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Impeller wechseln – so einfach geht’s

boot impeller

Der Impellerwechsel ist eine der wichtigsten Wartungsarbeiten an Ihrem Boot. Glücklicherweise lässt sich der Impellerwechsel einfach selbst durchführen. Egal, ob es sich um einen verschlissenen oder einen defekten Impeller handelt, dieser Leitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess.

Wir behandeln häufigen Problemen, bieten eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Impellerwechsel und geben abschließend Tipps zur Vorbeugung von Problemen. Egal, ob Sie einen neuen Impeller benötigen oder einfach nur wissen möchten, wie Sie den alten Impeller austauschen können, wir helfen Ihnen.

Alles, was Sie über den Impeller wissen müssen

Es ist nur ein kleines Teil Ihres Bootes. Dennoch ist ein Impeller unglaublich wichtig. Deshalb erklären wir zuerst, wie ein Impeller funktioniert und wann der Impeller ausgetauscht werden muss.

Was ist ein Impeller und warum ist er so wichtig?

Ein Impeller, oft aus flexiblem Gummi gefertigt, ist für das Kühlsystem Ihres Motors unerlässlich. Dieser Gummi-Impeller sorgt dafür, dass Kühlwasser durch den Motor zirkuliert, um Überhitzung zu verhindern. Wenn der Impeller bricht oder verschleißt, kühlt dies den Motor unzureichend, was zu schweren Motorschäden führen kann.

Das wollen wir lieber nicht. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob Ihr Impeller richtig funktioniert, und ihn rechtzeitig auszutauschen. So vermeiden Sie Probleme.

Wie oft sollte man einen Impeller ersetzen??

Im Allgemeinen wird empfohlen, den Impeller alle 100 bis 200 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Jahr zu ersetzen, je nachdem, was zuerst eintritt. Normale Abnutzung des Impellers lässt sich nicht vermeiden. Sie tritt schneller auf, wenn Sie regelmäßig in Salzwasser oder stark verschmutztem Wasser fahren.

Darüber hinaus ist es wichtig, auf Verschleißerscheinungen zu achten. Dazu gehören Schaufeln, denen Gummistücke fehlen, oder ein Impeller, der sich durch eine chemische Reaktion aufgebläht hat. In diesen Fällen ist es entscheidend, sofort einen neuen Impeller einzubauen.

Häufige Probleme mit Impellern

Der Einsatz eines Impellers birgt einige häufige Probleme. Im Folgenden gehen wir näher auf diese Probleme ein, damit Sie wissen, worauf Sie bei der Wartung Ihres Innenbordmotors achten müssen.

Abgenutzte Schaufeln

Durch die ständige Bewegung im Pumpengehäuse werden die Schaufeln eines Impellers stark beansprucht. Mit der Zeit können Stücke abbrechen, absplittern oder sich abnutzen. Wenn ein Impeller abgenutzt ist, funktioniert die Pumpe zwar noch, aber nicht mehr optimal. Abgenutzte Schaufeln führen zu einem reduzierten Wasserfluss. Die Folgen:

  • Die Pumpe stößt Kühlwasser unregelmäßig aus.
  • Der Motor stößt immer weniger Kühlwasser aus.
  • Die Temperatur des Kühlwassers ist zu hoch.

Kaputte Impeller

Ein Impeller kann auch komplett kaputt gehen. Zum Beispiel beim Laufen des Motors ohne Wasser. Dies verbrennt den Impeller. Auch bei langer Einwirkung von schädlichen Stoffen im Wasser kann ein Impeller den Geist aufgeben. Wenn Gummistücke sich lösen, kann er im Kühlsystem stecken bleiben. Dies führt oft zu ernsthaften Motorschäden.

Klebende oder aufquellende Impeller

Ein Impeller, der längere Zeit nicht benutzt wurde, kann klebrig werden und am Pumpengehäuse festkleben. Wenn ein Impeller aufgequollen ist, liegt das oft an einer chemischen Reaktion mit dem Wasser. In beiden Fällen führt dies zu Problemen mit der Wasserzirkulation.

Falsche Montage

Der größte Fehler bei einem Impeller ist der Einbau in die falsche Drehrichtung. Dies blockiert den Wasserfluss und beschädigt den Impeller kurzfristig mit allen Folgen. Achten Sie also darauf, dass der Impeller korrekt eingebaut wird.

kapotte impeller
Ein Impeller kann komplett kaputt gehen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Impeller wechseln

  1. Das Absperrventil schließen. Bevor Sie das Pumpengehäuse öffnen, ist es wichtig, dass Sie das Absperrventil schließen. Dies verhindert, dass Wasser während des Austauschs des Impellers in den Motor gelangt und schützt Sie vor Undichtigkeiten.
  2. Das Pumpengehäuse lokalisieren. Bei Innenbordmotoren ist die Wasserpumpe normalerweise an der Vorderseite des Motors befestigt. Es handelt sich oft um ein rundes Metallgehäuse, das etwas größer Als eine Handfläche ist. Wenn Sie die Wasserpumpe nicht sofort finden können, versuchen Sie, die Schläuche zu verfolgen, die mit dem Kühlsystem verbunden sind.
  3. Das Pumpengehäuse öffnen. Schrauben Sie den Deckel des Pumpengehäuses ab. Möglicherweise tritt etwas Wasser aus. Nach dem Öffnen des Deckels sehen Sie die Dichtung, ein kleines Papierring. Befeuchten Sie die Dichtung leicht, falls sie trocken ist, und entfernen Sie sie vorsichtig, ohne sie zu zerreißen.
  4. Den alten Impeller entfernen. Betrachten Sie den Impeller und merken Sie sich die Drehrichtung. Entfernen Sie den Impeller lieber nicht mit zwei Schraubendrehern aus dem Pumpengehäuse. Ziehen Sie mit einer Zange an einer der Schaufeln, oder noch besser: Benutzen Sie einen speziellen Abzieher für diese Arbeit. So vermeiden Sie Beschädigungen am Pumpengehäuse.
  5. Das Pumpengehäuse inspizieren. Sind Gummistücke des alten Impellers abgebrochen? Kontrollieren Sie dann das Pumpengehäuse sorgfältig auf lose Stücke oder Reste des alten Impellers. Solche Stücke können das System blockieren und die Wasserzufuhr verstopfen. Das ist nicht beabsichtigt.
  6. Den neuen Impeller installieren. Tragen Sie eine dünne Schicht säurefreie Vaseline auf die Schaufeln auf. Setzen Sie dann den neuen Impeller wieder ein. Fetten Sie auch den Rand des Pumpengehäuses und die Innenseite des Deckels ein. Achten Sie darauf, dass Sie den Impeller in der richtigen Drehrichtung einsetzen und dass die Schaufeln gut an den Wänden schleifen.
  7. Das Pumpengehäuse schließen. Setzen Sie die Dichtung vorsichtig wieder ein und schließen Sie das Pumpengehäuse wieder – mit den Schrauben. Achten Sie darauf, die Dichtung beim Festschrauben nicht zu beschädigen. Prüfen Sie, ob alles fest genug angezogen ist, um Undichtigkeiten zu vermeiden.
  8. Das Absperrventil öffnen und den Motor testen. Öffnen Sie den Hahn und starten Sie den Motor. Prüfen Sie, ob Kühlwasser aus dem Auslass strömt. Wenn ja, dann funktioniert der neue Impeller gut. Höchste Zeit, wieder in See zu stechen!
  9. Für Ersatz sorgen. Ein Impeller ist und bleibt manchmal ein empfindliches Bauteil. Sorgen Sie daher dafür, dass Sie immer ein Ersatzimpeller an Bord haben. So können Sie ein Problem mit dem Impeller immer lösen.

Impeller bei einem Außenbordmotor wechseln

Obwohl wir uns auf Innenbordmotoren konzentrieren, ist es gut zu wissen, dass Außenbordmotoren für ihre Kühlung ebenfalls auf einen gut funktionierenden Impeller angewiesen sind. Die Methodik zum Austausch eines Impellers in einem Außenbordmotor ist weitgehend die gleiche.

AB Marine Service richtet sich hauptsächlich auf Innenbordmotoren, aber das Prinzip bleibt dasselbe: Ein korrekt installierter Impeller ist entscheidend für die Motorleistung.

Wie kaufe ich den richtigen Impeller für meinen Motor?

Es ist wichtig, einen Impeller zu kaufen, der zu Ihrem Bootstyp passt. Impeller können aus Neopren, Nitril oder Polyurethan gefertigt sein. Jedes Material hat seine eigenen spezifischen Eigenschaften und Einsatzbereiche.

  1. Neopren-Impeller. Neopren-Impeller sind ideal für den Einsatz in Motorkühlsystemen mit Süß- und Salzwasser. Sie bieten eine begrenzte Beständigkeit gegen Öl und Diesel, was sie für Anwendungen geeignet macht, bei denen ein Kontakt mit diesen Substanzen möglich ist.
  2. Nitril-Impeller. Nitril-Impeller hingegen eignen sich besser für Bilgepumpen und Situationen, in denen stark verschmutztes Wasser verarbeitet werden muss. Dieses Material ist beständig gegen Öl und chemische Verunreinigungen, was es ideal für stark beanspruchte Umgebungen macht.
  3. Polyurethan-Impeller. Polyurethan-Impeller sind speziell für den Einsatz in Ballastpumpen, wie sie auf Wakeboard-Booten zu finden sind, konzipiert. Dieses Material bietet die nötige Haltbarkeit und Verschleißfestigkeit, um der hohen Beanspruchung durch ständiges Pumpen von Wasser standzuhalten.

Um festzustellen, welcher Impeller Sie benötigen, müssen Sie zwei wichtige Dinge überprüfen: die Marke der Pumpe und die dazugehörige Modellnummer. Wenn Sie die Modellnummer nicht kennen, konsultieren Sie die Dokumentation des Herstellers. Diese Informationen können oft auf der Website des Herstellers heruntergeladen werden.

Ein Impeller ist in verschiedenen Größen erhältlich, je nach Marke und Modellnummer der Pumpe.

Wartungstipps zur Vermeidung von Impellerproblemen/strong>

Wenn Sie einen neuen Impeller installiert haben, möchten Sie natürlich, dass er so lange wie möglich hält. Deshalb haben wir noch einige Wartungstipps, um Probleme mit dem Impeller zu vermeiden.

  1. Regelmäßige Inspektion. Überprüfen Sie den Impeller jährlich auf einwandfreien Zustand. Sind die Schaufeln ausgehöhlt oder fehlen Stückchen, sind das deutliche Verschleißerscheinungen. Ein neuer Impeller ist dann die beste Lösung.
  2. Auch den Wassereinlass überprüfen. Wenn Sie einen neuen Impeller installiert haben, möchten Sie natürlich, dass er so lange wie möglich hält. Deshalb haben wir noch einige Wartungstipps, um Probleme mit dem Impeller zu vermeiden. Überprüfen Sie auch den Wassereinlass. Wenn die Wasserzufuhr verstopft ist, schränkt dies den Wasserfluss zum Impeller ein. Stellen Sie daher sicher, dass der Motor nicht durch Schmutz, Seegras oder andere Hindernisse verstopft wird.
  3. Den Motor nach Gebrauch spülen. Nach der Verwendung des Motors in Salzwasser ist es ratsam, den Motor mit Süßwasser durchzuspülen. Dies entfernt Salzablagerungen. Dies beugt Korrosion vor und verlängert die Lebensdauer des Impellers.
  4. Säurefreie Vaseline verwenden. Bei der Installation eines neuen Impellers ist es wichtig, säurefreie Vaseline zu verwenden. Dies hilft, das Gummi geschmeidig zu halten und verhindert, dass der Impeller klebrig wird oder am Pumpengehäuse haftet.
  5. Den Motor niemals ohne Wasser starten. Es ist unerlässlich, den Motor nicht ohne Wasser laufen zu lassen. Ein Impeller läuft in Wasser zur Kühlung und Schmierung. Wenn Sie den Motor im Trockenlauf starten, kann der Impeller innerhalb weniger Sekunden durch Überhitzung beschädigt werden.
  6. Lange Stillstandzeiten vermeiden. Längere Stillstandzeiten können zu Problemen führen. Regelmäßiges Fahren verhindert, dass der Impeller austrocknet oder sich verformt. Außerdem wird der Impeller dadurch weniger anfällig für Verklebungen.

