bei der richtigen Wahl.

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Boiler auf Ihrem Boot einbauen: So geht’s richtig

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Für viele ist ein Boot wie ein zweites Zuhause, nur eben auf dem Wasser. Und genau wie in den eigenen vier Wänden möchte man auch hier ungern auf warmes Wasser verzichten. Eine Boiler-Einbau auf Ihrem Boot sorgt für mehr Komfort und ist in vielen Fällen auch äußerst praktisch.

Wir erklären Ihnen, warum ein Warmwasserboiler auf Ihrem Boot unverzichtbar ist, wie ein Boiler an Bord funktioniert und wie Sie einen solchen Boiler am besten installieren. Außerdem geben wir Ratschläge zur Auswahl eines guten Boilers für Ihren Boot. Unsere Empfehlung sind Webasto-Boiler.


Warum ein Boiler auf Ihrem Boot unverzichtbar ist

Die meisten Boote sind mit Annehmlichkeiten wie einem Navigationssystem, einem Herd und einer kleinen Küche ausgestattet. Warum also nicht auch das warme Wasser an Bord genießen? Wir haben acht Vorteile eines Boilers an Bord für Sie zusammengefasst.

Warm duschen

Lasst uns mit dem Duschen beginnen. Nach einem erfrischenden Morgenbad oder einem langen Tag auf dem Wasser in der Sonne möchten Sie sich abkühlen. Wenn Sie im Hafen liegen, können Sie die Sanitäranlagen nutzen. Aber mit einem Boiler und einer Dusche an Bord können Sie überall duschen, ganz wie zu Hause. Das ist angenehmer als eine kalte Dusche.

Geschirr spülen mit warmem Wasser

Auch Abwaschen ist mit warmem Wasser aus einem Boiler ein Kinderspiel. Mit einem kleinen Boiler von beispielsweise 15 oder 20 Litern haben Sie bereits genügend Kapazität, um das Geschirr gründlich sauber zu bekommen. So bleibt alles frisch, auch während längerer Reisen.

Händewaschen und Hygiene

Gehen Sie unterwegs angeln, schrauben Sie am Auto oder erledigen Sie du andere Arbeiten? Danach möchten Sie Ihre Hände, Füße oder dein Gesicht gründlich waschen. Mit warmem Wasser ist das natürlich viel angenehmer als mit kaltem.

Kleidung waschen und reinigen

Sie bleiben länger weg und möchten nicht ständig an Land müssen? Mit einem Boiler können Sie kleine Wäschen waschen oder deine Kleidung mit warmem Wasser ausspülen. Auch eine Spülflüssigkeit ist im Handumdrehen gemacht. So hälten Sie das Boot, die Kleidung und vieles mehr schön sauber.

Kochen einfacher machen

Kochen geht auch mit warmem Leitungswasser leichter von der Hand. So können Sie zum Beispiel gleich heißes Wasser in den Topf füllen, um Ihr Essen viel schneller fertig zu bekommen oder um im Handumdrehen Tee oder Kaffee zuzubereiten. Mit einem Boiler ist das alles genauso bequem wie bei Ihnen zu Hause in der Küche.

Clever Energie sparen

Viele Bootsboiler arbeiten mit einem Wärmetauscher, der an das Kühlsystem des Motors gekoppelt ist. Wenn der Motor läuft, erwärmt sich das Wasser im Boiler von selbst. Bei vielen Modellen gibt es zusätzlich ein elektrisches Heizelement, sodass man auch im Stillstand bei Landstromanschluss warmes Wasser hat.

Winterfest machen ist einfacher

Ist die Saison vorbei und machen Sie das Boot winterfest? Dann ist ein Boiler an Bord ebenfalls eine Erleichterung. Sie haben warmes Wasser zur Verfügung, um Teile gründlich zu reinigen oder vor Frost zu schützen.

Kaltes Wasser? Von gestern!

Am Ende ist ein Boiler an Bord eine komplette Verbesserung Ihres Bordkomforts. Sie sind bestens ausgestattet und können auch Ihren Gästen das Gefühl geben, sich wie zu Hause zu fühlen. Mit einer Warmwasseranlage an Bord wird Ihr Boot immer mehr zum schwimmenden Zuhause.

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Wie funktioniert ein Boiler an Bord?

Ein Boiler auf einem Boot funktioniert im Grunde genauso wie zu Hause: Kaltwasser fließt ins Gerät, wird erwärmt und kommt warm wieder heraus. Dennoch gibt es ein paar wichtige Unterschiede.

Heizen erfolgt daheim meist über Gas oder eine Elektroheizung. An Bord geschieht das über das Kühlwasserkreislauf des Motors (Wärmetauscher) oder ein elektrisches Heizelement. Wenn der Motor läuft, erwärmt der Wärmetauscher automatisch das Wasser im Boiler. Liegt das Boot im Hafen, schaltet der Boiler oft auf Strom um.

Sie wählen, je nach Größe Ihres Bootes, einen kompakten Boiler von zum Beispiel 15 Litern oder einen größeren von 40 Litern oder mehr. Sie schließen den Boiler an das Wassersystem des Bootes an, mit einer Kaltwasserzufuhr und einem Abfluss zur Armatur oder Dusche. Oft ist eine Druckpumpe oder ein Hydrophormodul nötig, damit das Wasser mit ausreichendem Druck fließt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Boiler an Bord des Bootes einbauen

Die Installation eines Boilers mag kompliziert klingen, aber mit der richtigen Vorbereitung und technischem Geschick ist es gut machbar. Beachten Sie jedoch, dass der Prozess je nach Boot variieren kann. Sie haben zum Beispiel mit dem Platz in der Backskiste und dem Durchmesser der Schläuche zu tun.

Die benötigten Materialien

Für die Installation eines Boilers auf deinem boot benötigen Sie ein paar Dinge. Das Folgende ist nützlich:

  • Ein passender Boiler
  • Schlangen und Klemmen
  • Montagewerkzeug

Schritt 1: Einen passenden Boiler kaufen

Es beginnt mit dem Kauf des richtigen Boilers. Wir empfehlen Boiler von Webasto. Diese Boiler eignen sich für den Einsatz an Bord und sind in Kapazitäten von 15 bis zu 75 Litern erhältlich.

Beachten Sie dabei den verfügbaren Platz und das gewicht des Boilers. Gehen Sie von einem vollständig mit Wasser gefüllten Boiler aus. Ein zu schwerer Boiler kann Ihr Boot aus dem Gleichgewicht bringen.

Schritt 2: Den richtigen Ort bestimmen

Halten Sie die Schläuche zwischen Motor und Boiler so kurz wie möglich, um Wärmeverluste zu minimieren. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Kühlwasserkreislauf nicht über das niveau des Ausgleichsbehälters des Motorkühlsystems hinausgeht.

Ist Letzteres nicht möglich? Bringen Sie dann Entlüftungsnippel an den Kühlwasserschläuchen am höchsten Punkt an. Installieren Sie Boiler mit dem Ablassventil unten, damit der Inhalt abgelassen werden kann.

Schritt 3: Die richtigen Schläuche verwenden

Verwenden Sie einen Kühlwasserschlauch, der hohen temperaturen, hohem Druck und Kühlflüssigkeit standhält. Verwenden Sie robuste, ungiftige Schläuche als Wasserschläuche. Klemmen Sie alle Schläuche mit rostfreien Schlauchklemmen.

Wenn alles angeschlossen ist:

  • Füllen Sie den Boiler mit Wasser.
  • Lassen Sie die Pumpe laufen, bis aus allen Wasserhähnen Wasser kommt.
  • Entlüften Sie auch die Warmwasserseite, um Luftblasen im System zu vermeiden.
  • Prüfen Sie, ob Warmwasser verfügbar ist, wenn der Motor läuft oder Landstrom angeschlossen ist.
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Wählen Sie den richtigen Bootsboiler bei AB Marine Service

Nicht jeder Boiler passt auf jedes Boot. Deshalb ist es wichtig, die richtige Wahl zu treffen, insbesondere unter Berücksichtigung des verfügbaren Platzes und des Bedarfs. 

Wir empfehlen einen Webasto-Boiler aus der Isotemp-serie. Diese Boiler wurden speziell für den Einsatz auf Booten, Schiffen und Yachten entwickelt. Bei AB Marine Service liefern wir diese hochwertigen Boiler direkt ab Lager.

Ein nachhaltiges Design mit Edelstahl

Die Webasto-Boiler sind aus Edelstahl gefertigt. Dadurch sind sie hervorragend für den Einsatz auf dem Wasser geeignet. Sie halten jahrelang, ohne dass der Behälter porös wird oder undicht wird. Zudem sind sie leicht zu reinigen.

Kompakte Abmessungen

Webasto weiß, dass an Bord oft nicht allzu viel Platz ist. Deshalb sind dieBoiler kompakt. Jeder Zentimeter zählt. Ein kompakter Wassererwärmer von Webasto findet oft Platz in einer Backskiste oder unter einer Sitzbank, ohne dass andere Ausrüstung versetzt werden muss.

Ein leistungsstarkes Heizelement

Die Boiler von Webasto nutzen einen sogenannten Wärmetauscher auf clevere Weise. Wenn der Motor läuft, haben Sie schnell warmes Wasser. Auch wenn Sie an Landstrom angeschlossen sind, kann der Boiler für Warmwasser sorgen. So haben Sie also praktisch nie mehr Warmwassermangel.