Ist der Impeller kaputt? Bestellen Sie Ihren neuen Impeller bei AB Marine Service

Das Austauschen eines Impellers ist ein wesentlicher Bestandteil der Wartung Ihres Innenbordmotors. Durch regelmäßiges Überprüfen des Impellers und dessen jährlichen Austausch beugen Sie häufigen Problemen wie einem defekten Impeller oder einer verstopften Wasserzufuhr vor.

Brauchen Sie einen neuen Impeller? AB Marine Service ist die richtige Adresse für zuverlässige Impeller für alle Arten von Innenbordmotoren. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Beratung benötigen. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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Außenbordmotor kühlt nicht? Ursachen und Lösungen

boten in de haven met een buitenboord motor

Vielleicht kennen Sie das: Sie sind gerade gemütlich auf dem Wasser unterwegs, als Sie merken, dass der Motor plötzlich anders klingt und kein Wasser mehr aus dem Auslass für Kühlwasser spritzt. Die Temperatur steigt und das Problem ist klar: Ihr Außenborder kühlt nicht.

Keine Panik, das passiert öfter. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie die Ursache aufspüren und das Problem selbst beheben. Um dir dabei zu helfen, erklären wir Ihnen alles über die möglichen Ursachen und Lösungen für einen nicht kühlenden Außenbordmotor.

Warum kühlt mein Außenborder nicht?

Wenn der Motor kein Kühlwasser mehr fördert, staut sich die Hitze im Motorblock. Egal ob Sie mit einem kleinen Außenborder fahren oder einen größeren Diesel an Bord haben, in beiden Fällen ist das ein Problem. Besonders an wärmeren Tagen im Jahr oder auf längeren Ausfahrten.

Ohne Kühlung können Kolben, Zylinderlaufbahn oder sogar der gesamte Antrieb beschädigt werden. Dies sind die ersten Anzeichen einer Störung im Kühlsystem:

  • Es kommt ein schwacher oder gar kein Strahl aus dem Auslass für Kühlwasser.
  • Die Motortemperatur steigt und Sie hören, dass der Motor „härter“ arbeiten muss.
  • Sie erhalten ein Warnsignal oder der Motor fällt plötzlich aus.
  • Bei modernen Motoren kann auch eine Störung der elektronischen Sensoren das Kühlsystem stören oder eine Fehlermeldung verursachen.

Die Störung liegt meist an einer dieser drei Stellen: entweder am Wassereinlass (z. B. eine verstopfte Ansaugöffnung oder Schmutz im Filter), im Wasserfluss selbst (z. B. durch einen verschlissenen Impeller) oder am Ende der Leitung (z. B. ein verstopfter Auslass oder ein defekter Thermostat). Wir gehen diese Teile gleich Schritt für Schritt mit Ihnen durch, damit Sie wissen, was zu tun ist, wenn Ihr Motor plötzlich zu heiß wird.

So sollte Ihr Kühlsystem funktionieren

Das Kühlsystem eines Außenbordmotors ist nicht kompliziert, besonders nicht bei Modellen mit einem Nassauslass. Die Funktionsweise besteht aus drei Schritten:

  1. Wasser ansaugen
    Der Motor saugt Kühlwasser über einen Wassereinlass an, der sich meist am oder knapp über dem Getriebegehäuse befindet. Diese Öffnung kann leicht durch Seegras, Sand oder Schmutz verstopfen – besonders wenn Sie in flachem oder bewachsenem Wasser fahren.
  2. Das Umwälzen von Wasser mit dem Impeller
    Der Impeller, ein kleines Gummirad mit Schaufeln in der Wasserpumpe, sorgt dafür, dass das Kühlwasser durch den Motor gepumpt wird. Der Impeller nutzt sich durch den Gebrauch ab und muss regelmäßig ersetzt werden, um Probleme zu vermeiden.
  3. Abwärme über den Auspuff abführen
    Das erwärmte Kühlwasser strömt durch den Auslass nach außen und führt so die Wärme ab. Bei den meisten Motoren sieht man das als Wasserstrahl knapp über der Wasseroberfläche.

Problemlos bleibt Ihr Außenbordmotor also ordentlich auf Temperatur. Der Thermostat spielt hierbei eine wichtige Rolle: Er öffnet sich erst, wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat. Funktioniert er nicht richtig, bleibt der Durchfluss aus, selbst wenn der Impeller noch einwandfrei ist. Wenn bei diesem Prozess etwas schiefgeht, sei es durch einen verstopften Einlass, Luftblasen in den Schläuchen, einen verschlissenen Impeller oder einen festsitzenden Thermostat, steigt die Temperatur schnell an.

aussenbordmotor

Mögliche Ursachen für eine verstopfte Kühlung

Wir haben fünf häufige Ursachen für eine verstopfte Kühlung zusammengestellt. In vielen Fällen können Sie das Problem selbst beheben.

Schmutz am Impeller: Impeller wechseln

Der Impeller ist das Herzstück des Kühlsystems. Dieses kleine Schaufelrad aus Gummi befindet sich in der Wasserpumpe, knapp oberhalb des Heckspiegels. Wenn Schmutz wie Sand, Schlamm, Plastik oder Wasserpflanzen dazwischengerät, können die Schaufeln beschädigt werden oder sich verformen. Manchmal brechen sogar Teile ab, die dann die Leitungen verstopfen.

Ein verschlissener oder beschädigter Impeller muss ausgetauscht werden. Das können Sie problemlos selbst machen (siehe diese Anleitung: Impeller wechseln). Achten Sie auf die Drehrichtung der Schaufeln, diese muss mit der Drehrichtung des Motors übereinstimmen. Seit Kurzem bieten wir bei AB Marine Service komplette Recmar Wartungssätze an, speziell für Außenbordmotoren. Diese enthalten neben anderen Teilen für die regelmäßige Wartung auch einen neuen Impeller.

Salzkristalle und Algen: System spülen

Fahren Sie regelmäßig in Salzwasser? Dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich Salzkristallablagerungen in Ihrem Kühlsystem bilden können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Sie den Motor nach der Verwendung in Salzwasser nicht regelmäßig mit Süßwasser durchspülen. Das Salz in den Leitungen kristallisiert und blockiert auf Dauer den Durchfluss. Auch Kalk, Algen und anderes organisches Material können sich ansammeln, besonders in den warmen Monaten.

Spülen Sie Ihren Motor daher regelmäßig durch, nicht nur beim Einwintern, sondern auch zwischendurch. Viele Motoren verfügen über einen speziellen Spülanschluss für ein Spülkit oder einen Gartenschlauch. So verhindern Sie zugesinterte Leitungen und Verstopfungen.

Ein defekter Thermostat: Thermostat überprüfen

Die Thermostatregelung bestimmt, wann das Kühlwasser durch den Motor strömt. Er öffnet erst bei einer bestimmten Temperatur (meist zwischen 50 und 60 Grad Celsius). Wenn er geschlossen bleibt, blockiert er den Wasserfluss und der Motor kann überhitzen, auch wenn das Impeller-Rad noch in Ordnung ist.

Testen Sie den Thermostat, indem Sie ihn aus dem Motor ausbauen und in ein Gefäß mit warmem Wasser legen. Öffnet er sich nicht? Dann ist es Zeit für einen Austausch.

Verstopfung am Einlass: Stellen Sie sicher, dass Wasser in den Motor strömt

Der Einlass, oft am unteren Ende oder knapp hinter dem Heckspiegel, kann durch Seegras, Plastik, Sand oder kleine Muscheln verstopft werden. Dies geschieht schnell, besonders wenn Sie in flachem oder stehendem Wasser fahren.

Sie können das Motorgehäuse abbauen, um den Einlass zu inspizieren, aber beachten Sie: Meistens müssen Sie auch die Schaltstange lösen, bevor Sie das Motorgehäuse entfernen können. Überprüfen Sie auch das Gitter und den Durchgang sorgfältig auf Schmutz oder Beschädigungen.

Verschlissene Schläuche und Dichtungen: Außenbordmotor warten

Ist Ihr Außenbordmotor schon etwas älter? Dann kann es auch eine Frage des Verschleißes sein. Schläuche können nach langer Zeit Risse bekommen oder porös werden. Gummidichtungen rund um Thermostat und Wasserpumpe können ebenfalls undicht werden.

Das bemerken Sie oft an einem schwächeren Kühlwasserstrahl oder Feuchtigkeit an den Schlauchanschlüssen. Im Zweifelsfall ist es daher ratsam, Dichtungen und Leitungen sorgfältig zu überprüfen und nicht nur die beweglichen Teile zu betrachten. Ein regelmäßiger Austausch von Dichtungen und Leitungen beugt vielen Problemen vor.

outboard motor close up

Was können Sie selbst bei Kühlproblemen tun?

Es ist Zeit zu handeln. Als Heimwerker besteht der erste Schritt darin, das Problem durch eine gründliche Inspektion einzugrenzen. Danach kann es an der Zeit sein, wichtige Teile zu warten oder auszutauschen, damit der Motor reibungslos läuft.

Beginnen Sie mit einer gründlichen Inspektion

Überprüfen Sie zuerst, ob Kühlwasser aus dem Motor kommt. Ist der Strahl schwach oder fehlt er ganz? Dann ist eindeutig etwas nicht in Ordnung. Gehen Sie dann folgende Punkte durch:

  • Überprüfen Sie, ob der Wassereinlass verstopft ist. Dieser befindet sich normalerweise im oder knapp über dem Heckspiegel. Entfernen Sie gegebenenfalls Schmutz oder Bewuchs.
  • Öffnen Sie die Motorhaube und prüfen Sie, ob die Schläuche, Anschlüsse und das Impellergehäuse noch intakt sind.
  • Überprüfen Sie, ob der Wasserauslass verstopft ist. Bei vielen Motoren befindet er sich knapp über der Wasseroberfläche. Sie können das Loch vorsichtig mit einem Stück Angelschnur oder einem dünnen Stäbchen reinigen..

Sorgen Sie für rechtzeitige Wartunge

Machen Sie viele Betriebsstunden oder lag das Boot gerade lange still? Achten Sie dann auf eine gute Wartung.

  • Spülen Sie Ihren Motor nach Gebrauch im Salzwasser mit Süßwasser durch.
  • Prüfen Sie regelmäßig Schläuche, Dichtungen und das Getriebegehäuse auf Risse, Austrocknung oder Leckagen
  • Lassen Sie Ihren Motor am Ende der Saison gut winterfest machen. Das verhindert Ablagerungen und Korrosion während der Stillstandzeit.

Ersatz von defekten Teilen

Manchmal ist es an der Zeit, Teile auszutauschen. Dies kann auch präventiv erfolgen.

  • Impeller: Ersetzen Sie ihn jährlich, wenn Sie viel segeln. Bei geringer Nutzung reichen in der Regel zwei Jahre aus, aber zweifeln Sie im Zweifelsfall. In unseren Wartungskits von Recmar ist ein Impeller standardmäßig enthalten.
  • Schläuche und Dichtungen: Werden diese alt, können sie undicht werden oder an Druck verlieren. Ein rechtzeitiger Austausch verhindert Schäden.
  • Thermostat: Prüfen Sie ihn, indem Sie ihn in warmes Wasser legen. Öffnet er sich nicht bei ca. 55°C? Dann ersetzen.

Zusätzliche Tipps zur Vermeidung von Kühlungsproblemen

Abschließend noch einige zusätzliche Tipps zur Vermeidung von Kühlungsproblemen.

  • Verwenden Sie immer Teile, die gut gegen Salz und Abrieb beständig sind.
  • Bauen Sie das Heckteil wieder genau in derselben Position ein, wie Sie es ausgebaut haben. Vergessen Sie nicht, das Schaltgestänge ordnungsgemäß zu befestigen.
  • Bauen Sie den Impeller in der richtigen Drehrichtung ein. Die Schaufeln müssen sich mit der Drehrichtung der Motorwelle biegen.

Außenbordmotor kühlt nicht? Abhilfe mit AB Marine Service

Ein schlecht kühlender Außenbordmotor ist ärgerlich, aber meist gut zu beheben. Benötigen Sie neue Teile? Bei AB Marine Service finden Sie alles, was Sie suchen: zum Beispiel Impeller, Thermostate, Schläuche, Dichtungen und mehr. Seit kurzem finden Sie auch ein kompletter Recmar Wartungssatz, speziell für Außenbordmotoren wie Yamaha. Damit können Sie den Impeller, die Dichtungen und andere Verschleißteile auf einmal ersetzen. Kommen Sie nicht ganz zurecht? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, um gezielte Ratschläge zu erhalten.