Boiler einbauen? AB Marine Service ist Ihr Partner

Wenn Sie einen Warmwasserboiler auf Ihrem Boot einbauen wollen, brauchen Sie eine gute Vorbereitung und etwas Know-how. Sind Sie handwerklich geschickt? Dann nehmen Sie die Herausforderung an und schaffen Sie sich mehr Komfort und Bequemlichkeit auf Ihrem schwimmenden Zuhause.

Sie sind Ihnen nicht sicher, welcher Boiler am besten für Ihre Situation geeignet ist? Oder haben Sie Fragen zur Installation? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne dabei, den richtigen Boiler auszuwählen und geben Ihnen Tipps, die auf den Daten Ihres Bootes basieren.

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Effiziente Behandlung Ihres Unterwasserschiffes für optimalen Schutz

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Wenn Sie ein boot besitzen, wissen Sie, dass die Wartung nie aufhört. Ein wichtiger Teil, der dabei nicht übersehen werden darf, ist die Behandlung des Unterwasserschiffs. Dieser Teil Ihres Bootes muss nämlich einiges aushalten.

Das Unterwasserschiff steht immer in Kontakt mit dem Wasser, egal ob Süß- oder Salzwasser. Ohne Behandlung drohen Probleme wie osmose, Rostbildung oder hartnäckiger Bewuchs durch algen, Muscheln und mehr. Wir erklären Ihnen, wie Sie das verhindern.


Kein Boot kann ohne einen einwandfreien Unterwasserrumpf

Das Unterwasserschiff ist gewissermaßen die Basis Ihres Bootes. Wir sprechen hier über den Teil des Rumpfes, der unterhalb der Wasserlinie liegt. Dadurch ist es anfällig für Beschädigungen. Denk zum Beispiel an Mikroorganismen, die sich an der Beschichtung festsetzen, oder an Korrosion, wenn Metall freigelegt ist.

Bei einem Polyesterrumpf können Sie Blasen und Feuchtigkeit in der Gelcoat bekommen. Dies ist besser bekannt als Osmose. Bei einem Stahlschiff sind Rost und Elektrolyse die Übeltäter. Lösungen sind ein solides Lacksystem und ein gutes Antifouling.

Warum es wichtig ist, den Unterwasserschiff gut zu behandeln

Wenn Sie noch nicht überzeugt sind, warum es so wichtig ist, Ihren Unterwasserschiff in gutem Zustand zu halten, nennen wir Ihnen gerne ein paar Gründe. Eine gute Behandlung verlängert die Lebensdauer. Ohne Behandlung lauern Probleme.

Antifouling-Schutz

Wenn Ihr Boot in stehendem oder langsam fließendem Wasser liegt, können Sie mit Muschelbewuchs, Algen und anderen Organismen zu kämpfen haben. Manchmal verlangsamt sich deIhr Boot dadurch sogar. Eine neue Schicht selbstpolierendes Antifouling kann die Lösung sein.

Schutz vor Osmose und Blasenbildung

Bei Polyesterbooten ist Osmose ebenfalls ein mögliches Problem. Dabei dringt Wasser durch die Gelcoat ein und verursacht Blasen, die letztendlich die Struktur des Schiffes beeinträchtigen können. Verhindern Sie die Entstehung von Osmose, indem Sie zum Beispiel eine Schutzschicht aufspachteln.

Korrosions- und Rostschutz

Bei einem Stahlboot oder einem anderen Schiff aus Metall ist Rost eine ständige Bedrohung. Ohne richtige Behandlung korrodiert Metall letztendlich. Ein neues Farbsystem oder eine Schicht Epoxid schützt vor Rost und sorgt für länger anhaltende Freude an Ihrem Unterwasserschiff.

Weniger Kraftstoffverbrauch

Wenn Ihr Unterwasserschiff blitzt und blitzt, bedeutet das automatisch weniger Wasserwiderstand. Dadurch können Sie höhere Geschwindigkeiten erreichen und verbrauchen Sie weniger Kraftstoff. Wenn das Antifouling richtig aufgetragen ist, spart das also auch Geld.

Sicherheit und Zuverlässigkeit

Wenn Ihr Rumpf durch Osmose, Korrosion oder ein anderes Problem geschwächt ist, kann dies auf Dauer die Sicherheit gefährden. Indem Sie dem Unterwasserschiff regelmäßig Aufmerksamkeit schenken, können Sie sicher sein, dass Sie weiterhin mit ruhigem Gewissen segeln können.

Werterhalt Ihrer Schiff

Ein Schiff mit einem unsauberen Unterwasserschiff verliert an Wert. Ein gut gepflegtes Schiff ohne Beschädigungen oder Kratzer ist für potenzielle Käufer attraktiver. Die Pflege des Unterwasserschiffs ist daher auch gut für den Wert Ihres Bootes.

Mann mit einem Hochdruckreiniger um den Bootsrumpf zu reinigen

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Behandlung eines Unterwasserschiffs

Wenn Sie als Heimwerker Ihr Unterwasserschiff selbst behandeln, mag das wie eine Mammutaufgabe klingen. Wenn Sie aber handwerklich geschickt sind, können Sie mit der richtigen Vorgehensweise und etwas Geduld viel erreichen.

Schritt 1: Das Boot abspülen und reinigen

Holen Sie das Boot mit einem Bootsheber aus dem Wasser und spritzen Sie den Rumpf mit einem Hochdruckreiniger ab. Beginnen Sie an der Wasserlinie und arbeiten Sie sich nach unten vor. Entfernen Sie Algen, Muscheln und anderen Bewuchs. Bei hartnäckigem Schmutz können Sie ein Polyester- oder Kunststoffreiniger verwenden.

Schritt 2: Den Rumpf überprüfen und inspizieren

Begutachten Sie den Rumpf sorgfältig. Achten Sie bei Polyester auf Beulen oder Bläschen (Osmose) und bei Stahlrümpfen auf Rost und Korrosion. Überprüfen Sie auch die Stellen, an denen das Antifouling abgewetzt ist oder nicht mehr gut haftet. Ist die Schicht abgenutzt? Verwenden Sie dann einen Antifouling-Entferner, um die alte Farbe sicher zu entfernen.

Schritt 3: Kleine Schäden ausbessern und spachteln

Sehen Sie Schäden oder Unebenheiten, dann reparieren Sie die zuerst. Fülle Risse und Löcher mit einer Bootsspachtelmasse auf Epoxidharzbasis. Lassen Sie das gut trocknen und schleifen Sie die Oberfläche danach wieder glatt. So schaffen Sie eine starke Grundierung.

Schritt 4: Den Rumpf entfetten und trocknen

Entfetten Sie den Rumpf sorgfältig und machen Sie ihn staubfrei. Dies ist entscheidend für die Haftung neuer Schichten. Lassen Sie alles gut trocknen, bevor Sie mit Grundierung oder Antifouling fortfahren. Mit Impressed Pro Entfettungstüchern können Sie sicher sein, dass der Untergrund sauber und bereit für eine neue Schicht ist.

Schritt 5: Eine neue Schicht in der richtigen Dicke

Tragen Sie die neuen Farbeschichten oder Antifouling auf. Meistens reichen zwei Schichten Antifouling aus, aber bei intensiver Nutzung oder Salzwasser ist eine zusätzliche Schicht kein überflüssiger Luxus. Beachten Sie stets die vom Hersteller angegebenen Trocknungszeiten. Für ein besonders glattes Ergebnis können Sie den Rumpf spritzen statt rollen.

Schritt 6: Ihren Unterwasserschiff regelmäßig überprüfen

Nach der Behandlung ist es wichtig, den Rumpf regelmäßig zu inspizieren. Eine jährliche Antifouling-Behandlung ist in der Regel ausreichend. Überprüfen Sie zwischendurch visuell auf Risse, Blasen oder beginnende Roststellen, damit Sie Probleme frühzeitig angehen können.

Neben dem Rumpf sind auch die Durchführungen ein wichtiges element am Unterwasserschiff deines Bootes. Das sind die Öffnungen, durch die Schläuche, Abflüsse und Kühlsysteme geführt werden. Ohne eine ordnungsgemäße Abdichtung kann hier Wasser eindringen, und das ist nicht erwünscht.

Für die richtige Abdichtung verwenden Sie eine Dichtmasse, die längerem Kontakt mit Süß- und Salzwasser standhält. Bei AB Marine Service haben wir die besten Erfahrungen mit Innotec Adheseal Marine gemacht.

unterwasserschiff reinigen

Wählen Sie die richtige Ausrüstung für Ihr Boot bei AB Marine Service

Der Adheseal Marine bildet schnell Haut, trocknet schnell durch und ist sehr flexibel. Er ist lösungsmittelfrei, wodurch er nicht schrumpft oder reißt. Außerdem ist er isocyanatfrei. Er ist in den Farben Weiß, Schwarz und Braun erhältlich.

Adheseal Marine von Innotec ist mit nahezu allen modernen Farb- und Lacksystemen überstreichbar. Es haftet stark auf aluminium, Stahl, Holz, Stein, Glas, Beton und den meisten kunststoffen. Daher ist es auch ein vielseitiges Produkt.

Halten Sie Ihren Unterwasserschiff in bestem Zustand – für lange Zeit

Das Unterwasserschiff zu behandeln ist vielleicht nicht die allerliebste Arbeit, aber sie ist wichtig. Sie hält das fundament Ihres Schiffes in gutem Zustand und sorgt dafür, dass Sie viele Fahrten sicher und vertrauensvoll unternehmen können.