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Trim Tabs: Ihre Fahrt verbesseren mit dem Zipwake-System

Stellen Sie sich vor: Sie liegen an einem sonnigen Tag mit Ihrem Boot auf spiegelglattem Wasser. Zeit für eine herrliche Fahrt. Doch dann merken Sie, dass es bei niedrigeren Geschwindigkeiten doch ein wenig schwankt, bei höheren Geschwindigkeiten holpert und Sie außerdem viel Treibstoff verbrauchen. Das ist natürlich schade!

Tauche mit den Trimmklappen tiefer in Ihren Segelerlebnis ein. Und nicht irgendwelche Trimmklappen, sondern die fortschrittlichen, automatischen Systeme der anerkannten Marke Zipwake. Gerne erklären wir Ihnen, was Trimmklappen sind, welche Vorteile sie haben und warum die von Zipwake besonders interessant sind.

Was sind Trimmklappen und warum braucht man sie?

Trimmklappen, auch Trim Tabs genannt, sind flache Metall- oder Kunststoffplatten, die an der Unterseite des Spiegels (des Hecks deines Bootes) montiert werden. Sie verbessern den Trimm, also die Neigung des Bootes im Verhältnis zur Wasseroberfläche.

Durch Trimmklappen liegt Ihr Boot stabiler, Sie haben mehr Kontrolle, fahren ruhiger und verbrauchen weniger Kraftstoff. Die Trimmklappen halten das Boot im Gleichgewicht, egal ob Sie allein fahren, mit Passagieren oder mit schwerer Ladung auf einer Seite. Sie sind besonders effektiv bei schnellen Booten mit Gleitrumpf, wie Schlauchbooten (RIBs), Konsolenbooten oder sportlichen Beibooten.

Geringerer Kraftstoffverbrauch

Ein Boot, das schief liegt oder dessen Bug zu hoch ist, gleitet weniger effizient durchs Wasser. Das bedeutet einen höheren Kraftstoffverbrauch. Gut eingestellte Trimmklappen lösen dieses Problem. Besonders bei höheren Geschwindigkeiten oder längeren Fahrten mit einem gleitenden Boot macht sich der Unterschied im Kraftstoffverbrauch wirklich bemerkbar, gerade angesichts der aktuellen Kraftstoffpreise.

Mehr Kontrolle und Stabilitätt

Ein Boot kommt schnell ins Schlingern. Mit Trimmklappen gleicht man Schlagseiten durch wind, Wellen oder ungleichmäßige Gewichtsverteilung aus. Das erleichtert das Steuern und macht das Boot stabiler, was die Sicherheit und den Komfort spürbar verbessert.

Schneller ins Gleiten kommen

Magst du schnelles Fahren? Dann ist es ideal, schneller ins Gleiten zu kommen. Der Rumpf hebt sich vom Wasser ab und die Geschwindigkeit nimmt dann plötzlich stark zu. Trimmklappen helfen dabei, das Boot schneller ins Gleiten zu bringen. Sie kommen schneller auf Geschwindigkeit, manövrieren leichter und gleiten sanft über das Wasser, auch mit zusätzlichen Passagieren an Bord. Zipwake korrigiert automatisch sowohl die Nickbewegung (Bug auf/ab) als auch die Rollbewegung (seitliches Neigen), was besonders bei Wellengang für merklich mehr Komfort sorgt.

Süperisches Fahrverhalten

Boote ohne Trimmklappen zu steuern ist manchmal eine ruckeligere, schaukeligere und holprigere Angelegenheit. Besonders bei niedrigeren Geschwindigkeiten und unruhigem Wasser hat man nicht immer das Gefühl der vollständigen Kontrolle. Trimmklappen sorgen für eine sanftere Fahrt. So werden lange Ausflüge auf dem Wasser deutlich angenehmer.

Gleichmäßige Belastung von Motor und Teilen

Trimmplatten sorgen für den idealen Winkel zwischen Motor, Bootsspiegel und Wasseroberfläche. Da Alles reibungsloser läuft, werden Außenborder, Zylinder und der Schiffsrumpf weniger beansprucht. Alles arbeitet gut zusammen und hält länger.

Zipwake servo-Einheit Typ-S Kabel 3m
Alle Teile des weltweit ersten erschwinglichen dynamischen Trimmklappen-Steuerungssystems sind hier erhältlich.

Zipwake im Vergleich zu traditionellen Trimmklappen

Wer schon einmal mit Trimmklappen gefahren ist, weiß, dass man sie manuell nachjustieren muss. Das erfordert Erfahrung: Man muss spüren, wann der Bug angehoben oder abgesenkt werden muss und welcher Winkel für eine optimale Balance richtig ist. Gerade bei wechselnden Bedingungen oder bei schwerer Beladung ist das nicht immer einfach.

Zipwake geht das anders an. Dieses System misst mithilfe von Sensoren in Echtzeit die Lage des Bootes und stellt die Trimmklappen automatisch ein, ohne dass Sie etwas tun müssen. Das macht das System ideal für Anfänger und erfahrene Wassersportler gleichermaßen.

Elektrische Trimmklappen

Das komplette Zipwake-System nutzt Sensoren zur kontinuierlichen Überwachung der Bootslage. Es passt automatisch die Position der patentierten Smart Tabs an, um den optimalen Zustand zu erreichen. So entfallen lästiges Hantieren mit Knöpfen und jahrelange Erfahrung, um die Smart Tabs richtig einzustellen.

Zipwake erleichtert das Trimmen erheblich, besonders wenn Ihr Boot in Bezug auf Gewicht und Balance gut eingestellt ist. Gerade bei wechselnden Bedingungen, zum Beispiel beim Übergang von einem Kanal zu einem See, ist das eine Offenbarung. Das System passt sich blitzschnell an, das Boot bleibt im Gleichgewicht und Sie müssen nichts dafür tun.

Einfache Montage

Die Smart Tabs von Zipwake garantieren zudem eine einfache Montage. Die Zipwake Interceptors montieren Sie kompakt an der Unterseite des Spiegels, und sie arbeiten mit vertikalen Lamellen anstelle von horizontalen Platten. Die Konstruktion ist kompakt und die Verkabelung lässt sich leicht verbergen. So ist das System schnell einsatzbereit.

Für handwerklich geschickte Bootsbesitzer ist die Installation gut selbst zu bewältigen. Wer es lieber machen lässt, kann dies auch in Auftrag geben, aber die Montage ist grundsätzlich einfacher als bei manchen herkömmlichen Hydrauliksystemen.

Intelligentes Bedienfeld

Doch lieber manuell eingreifen? Auch das ist möglich. So behältst du trotzdem die volle Kontrolle über das System, falls du dich nicht auf die Automatik verlassen möchtest. Mit einem übersichtlichen Bedienfeld und eindeutigen Tasten stellst du alles nach deinen Wünschen ein.

Das Panel liefert Ihnen relevante Daten und zeigt zudem den aktuellen Status der patentierten smart-tabs. Es macht immer Spaß, die Einstellungen selbst auszuprobieren. Daher benötigen Sie nicht unbedingt ein Bedienfeld, aber es kann sich lohnen, sich für das Komplettpaket zu entscheiden.

Weniger Widerstand, mehr Tempo

Da Zipwake noch schneller als traditionelle Trimmklappen schaltet, gibt es kaum einen Moment, in dem Ihr Boot nicht optimal im Wasser liegt. Das bedeutet weniger Widerstand und mehr Effizienz. Die elektrischen Trimmklappen machen jede Bootsfahrt sportlicher und sicherer.

Patentierte Smart Tabs

Die Technologie von Zipwake ist patentiert. Sie ist außerdem beständig gegen Salzwasser, hohen Druck und häufigen Gebrauch. In der Regel halten die Systeme von Zipwake deutlich länger als die der Konkurrenz, besonders wenn man sich für das komplette Produktset von Zipwake entscheidet.

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Wann sollte man auf Zipwake umsteigen??

Wenn Sie ruhiger fahren, weniger Kraftstoff verbrauchen und Ihr Boot gerne optimieren, dann sind die Trimmklappen von Zipwake sehr zu empfehlen. Besonders bei leistungsstärkeren Booten oder Schiffen mit schwererer Rumpfbauweise machen sie einen riesigen Unterschied für alle Segeleigenschaften.

Haben Sie bereits Erfahrung mit Trimmklappen, aber noch nicht mit denen von Zipwake? Dann wird sich Ihnen mit diesem automatischen System eine neue Welt eröffnen. Sie müssen nicht mehr ständig nachjustieren und können Ihnen auf andere Dinge konzentrieren. Das sorgt für Ruhe an Bord.

Trim Tabs: Kontaktieren Sie uns gerne./strong>

Auch sanfter fahren, Kraftstoff sparen und jede Bootsfahrt mehr genießen? Die patentierten Smart Tabs von Zipwake bestellen Sie einfach und schnell bei AB Marine Service. Haben Sie noch Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne. Wir helfen Ihnen gerne bei der richtigen Wahl.

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Dieselmotor reinigen: unser praktische Schritt-für-Schritt-Plan

Jedes Boot braucht regelmäßig etwas Liebe, und das gilt auch für den Motor. Ohne Pflege können Verschmutzung und Ablagerungen zu schlechter Verbrennung, Leistungsverlust und auf lange Sicht auch zu Schäden führen.

Regelmäßige Reinigung ist besonders wichtig, wenn Sie Biokraftstoff verwenden. Biokraftstoffe können mehr Bakterien enthalten als herkömmliche Kraftstoffe, aber das ist keine Eigenschaft, die für alle Biokraftstoffe gilt. Der vermehrte Bakterienbefall bei Biokraftstoffen, insbesondere bei Biodiesel, wird hauptsächlich durch den höheren organischen Anteil und das Vorhandensein von Wasser verursacht. Dies schafft günstige Bedingungen für das Wachstum von Mikroorganismen. Dies kann zu Bakterienwachstum im Kraftstofftank und Verstopfungen im Kraftstoffsystem führen.

Zeit also, Ihren Dieselmotor gründlich zu reinigen. In dieser Anleitung erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihrem Motor eine umfassende Auffrischung gönnen. So vermeiden Sie zukünftig teure Reparaturen und gehen sorgenfrei aufs Wasser.

Warum die Reinigung des Dieselmotors wichtig ist

Die Verschmutzung in Dieselmotoren entwickelt sich oft schleichend. Man bemerkt sie meist erst, wenn die Leistung etwas nachlässt oder der Kraftstoffverbrauch leicht ansteigt. Wir listen fünf Vorteile eines sauberen Dieselmotors auf.

Verschleißreduzierung

Je mehr Schmutz, Ruß oder Kraftstoffrückstände sich in Ihrem Kraftstoffsystem befinden, desto mehr Reibung und Druck entstehen. Teile wie Einspritzdüsen, die Kraftstoffpumpe und Ventile werden es Stück für Stück schwerer haben. Wenn alles sauber ist, hält Ihr Motor länger.

Verbesserung der Verbrennung

Je sauberer der Motor, desto besser die Dieselverbrennung. Das erkennen Sie an einem kraftvollen und gleichmäßigen Motorgeräusch, sowohl im Leerlauf als auch während der Fahrt. Meistens fährt es sich auch ein Stück ruhiger. Ein erfahrener Skipper merkt das so gut wie sofort.

Emissionsreduzierung

Wenn sich Schmutz im Motor befindet, hat man auch mehr Abgase. Denken Sie dabei an Feinstaub, schädliche Abgase und andere Schadstoffe. Ein sauberes Kraftstoffsystem ist daher besser für Ihr Boot, die Umwelt und Ihre eigene Gesundheit.

Schritt-für-Schritt-Plan: So reinigen Sie effektiv

Glücklicherweise ist die Reinigung Ihres Dieselmotors keine allzu schwierige Aufgabe. Mit einem praktischen Schritt-für-Schritt-Plan und den richtigen Mitteln kommen Sie weit. Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihren Dieselmotor in wenigen Schritten reinigen.