Mit Adheseal Marine dichten Sie auch die Durchführungen ab. Haben Sie Fragen zur Behandlung Ihres Unterwasserschiffs oder zu unserem Dichtstoff? Kontaktieren Sie uns gerne. Unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter.

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Bilgepumpe anschließen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine sichere Installation

Bei einem Boot gibt es unzählige Wege, wie Wasser hineingelangen kann. Egal ob Regenwasser, Seewasser, eine undichte Wellenanlage oder aufspritzendes Wasser während der Fahrt: Es landet doch immer wieder etwas Wasser in der Bilge.

Die Bilge ist der tiefste Teil eines Schiffes, wo die beiden Seiten eines Schiffes zusammentreffen, um den Kiel zu bilden. Hier kann sich Wasser, Öl, Schlamm und anderer Unrat ansammeln. Man hält diesen Bereich am besten sauber und trocken.

Die Lösung für Nässe und Schmutz im Bilgenwasser ist eine zuverlässige Bilgepumpe. Bei AB Marine Service finden Sie automatische Bilgepumpen, die die Arbeit selbst erledigen, sobald Wasser in der bilge steht. So müssen Sie nicht selbst darauf achten, ob gepumpt werden muss.

Was ein Bilgepumpe alles tut

Die Bilgepumpe hat mehrere Funktionen. Ohne Bilgepumpe kann Ihr Schiff schwerer werden, instabil werden oder Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall kann sie sogar Ihr boot zum Sinken bringen. Das wollen wir natürlich vermeiden.

Wasser aus der Bilge abpumpen

Die Hauptfunktion der Bilgepumpe ist das Abpumpen von Wasser, das sich auf irgendeine Weise in der bilge gesammelt hat. Das kann Regenwasser sein, aber auch Wasser, das durch ein Leck oder Spritzwasser eingedrungen ist. Eine Bilgepumpe wird deshalb immer am tiefsten Punkt der Bilge platziert, damit sich das Wasser dort sammelt und effizient abgepumpt werden kann.

Schutz vor Öl und Schmutz

In der Bilge kann sich neben Wasser noch allerhand ansammeln. Man denke nur an kleine Mengen Öl, Schmutz oder sogar Diesel. Eine leistungsstarke Pumpe sorgt dafür, dass sich dieser Unrat gar nicht erst festsetzen und somit keinen Schaden anrichten kann. Wichtig ist aber, dass man Pumpe und Schläuche regelmäßig auf Verstopfungen oder Verschmutzungen kontrolliert.

Wie funktioniert eine Bilgepumpe?

Es gibt verschiedene Arten von Bilgepumpen. Die Hauptunterscheidung liegt zwischen manuellen und automatischen Bilgepumpen.

Manuelle Bilgepumpe mit Schalter

Bei einer manuellen Bilgepumpe schalten Sie die Pumpe selbst über einen Schalter oder ein Schaltpaneel ein und aus. So haben Sie die Kontrolle, die Pumpe nach Belieben zu betätigen. Allerdings müssen Sie selbst darauf achten, ob und wann gepumpt werden muss.

Automatische Bilgepumpe mit eingebautem Schwimmerschalter

Bei automatischer Bedienung ist ein Schwimmerschalter oder eine eingebaute Schwimmerkugel in der Pumpe verbaut. Steigt der Wasserstand, hebt sich der Schwimmer mit an und die Pumpe schaltet sich automatisch ein. Sie pumpt dann das Bilgewasser ab, bis der Wasserstand wieder unter ein bestimmtes niveau gesunken ist.

Was brauchen Sie, um eine Bilgepumpe anzuschließen?

Die Installation einer Bilgepumpe ist für die meisten Heimwerker gut machbar. Ziel ist eine sichere und wasserdichte Verbindung der Pumpe, ohne die Gefahr eines Kurzschlusses. Stellen Sie sicher, dass Sie die folgenden Dinge bereithalten:

Bilgepumpe anschließen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Es ist Zeit, die Bilgepumpe anzuschließen. Wir erklären dir in fünf Schritten, wie Sie vorgehen. Fehlt Ihnen etwas oder haben Sie Fragen? Zögern Sie dann nicht, Ihnen an unsere Experten zu wenden.

Schritt 1: Wählen Sie den richtigen Ort

Bestimmen Sie den Standort der Bilgepumpe. Am besten platzieren Sie die Pumpe im tiefsten Teil des Rumpfes, da sich dort alles Wasser sammelt. Stellen Sie sicher, dass die Pumpe stabil ist und gut montiert werden kann. Berücksichtigen Sie genügend Platz für den Schlauch und die Verkabelung.