Schritt 1: Eine visuelle Inspektion

Es beginnt mit einer gründlichen Inspektion. Prüfen Sie auf Öl- oder Dieselrückstände, ob der Lufteinlass frei ist und ob Sie Rußablagerungen sehen. Auch der Ölstand und die Ölfarbe sind eine Überprüfung wert. Haben Sie die Grundlagen überprüft? Dann ist es Zeit für die große Reinigung.

Stap 2: Diesel Cleaner gebruiken

Ist alles sauber? Dann können Sie mit dem Diesel Cleaner loslegen. Diese Flüssigkeit reinigt das gesamte Kraftstoffsystem. Gießen Sie den Inhalt vor dem Betanken in den Kraftstofftank. Er verbessert die Verbrennung, optimiert den Kraftstoffverbrauch und löst Kohle- und Rußablagerungen.

Schritt 3: Injector Cleaner verwendenn

Für einen noch saubereren Motor empfehlen wir auch Injector Cleaner. Dieses Mittel wurde speziell für die Reinigung des gesamten Einspritzsystems entwickelt. Es bindet und verbrennt wasserhaltigen Kraftstoff. Außerdem schützt es vor neuen Verschmutzungen und Korrosion. Wiederum vor dem Betanken in den Tank geben.

Wir empfehlen daher Diesel Cleaner und Injector Cleaner. Und wenn Sie schon dabei sind, ist es auch ratsam, Radiator Flush zur Reinigung Ihres Kühlsystems zu verwenden. Dieses Mittel reinigt verstopfte Kühlmittelkanäle. Sie gießen es in den Kühler und lassen den Motor 10 minuten laufen.

Als nächstes ist es wichtig, Ihr Kühlmittel zu wechseln. Unsere Empfehlung ist Coolant -38 NF von Kroon Oil. Dieses Kühlmittel ist das ganze Jahr über verwendbar und bietet Schutz bis -38 °C. Die maximale Wechselfrist beträgt drei Jahre.

Ein weiterer Tipp ist ein bakterizides Dieseladditiv. Es verhindert die Bildung von bio-Schlamm, Rost und Verstopfungen im Kraftstofftank und den Leitungen. Nur 25 ml pro Tankfüllung schützen bereits vor wassergebundenen Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen. Ideal bei warmen, feuchten Bedingungen oder bei längerer Lagerung von Diesel.

Häufige Fehler bei der Reinigung eines Dieselmotors

Wir sehen oft, dass dieselben Fehler immer wieder beim Putzen gemacht werden. Um diese Fehler zu vermeiden, listen wir sie auf. So wissen Sie sofort, was Sie vermeiden sollen.

Zu langes Warten

Der erste Fehler ist offensichtlich: zu langes Warten. Wenn Sie warten, bis Ihr Motor stottert, sind Sie eigentlich schon zu spät dran. Sie wollen keine internen Schäden riskieren, die durch eine Reinigung nicht mehr behoben werden können. Setze daher auf regelmäßige Wartung, um leichte Verschmutzungen rechtzeitig entfernen zu lassen.

Falsche Produkte verwenden

Nicht jedes Mittelchen ist für Ihren Motor geeignet. Deshalb empfehlen wir nur Produkte von A-Marken, die gründlich getestet wurden. Falsche Zusatzmittel können zum Beispiel Ihre Gummidichtungen oder andere Bauteile beschädigen. Dann stehen Sie am Ende schlechter da.

Nicht die richtige Menge verwenden

Wenn Sie zu viel oder zu wenig von Ihrem Reinigungsmittel verwenden, ist es möglich, dass das Ergebnis nicht wie gewünscht ausfällt. Halten Sie sich daher immer an die empfohlene Dosierung auf der Flasche. Mehr ist nicht immer besser. Schütten Sie also nicht gedankenlos einen Liter Dieselreiniger hinein.

Auch Ihren Dieselmotor reinigen? Wir helfen Ihnen gerne weiter

Die Reinigung Ihres Dieselmotors ist nicht allzu kompliziert. Mit den richtigen Produkten von AB Marine Service entscheiden Sie sich für einen zuverlässigen Ansatz, um Ihren Motor in Topform zu halten. So vermeiden Sie Schäden, senken den Kraftstoffverbrauch und segeln mit einem guten Gewissen.

Haben Sie Fragen zu unseren Produkten oder rund um Ihren Dieselmotor? Melden Sie sich gerne bei uns, wir denken mit dir mit. Gerne geben wir dir weitere Tipps und fachkundige Ratschläge.

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Kraftstoffpumpe beim Dieselmotor wechseln: So geht’s

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Springt der Dieselmotor Ihres Bootes nicht mehr richtig an oder startet er schlecht? Dann könnte eine defekte Förderpumpe die Ursache sein. In diesem Fall ist es ratsam, die Pumpe schnell zu ersetzen, um größere Probleme zu vermeiden.

In diesem Blog erklären wir Ihnen Schritt für Schritt die Aufgabe einer Kraftstoffpumpe, wie Sie Probleme mit ihr erkennen und wie Sie sie selbst beheben. So läuft Ihren Motor bald besser, Sie sparen Kraftstoff und vermeiden teure Reparaturen.

Was macht eine Förderpumpe genau?

Die Förderpumpe, auch Kraftstoffpumpe oder Kraftstoffförderpumpe genannt, transportiert Dieselkraftstoff vom Kraftstofftank über den Feinfilter zur Einspritzpumpe Ihres Motors. Die Einspritzpumpe, auch als Einspritzgerät bezeichnet, sprüht den Kraftstoff dann in die Zylinder.

Elektrische oder mechanische Kraftstoffpumpe

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Kraftstoffpumpen: elektrisch und mechanisch. Bei älteren Dieselmotoren ist die Förderpumpe meist mechanisch angetrieben. Bei neueren Dieselmotoren findet man oft elektrische Förderpumpen. Diese Kraftstoffpumpen sind gleichmäßiger, leiser und kompakter.

Warum geht eine Kraftstoffpumpe kaputt?

Eine defekte Pumpe kann verschiedenste Ursachen haben. Dazu zählen unter anderem

  • Verschleiß
  • Verstopfung durch Schmutz
  • Korrosion durch Wasser im Diesel
  • Überhitzung bei starker Beanspruchung

Auch Luftblasen im System, verunreinigter Kraftstoff oder zu langes Trockenlaufen können Schäden verursachen.

Förderpumpe Ford Marine, Thornycroft

Was passiert, wenn die Förderpumpe nicht richtig funktioniert?

Wenn die Förderpumpe nicht richtig funktioniert, bekommt die Einspritzpumpe (Hochdruckpumpe) zu wenig Kraftstoff. Mögliche Folgen sind schlechtes oder langsames Starten, weniger Leistung beim Fahren und im schlimmsten Fall ein Absterben des Motors. Auch der interne Verschleiß kann zunehmen, wenn die Kraftstoffzufuhr unregelmäßig ist.

Motorstartprobleme

Springt Ihr Motor schlecht oder gar nicht an? Dann könnte eine defekte Förderpumpe die Ursache sein. Wenn die Förderpumpe nicht genug Diesel zur Einspritzpumpe fördert, gelangt einfach nicht genug Kraftstoff in die Zylinder. Das Starten wird dann schwierig oder klappt gar nicht.

Unregelmäßiger Motorlauf

Ruckelt, stottert oder hüpft Ihr Motor? Dann liegt wahrscheinlich eine nicht ganz konstante Kraftstoffzufuhr vor. die Unregelmäßigkeit führt zu schwankenden Drehzahlen. Das bemerken Sie besonders bei höheren Drehzahlen, da die Pumpe dann stärker arbeiten muss.

Luftblasen oder Kraftstofflecks

Siehen Sie Kraftstofflecks rund um die Förderpumpe? Wahrscheinlich ist die Pumpe dann verschlissen oder die Dichtungen sind nicht mehr in Ordnung. Es kann auch sein, dass Luft im System ist. Luftblasen in den Leitungen verursachen Stottern und Leistungsverlust.

Mehr Verschleiß und Schmutz

Siehen Sie Rost, Korrosion oder Ablagerungen rund um die Förderpumpe? Dann hat die Kraftstoffpumpe wahrscheinlich auch ihre besten Tage hinter sich. Es kann auch sein, dass der Filter in oder nahe der Kraftstoffpumpe verstopft ist. In diesem Fall ist eine Reinigung eine gute Idee.

Was brauchen Sie, um Ihre kaputte Benzinpumpe selbst zu wechseln

Sind Sie handwerklich geschickt? Dann ist der Austausch der Kraftstoffpumpe eine Aufgabe, die Sie selbst erledigen können. Dafür benötigen Sie jedoch das richtige Werkzeug. Stelle sicher, dass Sie die unten aufgeführten Dinge griffbereit haben:

  • Eine neue Förderpumpe, die natürlich zu Ihrer Marke und Ihrem Typ passt
  • Steckschlüssel und Ringschlüssel in den richtigen Größen für Ihre Schrauben
  • Ein Schlauchklemmenzange oder ein Schraubendreher zum Lösen von Schlauchklemmen.
  • Ein Entlüftungsschlüssel oder eine Pumpbalg zum Entlüften.
  • Neue Dichtungen oder O-Ringe

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Selbstaustausch Ihrer defekten Kraftstoffpumpe

Jetzt geht es los. Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die Förderpumpe austauschen. Haben Sie Fragen? Dann melde Ihnen gerne bei uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Schritt 1: Den Motor ausschalten und abkühlen lassen.

Stellen Sie zunächst immer sicher, dass Sie sicher arbeiten, indem Sie den Motor abkühlen lassen. Schließen Sie außerdem die Kraftstoffzufuhr ab. Wenn Sie mit einer elektrischen Pumpe arbeiten, klemmen Sie gegebenenfalls auch die Batteriepole ab. Sicherheit geht vor!

Schritt 2: Die Förderpumpe finden

Die Förderpumpe finden Sie meistens zwischen dem Kraftstofftank und der Einspritzpumpe. Bei einer mechanischen Pumpe finden Sie die Förderpumpe meistens neben dem Motorblock und mit einem manuellen Hebel.

Schritt 3: Kraftstoffleitungen abklemmen

Ziehen Sie danach die Leitungen ab. Es kann sein, dass ein wenig Diesel austritt. Lassen Sie gegebenenfalls den Druck mit der vorhandenen Handpumpe ab, bevor Sie die Leitungen lösen.

Schritt 4: Die alte Pumpe abschrauben

Demontieren Sie die defekte Kraftstoffpumpe mit passendem Werkzeug. Manchmal ist eine Dichtung oder ein O-Ring dazwischen. Diese entfernen und alles gründlich reinigen. So ist kein Schmutz im weg für Ihre neue Pumpe.

Schritt 5: Die neue Pumpe einbauen

Bauen Sie Ihre neue Pumpe mit den richtigen Dichtungen und Unterlegscheiben ein. Stellen Sie sicher, dass die Pumpe gerade und stabil montiert ist. Ziehen Sie dann die Schrauben fest, aber nicht übermäßig. Achten Sie außerdem darauf, alle Schrauben mit gleicher Kraft anzuziehen.

Schritt 6: Das System entlüften

Schließen Sie Ihre Kraftstoffleitungen wieder an und verwenden Sie die Handpumpe oder eine externe Entlüftungspumpe, um das System mit Diesel zu befüllen. Entlüften Sie anschließend das System. Dies geschieht normalerweise über den Nippel am Filter oder der Einspritzpumpe.

Schritt 7: Den Motor starten

Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn eine Weile im Leerlauf laufen. Prüfen Sie auf Lecks und ob alles gut klingt. Läuft alles rund? Dann ist die Arbeit getan und Sie haben keine Probleme mehr mit der defekten Kraftstoffpumpe.

Häufige Fehler beim Austausch der Kraftstoffpumpe

Um Fehler zu vermeiden, erhalten Sie hier eine Liste mit häufigen Fehlern. So können Sie diese Fehler bei Ihrem Austausch der Kraftstoffpumpe vermeiden.

Das falsche Pumpenmodell verwenden

Nicht jede Pumpe passt zu jedem Motor. Wählen Sie eine Pumpe, die zu Ihrer Marke und Ihrem Typ passt. Sind Sie sich unsicher? Kontaktieren Sie uns gerne für eine fachkundige Beratung.

Wiederverwendung alter Dichtungen

Manchmal entscheiden sich Heimwerker dafür, alte Dichtungen wiederzuverwenden. Wir empfehlen, immer neue Dichtungen zu verwenden. So haben Sie keine defekten Teile mehr und alles ist auf dem neuesten Stand.

Schiefmontage oder zu straffe Montage

Beim Einbau der Pumpe ist es wichtig, die Schrauben handfest und mit gleichmäßiger Kraft anzuziehen. Zu fest ist nicht gut. Achten Sie auch darauf, dass sie gerade steht.

Vergessen zu entlüften

Luft im System nach dem Austausch einer Kraftstoffpumpe ist wichtig. Luft im System verursacht nämlich Startprobleme oder einen schlecht laufenden Motor. Entlüften Sie daher immer vollständig.

Kraftstoffpumpe defekt? Das kriegen wir hin!

Eine defekte Kraftstoffpumpe zu ersetzen erfordert Präzision, etwas Mut und das richtige Werkzeug. Bestellen Sie Ihre neue Kraftstoffpumpe einfach und schnell in unserem Webshop. Wir haben ein breites Sortiment mit Modellen von bekannten Herstellern wie Vetus, Volvo Penta, Mercedes, Kubota und Peugeot.

Kommen Sie nicht weiter oder trauen Sie sich noch nicht daran, den Anfang zu machen? Kontaktieren Sie uns gerne. Wir helfen Ihnen gerne weiter in die richtige Richtung. Auf Basis Ihrer spezifischen Situation können wir Ihnen in den meisten Fällen schnell sagen, welche Druckerhöhungspumpe Sie benötigen.

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Undichter Zylinderkopfdichtung an Ihrem Bootsmotor? So ist es gemacht!

Eine defekte Zylinderkopfdichtung ist immer ärgerlich. Vielleicht sind Sie gerade gemütlich mit dem Boot unterwegs und plötzlich sehen Sie weißen Rauch aus dem Auspuff. Es kann auch sein, dass Ihr Kühlmittel schneller als üblich zur Neige geht oder sich mit dem Motoröl vermischt. Manchmal bemerken Sie auch, dass der Motor überhitzt oder an Leistung verliert. In all diesen Fällen kann die Ursache eine defekte Zylinderkopfdichtung sein.

Wir erklären Ihnen, warum eine Zylinderkopfdichtung so wichtig ist, wie Sie Probleme erkennen und was Sie dagegen tun können. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie zukünftige Probleme mit der Zylinderkopfdichtung vermeiden können


Warum sind Zylinderkopfdichtungen so wichtig?

Eine Zylinderkopfdichtung mag auf den ersten Blick nicht besonders beeindruckend wirken: eine dünne Metallplatte mit Aussparungen für Zylinder, Öl- und Kühlmittelkanäle. Doch ohne eine intakte Zylinderkopfdichtung läuft kein Motor richtig. Sie ist also wichtiger, als man zunächst vermuten würde.

Die Zylinderkopfdichtung ist eine Abdichtung zwischen dem Motorblock und dem Zylinderkopf. Sie verhindert, dass Gase aus dem Brennraum entweichen und dass Kühlmittel- und Ölkanäle zwischen den beiden Bauteilen undicht werden. Sie ist also ein entscheidendes Teil Ihres Bootsmotors.

Wie erkennt man eine defekte Zylinderkopfdichtung bei einem Boot?

Wenn die Dichtung ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllt, können Gase, Flüssigkeiten und Öl miteinander in Kontakt kommen. Dies bemerken Sie an einer Veränderung der Motorleistung. Wir listen fünf mögliche Anzeichen für eine defekte Zylinderkopfdichtung auf.

Weißer Rauch aus dem Auspuff

Wenn die Zylinderkopfdichtung undicht ist und Kühlmittel in die Zylinder gelangt, verbrennt das Kühlmittel mit. Dies führt oft zu weißem Rauch aus dem Auspuff. Wenn also weißer Rauch aus dem Auspuff kommt, könnte das an einer undichten Zylinderkopfdichtung liegen.

Kühlmittelverlust

Wenn Sie häufiger als üblich Kühlflüssigkeit nachfüllen müssen und keine Leckagen sehen, dann entweicht die Kühlflüssigkeit wahrscheinlich über die defekte Zylinderkopfdichtung und gelangt in den Brennraum.

Ölverschmutzung

Eine defekte Zylinderkopfdichtung führt oft zu einem Vermischen von Öl und Kühlmittel. Das Motoröl kann dadurch eine cremige Substanz annehmen. Manche Leute vergleichen es mit Mayonnaise.

Überhitzung des Motors

Wenn die Zylinderkopfdichtung defekt ist, können auch Luft oder Abgase in den Kühler oder Wärmetauscher gelangen. Dadurch kann der Motor nicht mehr richtig gekühlt werden, was zu hohen Motortemperaturen führt.

Leistungsverlust

Weil bei einer defekten Zylinderkopfdichtung manchmal Gase aus den Zylindern entweichen, kann der Motor auch weniger Leistung bringen. Es kann auch sein, dass der Motor unruhig läuft oder Schwierigkeiten beim Beschleunigen hat.

Ursachen für eine defekte Zylinderkopfdichtung am Wasser

Eine Zylinderkopfdichtung geht nicht einfach so kaputt. Meistens ist es eine Kombination von Faktoren. Wir listen drei mögliche Ursachen für eine defekte Zylinderkopfdichtung auf.

Überhitzung des Motors

Überhitzung kann sowohl Folge als auch Ursache einer defekten Zylinderkopfdichtung sein. Wir würden sogar sagen, dass sie die Hauptursache ist. Wenn der Motor zu heiß wird, dehnt sich das Metall unter dem hohen Druck aus, was die Dichtung beeinträchtigt.

Verschleiß durch die Jahre

Bei jedem Teil deines Bootsmotors kommt es irgendwann zu Verschleiß. Nach vielen Jahren treuen Dienstes, mit Schwankungen in Druck und Temperatur, kann eine Zylinderkopfdichtung schließlich ihren Geist aufgeben. Die Dichtung ist dann einfach durch.

Falsche Montage oder Dichtung

Es kann auch sein, dass eine falsche Zylinderkopfdichtung montiert wurde oder die Dichtung nicht richtig installiert wurde. Stellen Sie daher immer sicher, dass Ihre Zylinderkopfdichtung zu Ihrem Motorblock passt und die montage gemäß den Anweisungen in der Bedienungsanleitung erfolgt.

Was tun bei einer defekten Zylinderkopfdichtung?

Wenn Sie mit einem kaputten Zylinderkopfdichtung weiterfahren, kann das zu größeren problemen und letztendlich hohen Reparaturkosten führen. Daher ist es ratsam, schnell zu handeln, wenn Sie Anzeichen einer möglichen defekten Zylinderkopfdichtung bemerken.

Sofort die Fahrt beenden

Wenn Sie weißen Rauch sehen, der Motor überhitzt oder Öl und Kühlmittel sich vermischen, ist es besser, die Fahrt zu beenden. So vermeiden Sie weitere Schäden.

Den Motor abkühlen lassen

Lassen Sie den Motor eine Weile abkühlen. Gehen Sie nicht auf Erkundungstour, wenn der Motor noch warm ist. Das wäre zu gefährlich. Haben Sie also etwas geduld, bevor Sie loslegen.

Das Problem finden

Überprüfen Sie den Kühlmittelstand und die Ölmenge. Wenn der Stand deutlich niedriger ist und das Öl verfärbt ist, haben Sie wahrscheinlich eine defekte Zylinderkopfdichtung.

Bestellen Sie eine neue Kopfdichtung

Wählen Sie eine neue Zylinderkopfdichtung, die zu Ihrem Motorblock passt. Haben Sie einen Ruggerini- oder Bukh-motor? Dann können Sie das passende Zylinderkopfdichtungsset bei AB Marine Service bestellen. Für andere Marken verweisen wir Sie an einen Spezialisten oder Händler.

Die neue Kopfdichtung einbauen

Haben Sie Erfahrung mit Schraubarbeiten? Dann können Sie die neue Dichtung selbst einbauen. Bei weniger Erfahrung ist es ratsam, es einem Mechaniker zu überlassen.

Zukünftige Probleme mit der Zylinderkopfdichtung vermeiden

Vorbeugen ist natürlich immer besser als ernsthafter Schaden und hohe Reparaturkosten. Wenn Sie den Ärger vermeiden wollen, empfehlen wir, einige Tipps zu beachten. Wir listen fünf davon auf.

Regelmäßig Kühlflüssigkeit nachfüllen

Stellen Sie stets sicher, dass sich ausreichend Kühlmittel im Tank befindet. Verwenden Sie außerdem hochwertiges Kühlmittel. So vermeiden Sie, dass der Motor unnötig überhitzt.

Das Kühlsystem überprüfen

Wer sichergehen will, dass die Zylinderkopfdichtung nicht versagt, sollte auch regelmäßig Kühler, Thermostat und Wasserpumpe überprüfen lassen. Ein gut funktionierendes Kühlsystem verringert das Risiko einer defekten Zylinderkopfdichtung.

Den Motor warmlaufen lassen

Für jeden Motor ist es wichtig, ihn langsam auf Temperatur zu bringen. Geben Sie bei kaltem Motor also nicht sofort Vollgas. Das kann die Dichtung zu sehr belasten. So bekommen Sie aufgeblähte Zylinderkopfdichtungen und das wollen wir unter allen Umständen vermeiden.

Überlastung vermeiden

Konstant mit hoher Drehzahl zu fahren ist ebenfalls keine gute Idee. Das erhöht den Verschleiß. Ruhiger zu fahren und nicht zu lange unter Volllast ist daher empfehlenswert. So vermeiden Sie einen Defekt an der Zylinderkopfdichtung und es ist auch besser für andere Motorteile.

Regelmäßig Wartung durchführen

Wer regelmäßig Öl wechselt, den Motor prüft und kleine Probleme sofort behebt, hält den Motor in gutem Zustand. Überprüfen Sie also die verschiedenen Flüssigkeiten und ob an den falschen Stellen Öl austritt. So vermeiden Sie, dass sich Probleme anhäufen.

Zylinderkopfdichtung defekt? AB Marine Service is die richtige Adresse

Eine defekte Zylinderkopfdichtung ist nicht das Ende deines Motors. Wer Probleme rechtzeitig erkennt, entschlossen handelt und rechtzeitig Wartung betreibt, beugt größeren Schäden vor. Mit einer neuen Zylinderkopfdichtung kannst du wieder jahrelang entspannt segeln.

Bei AB Marine Service finden Sie Zylinderkopfdichtungssätze für Ruggerini und Bukh Motoren. Für andere Marken können wir oft über unsere Lieferanten Ersatzteile besorgen, aber das ist immer eine individuelle Lösung und nichts für Heimwerker.

Bestellen Sie Ihre neue Zylinderkopfdichtung in unserem shop oder kontaktieren Sie uns bei Fragen. Möchten Sie wissen, welche Zylinderkopfdichtung Sie benötigen? Oder haben Sie eine Frage zur Reparatur? Wir helfen Ihnen gerne mit fachkundiger Beratung weiter.

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Boiler auf Ihrem Boot einbauen: So geht’s richtig

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Für viele ist ein Boot wie ein zweites Zuhause, nur eben auf dem Wasser. Und genau wie in den eigenen vier Wänden möchte man auch hier ungern auf warmes Wasser verzichten. Eine Boiler-Einbau auf Ihrem Boot sorgt für mehr Komfort und ist in vielen Fällen auch äußerst praktisch.

Wir erklären Ihnen, warum ein Warmwasserboiler auf Ihrem Boot unverzichtbar ist, wie ein Boiler an Bord funktioniert und wie Sie einen solchen Boiler am besten installieren. Außerdem geben wir Ratschläge zur Auswahl eines guten Boilers für Ihren Boot. Unsere Empfehlung sind Webasto-Boiler.


Warum ein Boiler auf Ihrem Boot unverzichtbar ist

Die meisten Boote sind mit Annehmlichkeiten wie einem Navigationssystem, einem Herd und einer kleinen Küche ausgestattet. Warum also nicht auch das warme Wasser an Bord genießen? Wir haben acht Vorteile eines Boilers an Bord für Sie zusammengefasst.