Schritt 2: Schließen Sie den Schlauch an

Befestigen Sie den Ablaufschlauch an der Pumpe. Verwenden Sie eine oder zwei Schlauchklemmen, um eine wasserdichte Verbindung herzustellen. Führen Sie den Schlauch nach oben und stellen Sie sicher, dass der Auslass immer über der Wasserlinie liegt. So verhindern Sie, dass Wasser über den Schlauch zurückläuft.

Schritt 3: Verkabelung und Sicherung

Schließen Sie die Pumpe an die Stromversorgung des Bootes an. Installieren Sie immer eine separate Sicherung zwischen Pumpe und Batterie, um Kurzschlüsse oder Überlastung zu vermeiden. Verlegen Sie die Verkabelung ordentlich und verwenden Sie wasserdichte Verbindungen oder Schrumpfschläuche, um Korrosion vorzubeugen.

Schritt 4: Schalter oder Automatikmodus

Bestimmen Sie , wie Sie die Pumpe bedienen möchten. Für die manuelle Bedienung schließen Sie die Pumpe an einen Schalter oder ein Bedienfeld an. Wenn Sie sich für den Automatikbetrieb entscheiden, verwenden Sie einen Schwimmerschalter. Viele Bilgepumpen bieten die Möglichkeit, beide Optionen zu kombinieren.

Schritt 5: Ein gründlicher test

Testen Sie die Installation, bevor Sie wieder auslaufen. Lassen Sie kontrolliert Wasser in die Bilge laufen und prüfen Sie, ob die Pumpe anspringt. Überprüfen Sie, ob an den Anschlüssen keine Leckage vorhanden ist und ob der Abfluss wie vorgesehen funktioniert. Ein test verhindert unangenehme Überraschungen unterwegs.

Praktische Tipps für eine zuverlässige Bilgepumpe

Damit Ihre Bilgepumpe zuverlässig funktioniert, haben wir ein paar Tipps für Sie. Hier sind sie:

  • Stellen Sie die Pumpe in eine Halterung oder bauen Sie ein kleines Regal daneben. So verhindern Sie, dass die Pumpe direkt in losen Schmutz oder in schlammige Erde gerät.
  • Installieren Sie die Verkabelung niemals ohne eine Sicherung. Eine so einfache Sicherung kann Ihr gesamtes Schiff bei einem Kurzschluss retten.
  • Bei der Auswahl der Pumpe sollten Sie die Förderleistung im Auge behalten. Für größere Schiffe kann eine Pumpe mit höherer Förderleistung in Litern pro Stunde erforderlich sein.
  • Vergessen Sie nicht, immer ein Rückschlagventil zu verwenden. Dies verhindert, dass das abgepumpte Wasser zurückfließt und Ihre Bilge erneut vollläuft.

Häufig gestellte Fragen zu Bilgepumpen

Wir erhalten regelmäßig dieselben Fragen zu Bilgepumpen. Daher beantworten wir im Voraus einige dieser Fragen. Steht Ihre Frage nicht dabei? Nehmen Sie dann gerne Kontakt mit uns auf.

Meine Bilgepumpe läuft ständig. Was nun?

Wenn Ihre automatische Bilgepumpe ständig läuft, klemmt wahrscheinlich der Schwimmerschalter. Das kann durch Verschleiß oder durch Ablagerungen von Schmutz oder Öl verursacht werden. Wenn die Pumpe weiterläuft, reinige sie und prüfe, ob das hilft. Wenn nicht, ist es wahrscheinlich Zeit für eine neue Pumpe.

Wo soll der Ablaufschlauch hinführen?

Stellen Sie sicher, dass der Ablaufschlauch immer über der Wasserlinie liegt. So kann das Wasser frei abfließen. Wir empfehlen, nicht zu viele Biegungen im Schlauch zu haben und Schlauchklemmen zu verwenden, um Undichtigkeiten zu vermeiden.

Muss die Pumpe immer automatisch laufen?

Nein, das muss nicht unbedingt sein. Manche Leute bevorzugen eine manuelle Bedienung für mehr Kontrolle. Im Allgemeinen wird eine automatische Pumpe aber als sicherer empfunden. Sie springt nämlich auch an, wenn es ein Leck gibt und man nicht an Bord ist.

Wie weiß ich, ob es funktioniert, ohne Wasser in der Bilge?

Im Idealfall testen Sie die Bilgepumpe alle paar Wochen, wenn das boot im Wasser liegt. Besonders wenn das boot länger im Hafen liegt oder am Landstrom angeschlossen ist. Ein Eimer Wasser in die Bilge zu schütten, reicht aus, um zu sehen, ob die Pumpe noch richtig funktioniert.

Was brauchen Sie für große oder kleine Motorboote?

Bei kleinen Motorbooten reicht eine normale Bilgepumpe aus. Bei großen Booten gibt es eine tiefere Bilge und möglicherweise wird eine Pumpe mit höherer Kapazität benötigt. In diesem Fall ist es ratsam, eine größere und stärkere Pumpe zu wählen.

Bilgepumpe kaufen und mehr bei AB Marine Service

Bei AB Marine Service finden Sie alles für Ihr boot. Bestellen Sie Ihre automatische Bilgepumpe mit integriertem sensor. Im Lieferumfang sind alle Anschlussmaterialien enthalten, die Sie für einen sicheren Start an Bord benötigen. Haben Sie noch Fragen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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Pech auf dem Wasser

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Fehlfunktionen Ihres Motors, Kollision mit einer Sandbank, ein Kraftstoffleck … diese und andere Dinge verursachen große Probleme beim Segeln und sind der Alptraum für viele Skipper. Man kann sich so gut wie möglich vorbereiten, aber es ist natürlich schwierig, sich gegen das Unerwartete zu wappnen. Du hast viel technisches Wissen und auch das nötige Werkzeug dabei? Sehr gut! Das heißt aber nicht, dass man tatsächlich alle Themen bewältigen kann.

Vorbeugen ist schwierig, heilen nicht! Deshalb sind Sie auch sehr klug, indem Sie bei unserem Partner Vaarzeker ein Abonnement abschließen, mit dem Sie immer die beste Pannenhilfe erhalten!

Auch wenn Sie kein Mitglied sind, können diese Betreuer Sie möglicherweise unterstützen. Sie sind nur einen Anruf entfernt! Rufen Sie +31 85 3038253 an, wenn Sie gerade Hilfe benötigen. Bitte beachten Sie, wenn Sie kein Mitglied sind, können Sie die kostenlose Hilfe nicht nutzen und es besteht eine gute Chance, dass Sie länger warten müssen. Mitglieder von Vaarzeker haben immer Vorrang!

Sicherheit vor allem

Ein Defekt ist sehr ärgerlich, aber möglicherweise sogar gefährlich! Bevor Sie Vaarzeker oder einen anderen Notdienst anrufen, ist es sehr wichtig, dass Sie zuerst in Sicherheit sind. Denken Sie an einen Brand, ein Leck oder einen Stromausfall. Solange Sie und Ihre Mitreisenden nicht gefährdet sind, können Sie ein Leck stopfen, ein Feuer löschen oder den Strom abschalten. Setzen Sie sich und andere niemals unnötig einer Gefahr aus, achten Sie vor allem auf Ihre Sicherheit und ziehen Sie wenn möglich Experten hinzu!

Abonnements

Wie bei vielen Dienstleistungen können Sie auch selbst bestimmen, wie viel Sie bezahlen und welche Möglichkeiten Sie damit genau haben. Das bedeutet, dass Sie nur Hilfe bei den wichtigsten und häufigsten Problemen erhalten, wenn Sie das günstigste Abonnement wählen. Mit Standard- oder sogar Komplettunterstützung wird dieses Paket natürlich immer weiter ausgebaut, damit Sie sorgenfrei aufs Wasser gehen können! Darüber hinaus bieten die letzten beiden Abonnements Skippern, die sich dafür entscheiden, pro Jahr statt pro Monat zu zahlen, einen Rabatt von 10 %. Die drei Module sind:

Pannenhilfe
Dieses Modul beinhaltet:

  • Anfahrt zum Havarieort
  • Pannenhilfe an Bord
  • Fremdstrom-Starthilfe
  • Überall in den Niederlanden, ausgenommen Heimathafen

Solange Sie an Land sind, können Sie sich dank Pannenhilfe auf die umfassendste Unterstützung durch erfahrene Techniker verlassen. Sie tun ihr Möglichstes, um Sie noch am selben Tag aufs Wasser zu bringen. Möchten Sie auch technische Unterstützung, während Sie auf offenes Wasser sind? Dann lesen Sie schnell weiter!

Pannenhilfe Standard
Wenn auf kleinen Binnengewässern ein technischer Defekt auftritt, wird Ihr Schiff in einen sicheren Hafen geschleppt. Die Watteninseln bleiben dabei auf der Strecke.

Dieses Modul beinhaltet:

  • Anfahrt zum Havarieort
  • Abschleppen
  • Telefonische Unterstützung bei technischen Fragen
  • Telefonische nautische Beratung

Gegen einen geringen Aufpreis ist das Modul Pannenhilfe inklusive. Es wird dann mit 10% Rabatt angeboten. Darüber hinaus wird der Pannenhilfe Standard in den gesamten Niederlanden angeboten, einschließlich Ihres Heimathafens.

Pannenhilfe Komplett
Egal auf welchem Gewässer Sie unterwegs sind, Sie profitieren von einem umfangreichen Pannenhilfe-Paket.