Warm duschen

Lasst uns mit dem Duschen beginnen. Nach einem erfrischenden Morgenbad oder einem langen Tag auf dem Wasser in der Sonne möchten Sie sich abkühlen. Wenn Sie im Hafen liegen, können Sie die Sanitäranlagen nutzen. Aber mit einem Boiler und einer Dusche an Bord können Sie überall duschen, ganz wie zu Hause. Das ist angenehmer als eine kalte Dusche.

Geschirr spülen mit warmem Wasser

Auch Abwaschen ist mit warmem Wasser aus einem Boiler ein Kinderspiel. Mit einem kleinen Boiler von beispielsweise 15 oder 20 Litern haben Sie bereits genügend Kapazität, um das Geschirr gründlich sauber zu bekommen. So bleibt alles frisch, auch während längerer Reisen.

Händewaschen und Hygiene

Gehen Sie unterwegs angeln, schrauben Sie am Auto oder erledigen Sie du andere Arbeiten? Danach möchten Sie Ihre Hände, Füße oder dein Gesicht gründlich waschen. Mit warmem Wasser ist das natürlich viel angenehmer als mit kaltem.

Kleidung waschen und reinigen

Sie bleiben länger weg und möchten nicht ständig an Land müssen? Mit einem Boiler können Sie kleine Wäschen waschen oder deine Kleidung mit warmem Wasser ausspülen. Auch eine Spülflüssigkeit ist im Handumdrehen gemacht. So hälten Sie das Boot, die Kleidung und vieles mehr schön sauber.

Kochen einfacher machen

Kochen geht auch mit warmem Leitungswasser leichter von der Hand. So können Sie zum Beispiel gleich heißes Wasser in den Topf füllen, um Ihr Essen viel schneller fertig zu bekommen oder um im Handumdrehen Tee oder Kaffee zuzubereiten. Mit einem Boiler ist das alles genauso bequem wie bei Ihnen zu Hause in der Küche.

Clever Energie sparen

Viele Bootsboiler arbeiten mit einem Wärmetauscher, der an das Kühlsystem des Motors gekoppelt ist. Wenn der Motor läuft, erwärmt sich das Wasser im Boiler von selbst. Bei vielen Modellen gibt es zusätzlich ein elektrisches Heizelement, sodass man auch im Stillstand bei Landstromanschluss warmes Wasser hat.

Winterfest machen ist einfacher

Ist die Saison vorbei und machen Sie das Boot winterfest? Dann ist ein Boiler an Bord ebenfalls eine Erleichterung. Sie haben warmes Wasser zur Verfügung, um Teile gründlich zu reinigen oder vor Frost zu schützen.

Kaltes Wasser? Von gestern!

Am Ende ist ein Boiler an Bord eine komplette Verbesserung Ihres Bordkomforts. Sie sind bestens ausgestattet und können auch Ihren Gästen das Gefühl geben, sich wie zu Hause zu fühlen. Mit einer Warmwasseranlage an Bord wird Ihr Boot immer mehr zum schwimmenden Zuhause.

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Wie funktioniert ein Boiler an Bord?

Ein Boiler auf einem Boot funktioniert im Grunde genauso wie zu Hause: Kaltwasser fließt ins Gerät, wird erwärmt und kommt warm wieder heraus. Dennoch gibt es ein paar wichtige Unterschiede.

Heizen erfolgt daheim meist über Gas oder eine Elektroheizung. An Bord geschieht das über das Kühlwasserkreislauf des Motors (Wärmetauscher) oder ein elektrisches Heizelement. Wenn der Motor läuft, erwärmt der Wärmetauscher automatisch das Wasser im Boiler. Liegt das Boot im Hafen, schaltet der Boiler oft auf Strom um.

Sie wählen, je nach Größe Ihres Bootes, einen kompakten Boiler von zum Beispiel 15 Litern oder einen größeren von 40 Litern oder mehr. Sie schließen den Boiler an das Wassersystem des Bootes an, mit einer Kaltwasserzufuhr und einem Abfluss zur Armatur oder Dusche. Oft ist eine Druckpumpe oder ein Hydrophormodul nötig, damit das Wasser mit ausreichendem Druck fließt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Boiler an Bord des Bootes einbauen

Die Installation eines Boilers mag kompliziert klingen, aber mit der richtigen Vorbereitung und technischem Geschick ist es gut machbar. Beachten Sie jedoch, dass der Prozess je nach Boot variieren kann. Sie haben zum Beispiel mit dem Platz in der Backskiste und dem Durchmesser der Schläuche zu tun.

Die benötigten Materialien

Für die Installation eines Boilers auf deinem boot benötigen Sie ein paar Dinge. Das Folgende ist nützlich:

  • Ein passender Boiler
  • Schlangen und Klemmen
  • Montagewerkzeug

Schritt 1: Einen passenden Boiler kaufen

Es beginnt mit dem Kauf des richtigen Boilers. Wir empfehlen Boiler von Webasto. Diese Boiler eignen sich für den Einsatz an Bord und sind in Kapazitäten von 15 bis zu 75 Litern erhältlich.

Beachten Sie dabei den verfügbaren Platz und das gewicht des Boilers. Gehen Sie von einem vollständig mit Wasser gefüllten Boiler aus. Ein zu schwerer Boiler kann Ihr Boot aus dem Gleichgewicht bringen.

Schritt 2: Den richtigen Ort bestimmen

Halten Sie die Schläuche zwischen Motor und Boiler so kurz wie möglich, um Wärmeverluste zu minimieren. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Kühlwasserkreislauf nicht über das niveau des Ausgleichsbehälters des Motorkühlsystems hinausgeht.

Ist Letzteres nicht möglich? Bringen Sie dann Entlüftungsnippel an den Kühlwasserschläuchen am höchsten Punkt an. Installieren Sie Boiler mit dem Ablassventil unten, damit der Inhalt abgelassen werden kann.

Schritt 3: Die richtigen Schläuche verwenden

Verwenden Sie einen Kühlwasserschlauch, der hohen temperaturen, hohem Druck und Kühlflüssigkeit standhält. Verwenden Sie robuste, ungiftige Schläuche als Wasserschläuche. Klemmen Sie alle Schläuche mit rostfreien Schlauchklemmen.

Wenn alles angeschlossen ist:

  • Füllen Sie den Boiler mit Wasser.
  • Lassen Sie die Pumpe laufen, bis aus allen Wasserhähnen Wasser kommt.
  • Entlüften Sie auch die Warmwasserseite, um Luftblasen im System zu vermeiden.
  • Prüfen Sie, ob Warmwasser verfügbar ist, wenn der Motor läuft oder Landstrom angeschlossen ist.
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Wählen Sie den richtigen Bootsboiler bei AB Marine Service

Nicht jeder Boiler passt auf jedes Boot. Deshalb ist es wichtig, die richtige Wahl zu treffen, insbesondere unter Berücksichtigung des verfügbaren Platzes und des Bedarfs. 

Wir empfehlen einen Webasto-Boiler aus der Isotemp-serie. Diese Boiler wurden speziell für den Einsatz auf Booten, Schiffen und Yachten entwickelt. Bei AB Marine Service liefern wir diese hochwertigen Boiler direkt ab Lager.

Ein nachhaltiges Design mit Edelstahl

Die Webasto-Boiler sind aus Edelstahl gefertigt. Dadurch sind sie hervorragend für den Einsatz auf dem Wasser geeignet. Sie halten jahrelang, ohne dass der Behälter porös wird oder undicht wird. Zudem sind sie leicht zu reinigen.

Kompakte Abmessungen

Webasto weiß, dass an Bord oft nicht allzu viel Platz ist. Deshalb sind dieBoiler kompakt. Jeder Zentimeter zählt. Ein kompakter Wassererwärmer von Webasto findet oft Platz in einer Backskiste oder unter einer Sitzbank, ohne dass andere Ausrüstung versetzt werden muss.

Ein leistungsstarkes Heizelement

Die Boiler von Webasto nutzen einen sogenannten Wärmetauscher auf clevere Weise. Wenn der Motor läuft, haben Sie schnell warmes Wasser. Auch wenn Sie an Landstrom angeschlossen sind, kann der Boiler für Warmwasser sorgen. So haben Sie also praktisch nie mehr Warmwassermangel.

Boiler einbauen? AB Marine Service ist Ihr Partner

Wenn Sie einen Warmwasserboiler auf Ihrem Boot einbauen wollen, brauchen Sie eine gute Vorbereitung und etwas Know-how. Sind Sie handwerklich geschickt? Dann nehmen Sie die Herausforderung an und schaffen Sie sich mehr Komfort und Bequemlichkeit auf Ihrem schwimmenden Zuhause.

Sie sind Ihnen nicht sicher, welcher Boiler am besten für Ihre Situation geeignet ist? Oder haben Sie Fragen zur Installation? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne dabei, den richtigen Boiler auszuwählen und geben Ihnen Tipps, die auf den Daten Ihres Bootes basieren.

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Effiziente Behandlung Ihres Unterwasserschiffes für optimalen Schutz

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Wenn Sie ein boot besitzen, wissen Sie, dass die Wartung nie aufhört. Ein wichtiger Teil, der dabei nicht übersehen werden darf, ist die Behandlung des Unterwasserschiffs. Dieser Teil Ihres Bootes muss nämlich einiges aushalten.

Das Unterwasserschiff steht immer in Kontakt mit dem Wasser, egal ob Süß- oder Salzwasser. Ohne Behandlung drohen Probleme wie osmose, Rostbildung oder hartnäckiger Bewuchs durch algen, Muscheln und mehr. Wir erklären Ihnen, wie Sie das verhindern.


Kein Boot kann ohne einen einwandfreien Unterwasserrumpf

Das Unterwasserschiff ist gewissermaßen die Basis Ihres Bootes. Wir sprechen hier über den Teil des Rumpfes, der unterhalb der Wasserlinie liegt. Dadurch ist es anfällig für Beschädigungen. Denk zum Beispiel an Mikroorganismen, die sich an der Beschichtung festsetzen, oder an Korrosion, wenn Metall freigelegt ist.

Bei einem Polyesterrumpf können Sie Blasen und Feuchtigkeit in der Gelcoat bekommen. Dies ist besser bekannt als Osmose. Bei einem Stahlschiff sind Rost und Elektrolyse die Übeltäter. Lösungen sind ein solides Lacksystem und ein gutes Antifouling.

Warum es wichtig ist, den Unterwasserschiff gut zu behandeln

Wenn Sie noch nicht überzeugt sind, warum es so wichtig ist, Ihren Unterwasserschiff in gutem Zustand zu halten, nennen wir Ihnen gerne ein paar Gründe. Eine gute Behandlung verlängert die Lebensdauer. Ohne Behandlung lauern Probleme.

Antifouling-Schutz

Wenn Ihr Boot in stehendem oder langsam fließendem Wasser liegt, können Sie mit Muschelbewuchs, Algen und anderen Organismen zu kämpfen haben. Manchmal verlangsamt sich deIhr Boot dadurch sogar. Eine neue Schicht selbstpolierendes Antifouling kann die Lösung sein.

Schutz vor Osmose und Blasenbildung

Bei Polyesterbooten ist Osmose ebenfalls ein mögliches Problem. Dabei dringt Wasser durch die Gelcoat ein und verursacht Blasen, die letztendlich die Struktur des Schiffes beeinträchtigen können. Verhindern Sie die Entstehung von Osmose, indem Sie zum Beispiel eine Schutzschicht aufspachteln.

Korrosions- und Rostschutz

Bei einem Stahlboot oder einem anderen Schiff aus Metall ist Rost eine ständige Bedrohung. Ohne richtige Behandlung korrodiert Metall letztendlich. Ein neues Farbsystem oder eine Schicht Epoxid schützt vor Rost und sorgt für länger anhaltende Freude an Ihrem Unterwasserschiff.

Weniger Kraftstoffverbrauch

Wenn Ihr Unterwasserschiff blitzt und blitzt, bedeutet das automatisch weniger Wasserwiderstand. Dadurch können Sie höhere Geschwindigkeiten erreichen und verbrauchen Sie weniger Kraftstoff. Wenn das Antifouling richtig aufgetragen ist, spart das also auch Geld.

Sicherheit und Zuverlässigkeit

Wenn Ihr Rumpf durch Osmose, Korrosion oder ein anderes Problem geschwächt ist, kann dies auf Dauer die Sicherheit gefährden. Indem Sie dem Unterwasserschiff regelmäßig Aufmerksamkeit schenken, können Sie sicher sein, dass Sie weiterhin mit ruhigem Gewissen segeln können.

Werterhalt Ihrer Schiff

Ein Schiff mit einem unsauberen Unterwasserschiff verliert an Wert. Ein gut gepflegtes Schiff ohne Beschädigungen oder Kratzer ist für potenzielle Käufer attraktiver. Die Pflege des Unterwasserschiffs ist daher auch gut für den Wert Ihres Bootes.

Mann mit einem Hochdruckreiniger um den Bootsrumpf zu reinigen

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Behandlung eines Unterwasserschiffs

Wenn Sie als Heimwerker Ihr Unterwasserschiff selbst behandeln, mag das wie eine Mammutaufgabe klingen. Wenn Sie aber handwerklich geschickt sind, können Sie mit der richtigen Vorgehensweise und etwas Geduld viel erreichen.

Schritt 1: Das Boot abspülen und reinigen

Holen Sie das Boot mit einem Bootsheber aus dem Wasser und spritzen Sie den Rumpf mit einem Hochdruckreiniger ab. Beginnen Sie an der Wasserlinie und arbeiten Sie sich nach unten vor. Entfernen Sie Algen, Muscheln und anderen Bewuchs. Bei hartnäckigem Schmutz können Sie ein Polyester- oder Kunststoffreiniger verwenden.

Schritt 2: Den Rumpf überprüfen und inspizieren

Begutachten Sie den Rumpf sorgfältig. Achten Sie bei Polyester auf Beulen oder Bläschen (Osmose) und bei Stahlrümpfen auf Rost und Korrosion. Überprüfen Sie auch die Stellen, an denen das Antifouling abgewetzt ist oder nicht mehr gut haftet. Ist die Schicht abgenutzt? Verwenden Sie dann einen Antifouling-Entferner, um die alte Farbe sicher zu entfernen.

Schritt 3: Kleine Schäden ausbessern und spachteln

Sehen Sie Schäden oder Unebenheiten, dann reparieren Sie die zuerst. Fülle Risse und Löcher mit einer Bootsspachtelmasse auf Epoxidharzbasis. Lassen Sie das gut trocknen und schleifen Sie die Oberfläche danach wieder glatt. So schaffen Sie eine starke Grundierung.

Schritt 4: Den Rumpf entfetten und trocknen

Entfetten Sie den Rumpf sorgfältig und machen Sie ihn staubfrei. Dies ist entscheidend für die Haftung neuer Schichten. Lassen Sie alles gut trocknen, bevor Sie mit Grundierung oder Antifouling fortfahren. Mit Impressed Pro Entfettungstüchern können Sie sicher sein, dass der Untergrund sauber und bereit für eine neue Schicht ist.

Schritt 5: Eine neue Schicht in der richtigen Dicke

Tragen Sie die neuen Farbeschichten oder Antifouling auf. Meistens reichen zwei Schichten Antifouling aus, aber bei intensiver Nutzung oder Salzwasser ist eine zusätzliche Schicht kein überflüssiger Luxus. Beachten Sie stets die vom Hersteller angegebenen Trocknungszeiten. Für ein besonders glattes Ergebnis können Sie den Rumpf spritzen statt rollen.

Schritt 6: Ihren Unterwasserschiff regelmäßig überprüfen

Nach der Behandlung ist es wichtig, den Rumpf regelmäßig zu inspizieren. Eine jährliche Antifouling-Behandlung ist in der Regel ausreichend. Überprüfen Sie zwischendurch visuell auf Risse, Blasen oder beginnende Roststellen, damit Sie Probleme frühzeitig angehen können.

Neben dem Rumpf sind auch die Durchführungen ein wichtiges element am Unterwasserschiff deines Bootes. Das sind die Öffnungen, durch die Schläuche, Abflüsse und Kühlsysteme geführt werden. Ohne eine ordnungsgemäße Abdichtung kann hier Wasser eindringen, und das ist nicht erwünscht.

Für die richtige Abdichtung verwenden Sie eine Dichtmasse, die längerem Kontakt mit Süß- und Salzwasser standhält. Bei AB Marine Service haben wir die besten Erfahrungen mit Innotec Adheseal Marine gemacht.

unterwasserschiff reinigen

Wählen Sie die richtige Ausrüstung für Ihr Boot bei AB Marine Service

Der Adheseal Marine bildet schnell Haut, trocknet schnell durch und ist sehr flexibel. Er ist lösungsmittelfrei, wodurch er nicht schrumpft oder reißt. Außerdem ist er isocyanatfrei. Er ist in den Farben Weiß, Schwarz und Braun erhältlich.

Adheseal Marine von Innotec ist mit nahezu allen modernen Farb- und Lacksystemen überstreichbar. Es haftet stark auf aluminium, Stahl, Holz, Stein, Glas, Beton und den meisten kunststoffen. Daher ist es auch ein vielseitiges Produkt.

Halten Sie Ihren Unterwasserschiff in bestem Zustand – für lange Zeit

Das Unterwasserschiff zu behandeln ist vielleicht nicht die allerliebste Arbeit, aber sie ist wichtig. Sie hält das fundament Ihres Schiffes in gutem Zustand und sorgt dafür, dass Sie viele Fahrten sicher und vertrauensvoll unternehmen können.

Mit Adheseal Marine dichten Sie auch die Durchführungen ab. Haben Sie Fragen zur Behandlung Ihres Unterwasserschiffs oder zu unserem Dichtstoff? Kontaktieren Sie uns gerne. Unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter.

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Bilgepumpe anschließen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine sichere Installation

Bei einem Boot gibt es unzählige Wege, wie Wasser hineingelangen kann. Egal ob Regenwasser, Seewasser, eine undichte Wellenanlage oder aufspritzendes Wasser während der Fahrt: Es landet doch immer wieder etwas Wasser in der Bilge.

Die Bilge ist der tiefste Teil eines Schiffes, wo die beiden Seiten eines Schiffes zusammentreffen, um den Kiel zu bilden. Hier kann sich Wasser, Öl, Schlamm und anderer Unrat ansammeln. Man hält diesen Bereich am besten sauber und trocken.

Die Lösung für Nässe und Schmutz im Bilgenwasser ist eine zuverlässige Bilgepumpe. Bei AB Marine Service finden Sie automatische Bilgepumpen, die die Arbeit selbst erledigen, sobald Wasser in der bilge steht. So müssen Sie nicht selbst darauf achten, ob gepumpt werden muss.

Was ein Bilgepumpe alles tut

Die Bilgepumpe hat mehrere Funktionen. Ohne Bilgepumpe kann Ihr Schiff schwerer werden, instabil werden oder Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall kann sie sogar Ihr boot zum Sinken bringen. Das wollen wir natürlich vermeiden.

Wasser aus der Bilge abpumpen

Die Hauptfunktion der Bilgepumpe ist das Abpumpen von Wasser, das sich auf irgendeine Weise in der bilge gesammelt hat. Das kann Regenwasser sein, aber auch Wasser, das durch ein Leck oder Spritzwasser eingedrungen ist. Eine Bilgepumpe wird deshalb immer am tiefsten Punkt der Bilge platziert, damit sich das Wasser dort sammelt und effizient abgepumpt werden kann.

Schutz vor Öl und Schmutz

In der Bilge kann sich neben Wasser noch allerhand ansammeln. Man denke nur an kleine Mengen Öl, Schmutz oder sogar Diesel. Eine leistungsstarke Pumpe sorgt dafür, dass sich dieser Unrat gar nicht erst festsetzen und somit keinen Schaden anrichten kann. Wichtig ist aber, dass man Pumpe und Schläuche regelmäßig auf Verstopfungen oder Verschmutzungen kontrolliert.

Wie funktioniert eine Bilgepumpe?

Es gibt verschiedene Arten von Bilgepumpen. Die Hauptunterscheidung liegt zwischen manuellen und automatischen Bilgepumpen.

Manuelle Bilgepumpe mit Schalter

Bei einer manuellen Bilgepumpe schalten Sie die Pumpe selbst über einen Schalter oder ein Schaltpaneel ein und aus. So haben Sie die Kontrolle, die Pumpe nach Belieben zu betätigen. Allerdings müssen Sie selbst darauf achten, ob und wann gepumpt werden muss.

Automatische Bilgepumpe mit eingebautem Schwimmerschalter

Bei automatischer Bedienung ist ein Schwimmerschalter oder eine eingebaute Schwimmerkugel in der Pumpe verbaut. Steigt der Wasserstand, hebt sich der Schwimmer mit an und die Pumpe schaltet sich automatisch ein. Sie pumpt dann das Bilgewasser ab, bis der Wasserstand wieder unter ein bestimmtes niveau gesunken ist.

Was brauchen Sie, um eine Bilgepumpe anzuschließen?

Die Installation einer Bilgepumpe ist für die meisten Heimwerker gut machbar. Ziel ist eine sichere und wasserdichte Verbindung der Pumpe, ohne die Gefahr eines Kurzschlusses. Stellen Sie sicher, dass Sie die folgenden Dinge bereithalten:

Bilgepumpe anschließen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Es ist Zeit, die Bilgepumpe anzuschließen. Wir erklären dir in fünf Schritten, wie Sie vorgehen. Fehlt Ihnen etwas oder haben Sie Fragen? Zögern Sie dann nicht, Ihnen an unsere Experten zu wenden.

Schritt 1: Wählen Sie den richtigen Ort

Bestimmen Sie den Standort der Bilgepumpe. Am besten platzieren Sie die Pumpe im tiefsten Teil des Rumpfes, da sich dort alles Wasser sammelt. Stellen Sie sicher, dass die Pumpe stabil ist und gut montiert werden kann. Berücksichtigen Sie genügend Platz für den Schlauch und die Verkabelung.

Schritt 2: Schließen Sie den Schlauch an

Befestigen Sie den Ablaufschlauch an der Pumpe. Verwenden Sie eine oder zwei Schlauchklemmen, um eine wasserdichte Verbindung herzustellen. Führen Sie den Schlauch nach oben und stellen Sie sicher, dass der Auslass immer über der Wasserlinie liegt. So verhindern Sie, dass Wasser über den Schlauch zurückläuft.

Schritt 3: Verkabelung und Sicherung

Schließen Sie die Pumpe an die Stromversorgung des Bootes an. Installieren Sie immer eine separate Sicherung zwischen Pumpe und Batterie, um Kurzschlüsse oder Überlastung zu vermeiden. Verlegen Sie die Verkabelung ordentlich und verwenden Sie wasserdichte Verbindungen oder Schrumpfschläuche, um Korrosion vorzubeugen.

Schritt 4: Schalter oder Automatikmodus

Bestimmen Sie , wie Sie die Pumpe bedienen möchten. Für die manuelle Bedienung schließen Sie die Pumpe an einen Schalter oder ein Bedienfeld an. Wenn Sie sich für den Automatikbetrieb entscheiden, verwenden Sie einen Schwimmerschalter. Viele Bilgepumpen bieten die Möglichkeit, beide Optionen zu kombinieren.

Schritt 5: Ein gründlicher test

Testen Sie die Installation, bevor Sie wieder auslaufen. Lassen Sie kontrolliert Wasser in die Bilge laufen und prüfen Sie, ob die Pumpe anspringt. Überprüfen Sie, ob an den Anschlüssen keine Leckage vorhanden ist und ob der Abfluss wie vorgesehen funktioniert. Ein test verhindert unangenehme Überraschungen unterwegs.

Praktische Tipps für eine zuverlässige Bilgepumpe

Damit Ihre Bilgepumpe zuverlässig funktioniert, haben wir ein paar Tipps für Sie. Hier sind sie:

  • Stellen Sie die Pumpe in eine Halterung oder bauen Sie ein kleines Regal daneben. So verhindern Sie, dass die Pumpe direkt in losen Schmutz oder in schlammige Erde gerät.
  • Installieren Sie die Verkabelung niemals ohne eine Sicherung. Eine so einfache Sicherung kann Ihr gesamtes Schiff bei einem Kurzschluss retten.
  • Bei der Auswahl der Pumpe sollten Sie die Förderleistung im Auge behalten. Für größere Schiffe kann eine Pumpe mit höherer Förderleistung in Litern pro Stunde erforderlich sein.
  • Vergessen Sie nicht, immer ein Rückschlagventil zu verwenden. Dies verhindert, dass das abgepumpte Wasser zurückfließt und Ihre Bilge erneut vollläuft.