Dieses Modul beinhaltet:

  • Anfahrt zum Havarieort
  • Abschleppen
  • Telefonische Unterstützung bei technischen Fragen
  • Telefonische nautische Beratung
  • Freischleppen bei leichter Grundberührung
  • Ersatzteillieferung
  • Treibstoffservice
  • Marina-Marina-Schlepp
  • Freimachen des Propellers

Genau wie bei der Pannenhilfe Standard können Sie dieses Paket mit Pannenhilfe ergänzen: In diesem Fall erhalten Sie einen Rabatt von bis zu 15 %! Sie können die Pannenhilfe Komplett in den gesamten Niederlanden nutzen, einschließlich Ihres Heimathafens.

Sorgenfrei aufs Wasser

Wenn Sie zum Spaß aufs Wasser gehen, möchten Sie sich immer auf Experten verlassen können, die Ihnen helfen. Sie haben einen Defekt an Bord? Dann wissen Sie, auf wen Sie sich verlassen können! Nach nur einem Anruf kommen die Fachleute von Vaarzeker zu Ihnen, um Ihr Problem zu lösen. Je nach Situation können Sie noch am selben Tag zu Ihrem Endziel weiterreisen. Gönnen Sie sich diese Ruhe, werden Sie Mitglied und segeln Sie sicher.

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Wassergeschmierte Propellerwelle undicht

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Um zu funktionieren, läuft die Propellerwelle Ihres Schiffes von innen nach außen durch den Rumpf. Natürlich ist dieses Teil so gebaut und eingebaut, dass Ihr Schiff nicht mit Wasser vollläuft, aber es ist trotzdem möglich, dass Ihre wassergeschmierte Propellerwelle undicht ist. Offensichtlich ist dies eine gefährliche Situation, die Sie so schnell wie möglich verhindern oder beheben möchten. Doch wie kommt es dazu und wie löst man ein solches Problem? Lesen Sie weiter, um herauszufinden, warum Ihre wassergeschmierte Propellerwelle undicht ist und was Sie dagegen tun können.

Wassergeschmierte Propellerwelle undicht: die Ursache

Es gibt einen Unterschied zwischen einer fettgeschmierten und einer wassergeschmierten Propellerwellendichtung. Varianten aus der ersten Kategorie sind wartungsfreundlich und kostengünstig, aber der Austausch von Fett ist schwierig. Außerdem landet ein Teil davon im Oberflächenwasser und das ist nicht umweltfreundlich.

Ein fettgeschmierter Propellerwellendichtring lässt sich einfach auf einen wassergeschmierten umrüsten. Sie müssen den Fetttopf nicht ständig schmieren und es ist sowieso viel weniger umweltbelastend. Aber Sandkörner können die Dichtringe erheblich verschleißen. Und das ist wieder die Basis für eine Leckage!

Es ist auch möglich, dass Ihr Motor etwas zu flexibel eingestellt ist, wodurch die Packungsringe den Bewegungen der Propellerwelle nicht ausreichend folgen können. Außerdem kann eine Undichtigkeit auf Stopfbuchsen zurückzuführen sein, die radial abdichten und sich einem Fluchtungsfehler der Propellerwelle nicht anpassen. Schließlich ist es möglich, dass die Welle selbst verschleißt und somit Wasser einlässt.

Wassergeschmierte Propellerwelle undicht: die Lösung

Die Lager einer wassergeschmierten Propellerwellenanlage bestehen aus Gummi. Es ist möglich, dass diese von Zeit zu Zeit ersetzt werden müssen, um Lecks zu vermeiden – oder sie zu reparieren, wenn Sie sie bereits haben.

Segeln Sie oft in Gewässern, die aus anderen Gründen als seicht oder sandig bekannt sind? Dann steigen Sie besser auf eine fettgeschmierte Propellerwelle um. Wie wir oben bereits erklärt haben, wird dieser Sand Ihrer Robbe viel schneller Streiche spielen, als Ihnen lieb ist. Bei einem fettgeschmierten System ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie darunter leiden, viel geringer. Der Nachteil ist, dass dies viel mehr Wartung erfordert. Bei einer wassergeschmierten Welle ist dies viel weniger der Fall. Aber regelmäßig zu kontrollieren, ob alle Teile noch in einwandfreiem Zustand sind, schadet nie.

Fragen?

Das ist großartig, denn wir haben Antworten! Wenn Sie ein Problem mit Ihrer wassergeschmierten Gelenkwelle haben, das hier nicht erwähnt wird, machen Sie sich keine Sorgen und nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Schildern Sie uns das Problem, damit wir Ihnen eine passende Lösung anbieten können. Neben einer Methode haben wir auch die besten Teile für Sie, wie z. B. eine komplette Propellerwellendichtung, eine Kupplung und einen Fettschnur. Diese können Sie ganz einfach selbst installieren. Bei AB Marine Service können Sie nur von höchster Qualität ausgehen, denn das tun wir auch!