Häufig gestellte Fragen zu Bilgepumpen

Wir erhalten regelmäßig dieselben Fragen zu Bilgepumpen. Daher beantworten wir im Voraus einige dieser Fragen. Steht Ihre Frage nicht dabei? Nehmen Sie dann gerne Kontakt mit uns auf.

Meine Bilgepumpe läuft ständig. Was nun?

Wenn Ihre automatische Bilgepumpe ständig läuft, klemmt wahrscheinlich der Schwimmerschalter. Das kann durch Verschleiß oder durch Ablagerungen von Schmutz oder Öl verursacht werden. Wenn die Pumpe weiterläuft, reinige sie und prüfe, ob das hilft. Wenn nicht, ist es wahrscheinlich Zeit für eine neue Pumpe.

Wo soll der Ablaufschlauch hinführen?

Stellen Sie sicher, dass der Ablaufschlauch immer über der Wasserlinie liegt. So kann das Wasser frei abfließen. Wir empfehlen, nicht zu viele Biegungen im Schlauch zu haben und Schlauchklemmen zu verwenden, um Undichtigkeiten zu vermeiden.

Muss die Pumpe immer automatisch laufen?

Nein, das muss nicht unbedingt sein. Manche Leute bevorzugen eine manuelle Bedienung für mehr Kontrolle. Im Allgemeinen wird eine automatische Pumpe aber als sicherer empfunden. Sie springt nämlich auch an, wenn es ein Leck gibt und man nicht an Bord ist.

Wie weiß ich, ob es funktioniert, ohne Wasser in der Bilge?

Im Idealfall testen Sie die Bilgepumpe alle paar Wochen, wenn das boot im Wasser liegt. Besonders wenn das boot länger im Hafen liegt oder am Landstrom angeschlossen ist. Ein Eimer Wasser in die Bilge zu schütten, reicht aus, um zu sehen, ob die Pumpe noch richtig funktioniert.

Was brauchen Sie für große oder kleine Motorboote?

Bei kleinen Motorbooten reicht eine normale Bilgepumpe aus. Bei großen Booten gibt es eine tiefere Bilge und möglicherweise wird eine Pumpe mit höherer Kapazität benötigt. In diesem Fall ist es ratsam, eine größere und stärkere Pumpe zu wählen.

Bilgepumpe kaufen und mehr bei AB Marine Service

Bei AB Marine Service finden Sie alles für Ihr boot. Bestellen Sie Ihre automatische Bilgepumpe mit integriertem sensor. Im Lieferumfang sind alle Anschlussmaterialien enthalten, die Sie für einen sicheren Start an Bord benötigen. Haben Sie noch Fragen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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Lithiumbatterie laden mit Lichtmaschine: So geht das sicher und richtig

LiFePO4 Akku 12,8V/150Ah NG Hauptbild

Wenn Sie auf Lithiumbatterien für Ihr boot oder Wohnmobil umsteigen, ist eine Frage besonders wichtig: Wie laden Sie diese sicher über die Lichtmaschine auf? Auf den ersten Blick scheint es einfach zu sein. Der Motor läuft, die Lichtmaschine liefert Strom und die Batterie wird geladen. In der Praxis ist es etwas komplizierter.

Ohne eine geeignete Regelung kann die Batterie beschädigt werden. Auch die Lichtmaschine kann überlastet werden. Speziell für Bootsbesitzer und Wohnmobilbesitzer, die ihre alten Bleibatterien durch Lithiumsysteme ersetzen, erklären wir, wie Sie dies am besten angehen.


Warum Lithiumbatterien nicht einfach an einer Lichtmaschine angeschlossen werden können

Eine Lithiumbatterie funktioniert etwas anders als eine herkömmliche Bleibatterie. Bei einer Bleibatterie ist es so, dass sie weniger Strom akzeptiert, je voller sie wird, und die Lichtmaschine dadurch schrittweise weniger stark belastet wird. Eine Lithiumbatterie fordert weiterhin einen hohen Ladestrom, bis sie nahezu vollständig geladen ist. Dadurch muss die Lichtmaschine länger mit maximaler Leistung laufen.

Lithiumbatterien benötigen eine präzise Ladespannung. Während bei Bleibatterien kleine Schwankungen oft tolerierbar sind, schaltet das Batteriemanagementsystem (BMS) bei Lithiumbatterien sofort ab, wenn die Spannung zu hoch oder zu niedrig ist. Eine herkömmliche Lichtmaschine mit Laderegler kann dies nicht immer optimal steuern.

Wenn schwankende Drehzahlen oder temperaturen auftreten, kann die Lichtmaschine überhitzen und der Keilriemen durchrutschen. Die Batterie lädt dann nicht richtig auf. Wir behandeln drei Gefahren, die beim direkten Anschluss einer Lithiumbatterie an eine Lichtmaschine entstehen können.

Überhitzung der Lichtmaschine

Wenn eine Lichtmaschine auf voller Leistung läuft, wird er mit der Zeit heiß. Besonders im Leerlauf, da die Lichtmaschine dann kaum Kühlung erhält. Dies kann schließlich zu Schäden an Lagern, Wicklungen und Dioden führen. Das wollen wir natürlich lieber nicht.

Überhitzung der Lichtmaschine führt zu einem allmählichen Leistungsabfall. Die Lichtmaschine scheint lange Zeit noch zu funktionieren, liefert aber immer etwas weniger Spannung. Schließlich gibt die Lichtmaschine den Geist auf. Eine gute Regelung und Schutzvorrichtungen verhindern diese Probleme.

Falsche Ladespannungen

Eine Lithiumbatterie benötigt eine stabile Ladespannung. Für LiFePO4-Akkus liegt die richtige Ladespannung normalerweise zwischen 14,2 und 14,6 volt, je nach Marke und BMS-Typ. Eine herkömmliche Lichtmaschine mit eingebautem Spannungsregler ist nicht dafür ausgelegt, innerhalb dieser engen Grenzen zu bleiben. Dies kann dazu führen, dass der lithium-Akku nie vollständig aufgeladen wird.

Auch kann es vorkommen, dass die Spannung bei höheren Drehzahlen zu stark ansteigt. Bei zu hoher Spannung greift das BMS ein und unterbricht den Ladestrom. Dies kann zu plötzlichen Spannungsspitzen im Bordnetz führen und empfindliche Geräte oder die Starterbatterie beschädigen. Das richtige Ladeprofil und eine bestimmte Spannung sind daher sehr wichtig.

Überlastung der Lichtmaschine oder Verkabelung

Eine Lithiumbatterie zieht weiterhin den maximalen Strom. Dies führt zur Überlastung einer normalen Lichtmaschine. Komponenten wie die internen Kabel, Sicherungen und Anschlüsse sind dafür nicht ausgelegt. Im schlimmsten Fall kann sogar der Keilriemen durchbrennen.

Gerade bei Booten mit älteren motoren oder Wohnmobilen mit dünnen Kabeln zwischen dem Motorraum und der Batteriebank ist dies ein Problem. Für die Lebensdauer Ihrer Batterie und anderer Systeme ist es daher wichtig, dass alles in Ordnung ist.

Zwei clevere Lösungen: externer Laderegler oder DC-DC-Batterieladegerät

So stellen Sie sicher, dass die Lichtmaschine vor Überlastung und Überhitzung geschützt ist: mit einem externen Laderegler oder einem DC-DC-Batterieladegerät. Wir erklären Ihnen gerne mehr über diese Optionen für das sichere und verantwortungsvolle Laden Ihrer Lithiumbatterie.

Lithiumbatterien haben einen geringen Innenwiderstand, wodurch sie beim laden eine hohe Stromstärke aufnehmen können, besonders in moderneren Fahrzeugen mit sogenannten „intelligenten Lichtmaschinen“. Diese werden vom Bordcomputer gesteuert und liefern nicht konstant Strom, weshalb das Laden von Lithiumbatterien besondere Aufmerksamkeit erfordert. Daher ist es wichtig, ein geeignetes Ladegerät zu wählen, das bei verschiedenen Umgebungstemperaturen gut funktioniert und verhindert, dass die Batterie bei zu großer Kälte oder Hitze geladen wird.

Lithiumbatterie mit externem Laderegler laden

Ein externer Laderegler ersetzt die eingebaute Spannungsregelung der Lichtmaschine oder steuert sie an. Das System lässt die Lichtmaschine mit voller Leistung laufen, überwacht Spannung und Temperatur und passt das Ladeprofil automatisch an den Batterietyp an. Es passt sich automatisch an die Gegebenheiten an.

Mit einem externen Laderegler wie dem Mastervolt Alpha Pro bleibt die volle Leistung der Lichtmaschine erhalten, und es gibt keine Überlastung. Dies ist eine gute Lösung, insbesondere für größere Boote oder Installationen mit einem hohen Energiebedarf.

Lithiumbatterie mit DC-DC-Wandler laden

Ein DC-DC-Batterieladegerät funktioniert etwas anders. Dieses Ladegerät wird zwischen der Starterbatterie und der Lithiumbatterie angeschlossen. So lädt die Lichtmaschine zuerst die Starterbatterie, woraufhin das DC-DC-Ladegerät kontrolliert Strom an die Lithiumbatterie weitergibt. Das Ladegerät bestimmt, wie viel Strom es durchlässt und hält die Ladespannung innerhalb sicherer Grenzen. Sie können es auch mit einem maximalen Ladestrom einstellen, um Überlastung zu vermeiden.

Mehrere DC-DC-Ladegeräte können parallel geschaltet werden, um mehr Leistung zu erzielen. Dies ist ideal, wenn Sie mit mehreren Batteriebanken arbeiten. Es ist auch eine gute Wahl, wenn Platz- und Verkabelungsbeschränkungen bestehen.

Welche Option passt am besten zu Ihrer Situation?

Jede Installation ist anders. Wenn Sie von einer Blei-Säure-Batterie auf eine Lithiumbatterie umsteigen, ist es ratsam, Ihren aktuellen motor, Ihre Lichtmaschine, Ihre Batteriebänke und Ihren Strombedarf zu berücksichtigen.

Wählen für eine externe Laderegelung

Wir empfehlen, einen externen Laderegler zu wählen, wenn Sie die maximale Leistung aus Ihrer vorhandenen Lichtmaschine herausholen möchten. Diese Lösung eignet sich besonders für große Boote mit einem hohen Energiebedarf aus einer großen Batteriebank.

Auch wenn Sie lange und häufig segeln, bietet ein externer Laderegler deutliche Vorteile. Da die Lichtmaschine ihre volle Leistung erbringen kann, kann er gleichzeitig Strom an die Batterie und andere Systeme liefern, ohne diese zu überlasten.

Wählen für ein DC-DC-Ladegerät

Wenn Sie Flexibilität benötigen, beispielsweise wenn Sie mit mehreren Batteriepacks oder unterschiedlichen Batterietypen arbeiten, dann empfehlen wir ein DC-DC-Batterieladegerät. Das Ladegerät ist einstellbar, sodass Sie den Ladestrom und die Spannung selbst regeln können. Dadurch werden sowohl Lichtmaschine als auch Batterie bei wechselnden Drehzahlen geschützt.

Sie benötigen auch ein DC-DC-Ladegerät, wenn Sie später zusätzliche Batteriebänke hinzufügen oder das System erweitern möchten. Mehrere Ladegeräte können nämlich parallel geschaltet werden, um mehr Ladeleistung zu erzielen. Für Bastler ist dies also eine sinnvolle und flexible Wahl. Sie können damit auch verschiedene Stromquellen kombinieren und erweitern. Eine Überlastung der Lichtmaschine ist dabei fast unmöglich.

Orion XS 12/12-50A DC-DC acculader Main Image

Laden über eine intelligente Lichtmaschine von AB Marine Service

Eine Lithiumbatterie direkt an eine normale Lichtmaschine anschließen, das ist keine gute Idee. Entscheiden Sie sich für einen externen Ladecontroller oder ein DC-DC-Ladegerät, um Ihre Lithiumbatterie sicher und verantwortungsvoll mit einer Lichtmaschine aufzuladen.

Haben Sie Fragen zu Ihrer Situation? Nehmen Sie dann gerne Kontakt mit uns auf. Wir helfen Ihnen gerne dabei, die richtige Wahl zu treffen. So können Sie bald wieder sorgenfrei mit einem modernen Batteriesystem aufs Wasser gehen.